Beiträge von Amy1

    Also der Hund muss ja nicht Mittelpunkt meiner Welt sein, aber die Aussage Skifahren ist genauso wichtig wie ein Hund?
    Urlaub ist also wichtiger als das Wohlergehen eines Lebewesens? Sorry, da komme ich nicht mehr mit. Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn Menschen 3x im Jahr ohne ihren Hund in Urlaub fahren, wenn dieser gut untergebracht ist, aber für mich kann es nur selbstverständlich sein, dass ich ohne zu Zögern einen Urlaub absage, wenn es dem Wohl meines Tieres schaden würde.

    Gehst du arbeiten? Also ich meine hast du dann Urlaub wenn Welpi kommt, oder bist du eh zu Hause? Wie genau sehen denn die Alternativunterkünfte aus? Also wieviel Zeit und Lust haben da die Menschen sich mit dem Hund auseinander zu setzen (ich bin absolut Hundelieb, aber ausser in einem wirklichen Notfall im Freundes oder Familienkreis würde ich mir bestimmt nicht 2 Wochen lang einen Welpen antun wollen, Tierschutz mal aussen vor)

    Ski fahren ist nice, aber einen möglichst gut sozialisierten auf mich bezogenen Hund finde ich persönlich wichtiger. Gut ich fahre bis auf verlängerte WE eh nicht ohne Hunde in Urlaub. Wäre aber z. B. ein Hund krank würde ich ohne zu zögern absagen.
    Für euch war es doch so wichtig nicht zu lange auf einen Welpen warten zu müssen und jetzt ist die Zeit gerade blöd?

    Ich klapse meine Hunde auch nicht, aber am Nacken gepackt habe ich meinen Rüden 2x. Er hatte kein Halsband an und meinte einen anderen Rüden berammeln zu müssen. Da habe ich ihn dann durchaus am Nacken runter gepflückt. Er macht es nicht mehr (war aber auch eh nie so seine "Masche")
    Macht er Anstalten in die Richtung reicht ein "Freundchen" und gut ist.
    Also zwischen Klapsen, Schütteln und in den Nacken packen sehe ich schon einen Unterschied.
    Meine Neffen und Nichten ziehe ich auch schonmal am Arm irgendwo weg.(Spätestens bevor sie an den heißen Ofen packen) Beim Hund ist das am Bein so doof :roll: .
    "Körperlich" werden ist doch nicht per se schlimm. Wenn ich mit meinen Hunden raufe sind wir alle durchaus schonmal was rauer.

    Ich finde es für das Hundeleben entspannter, wenn man gewisse Dinge auch mal über ein Meideverhalten durchsetzt (und bei vielen Hunden reicht da ein scharfes Nein mit deutlicher Körpersprache vollkommen) als an manchen Dingen ewig und drei Tage rumzutrainieren und dem Hund damit viele schöne Erfahrungen vorzuenthalten. (Einem pupertierendem Hund der wirklich alles frisst nur an der Schleppleine zu halten, heißt im Zweifel auch ihm in der Zeit wichtige Sozialkontake vorzuenthalten).


    Und weil das Beispiel mit den Kindern kam: Ich sehe bei manchen Beispielen echt die Mütter vor mir die ihr sonst kreischendes Kind mit Bonbons vor der Nase an den Ü-Eiern vorbeiführen und das vorbeigehen an der heißen Herdplatte mit einem schönen Spiel belohnen.

    Im allgemeinen finde ich es immer schwer zu beurteilen, was jetzt Anfängerhunde sind und wann man Anfänger ist.
    Als vorheriger Halter von z. B. 3 Pudeln ist man das für die meisten die "Ihre" Hunderasse für nicht anfängergeeignet halten immer noch. Ab wann ist man denn Fortgeschritten?

    Ich sage gar nichts gegen gutes Schleppleinentraining. Und Bindungsaufbau und der Radius und Gehorsam den ein Hund hat, sind leider nicht immer das Gleiche. (Das ersteres das wichtigste ist, ist klar)
    Mir geht es mehr darum, das ich auch ein gut aufgebautes Training mal an den Punkt kommt wo z. B. der pubertierende Jundspund mal ausprobiert, ob Stop denn immer noch Stop bedeutet. Und ja da bin ich der Meinung (und habe auch die Erfahrung gemacht) das da ein kurzes Donnerwetter durchaus Wunder wirken kann. Und das finde ich persönlich dann besser als wieder ewig die Schlepp dran zu machen.

    Wenn der Hund schon weg ist, würde ich auch nicht mehr strafen. An der Straße laufen meine Hunde sowieso immer angeleint, weil mir das egal wie gut erzogen zu unsicher ist.
    Aber bevor ich meinen Hund monatelang mit der Schleppleine sichere, setze ich (ein vorher gut eintrainiertes) Stopp lieber 1x mit einen Donnerwetter durch.