Beiträge von Lina

    Wenn es nach Lina ginge, müsste man im Dunkeln nicht mehr raus. Schon gar nicht, wenn es kalt ist und/oder regnet. Naja, im hellen auch nur ungern zu dieser Jahreszeit.

    Letztens ist mein Freund morgens mit ihr spazierengegangen. Da hat sie sich bis zum nächsten Grün überreden lassen, dort schnell gepinkelt, und dann freiwillig keinen Schritt mehr gemacht, der sie weiter vom Haus entfernt hätte.
    Ein paar Strecken gibt es, da geht sie, zumindest mit mir, auch im Dunkeln ohne Leine. Bei allen anderen würde sie, sobald die Leine ab ist, umkehren und nach Hause gehen.

    Es hilft aber alles nichts, unter der Woche gehts nach der Arbeit noch ne große Runde raus, und da ist es nun mal dunkel. Und meistens machts ihr dann auch Spaß, wenn man erstmal draußen ist. Aber solange man sich zum spazierengehen fertig macht, versteckt sie sich, während Kasper vor Freude wackelnd an der Tür steht.

    Frohes neues Jahr!

    Wir haben Silvester recht gut überstanden.

    Wir waren bei meinen (zukünftigen) Schwiegereltern. Deren Hund hört nicht mehr gut, und hat deshalb Silvester recht gelassen genommen.

    Lina hat rechtzeitig etwas Eierlikör bekommen. Um halb 10 waren wir noch mal spazieren, und da hat sie die Knallerei für ihre Verhältnisse recht gelassen genommen. Als wir aus dem Hoftor kamen, ging etwa 15m weiter ein recht lauter Knaller hoch. Früher wäre sie nicht mehr in diese Richtung zu bewegen gewesen, gestern abend hat sie sich kurz geduckt, und ist dann mit in die Richtung gegangen. Sogar Pipi hat sie unterwegs noch mal gemacht.

    Da wir wissen, dass bei Schwiegerelterns vorm Haus ziemlich heftig geknallt wird (durch die Nachbarn), haben wir uns um halb 12 auf den Weg gemacht, auf einen Hügel außerorts. Dort kann man sich das Feuerwerk schön anschauen, man ist aber nicht mittendrin. Ich hatte mich auf eine Bank gesetzt, und Lina auf den Schoß genommen. Sie hat zwar gezittert, war aber bei weitem nicht mehr so ängstlich wie früher.

    Als die große Knallerei vorbei war, sind wir wieder ins Haus gegangen. Kurz vorm Ort wollte Lina dann doch nicht mehr weiter, ich hab sie dann getragen.

    Kasper lässt das ganze recht kalt. Ab und zu bemerkt er, dass Lina beunruhigt ist, und scheint dann, als wäre er nicht sicher, ob er jetzt auch beunruhigt sein muss. Dann kommt er kurz zu mir, und wenn ich ruhig bin, ist seine Welt auch wieder in Ordnung.

    Wieder im Haus hat er sich sofort in den Korb von Schwiegerelterns Hund gelegt und geschlafen. Draußen hats noch vereinzelt geknallt, direkt vorm Fenster. Lina saß noch ein bisschen unterm Tisch, und hat sich dann neben meine Füße gelegt. Mit raus wollte sie nicht mehr, als ich noch Bier holen gegangen bin, ist sie mit an die Tür gekommen, aber nicht mit raus.

    Ich bin unseren Hunden auch schon zigmal auf die Füße getreten. Gelernt haben sie nichts draus.

    Sie haben auch noch nicht wirklich gelernt, dass man sich nicht direkt hinter mich stellen sollte, wenn ich mir Schuhe anziehe. Dabei gabs auch schon den einen oder anderen Tritt ans Kinn.

    Kaspers Vorgeschichte kennen wir ja nicht, aber mir fällt auf, dass er in einigen Fällen deutlich empfindlicher reagiert als Lina. Die guckt blöd und geht nen Schritt zur Seite. Wenn Kasper beim spazieren meint, direkt vor meine Füße laufen zu müssen, jault er laut auf, wenn ich einen seiner Füße nur streife.

    Gerade heute hat er mir wieder echt leid getan: Ich stand vor dem Spaziergang im Wohnzimmer und hab die Schleppleine entwirrt. Kasper stand neben mir. Mir ist das Ende (mit der verstärkten Griffschlaufe) runtergefallen und ist ihm seitlich an die Schnauze geklatscht. Lina hätte wahrscheinlich einfach nen Schritt zur Seite gemacht in der Situation. Kasper ist jaulend unter den Tisch geflüchtet und mochte kaum wieder in meine Nähe kommen. Wenn ich ihn gerufen habe, kam er zögerlich (bzw. ist fast gekrochen) und sobald ich ihn kurz fürs kommen gelobt habe, ist er wieder abgehauen. Draußen wars dann zum Glück wieder vergessen.

    Hallo!

    Bei der Schilddrüse kann es so sein, dass der Hund (oder auch Mensch) Symptome zeigt, die Werte aber noch im normalen Bereich liegen. Andersrum ist es möglich, dass die Werte deutlich unterhalb des Normalbereichs liegen, aber keine Symptome gezeigt werden.

    Lina hatte deutliche Symptome. So richtig aufgefallen ist es mir erst, als wir morgens spazieren gehen wollten, und sie nicht mehr aufstehen konnte. Wir sind sofort zum Tierarzt, sie hatte Herzrhytmusstörungen und der Kreislauf war total am Boden. Sie wurde komplett durchgecheckt, das Herz wurde untersucht, da war aber nichts zu finden. Unsere Tierärztin meinte dann, dass die Probleme auch mit der Schilddrüse zusammenhängen könnten. Auch andere mögliche Symptome konnte ich im Gespräch bestätigen, auch wenn sie mir vorher nicht so richtig aufgefallen waren. Hatte sich so eingeschlichen. Sie war total grummelig und in sich gekehrt, wirkte irgendwie schlapp. Außerdem war sie ziemlich verfroren. Haut- und vor allem Ohrenprobleme hatte sie auch immer mal wieder.

    Wir haben dann in Absprache imit der Tierärztin angefangen, ihr Forthyron zu geben. Und Lina ist sichtlich aufgeblüht. Seitdem hatte sie auch nie wieder Probleme mit dem Kreislauf, die Tabletten bekommt sie weiter.

    Den umgekehrten Fall kenn ich auch. Eine Bekannte von mir hat nach den Werten eine recht deutliche Unterfunktion. Ist aber vollkommen symptomfrei, ohne dass sie Medikamente nehmen muss.

    Vielleicht hilft Dir das irgendwie weiter.

    Gruß,
    Johanna

    Hallo Lucy**

    Da Du meine PN nicht liest, hier noch mal:

    Bitte nimm den Smilie aus der Signatur. Es sind weder Grafiken noch URLs erlaubt, wie auch neben dem Signatur-Eingabefeld angegeben ist (in rot und gut lesbar).

    Danke,
    Johanna

    Ich würd wohl gar nicht drauf eingehen. Saug Staub, wann immer Du das Bedürfnis hast. Und beachte den Hund dabei gar nicht. Sonst gibst Du dem Sauger nur eine Wichtigkeit, die er gar nicht hat.


    Wir haben letztens übrigens auch eine astreine Fehlverknüpfung hinbekommen:

    Wir sind auch einem schmalen Weg langgegangen, links war ein Stromzaun. Kasper steuerte auf die linke Wegseite zu. Ich wollte ihn wieder von dem Zaun weglotsen, und hab ihn angesprochen. Und genau in dem Moment, als ich ihn angsprochen habe, hat er seinen Rüssel schon an den Zaun gehalten :kopfwand:

    Ne gute Woche ist er jedesmal fürchterlich zusammengezuckt, wenn ich ihn beim spazieren angesprochen habe. Zumindest, wenn er angeleint war. Ganz ohne Leine geht aber auch nicht. Also hab ich sein Zucken einfach ignoriert, und einfach weitergemacht wie immer. Immer mal angesprochen, ne leichte Übung gefordert, und dann gelobt. Und Tatsache, jetzt zuckt er nicht mehr.

    Zitat

    Was ist wenn sie mal jemanden im offenen Feld begenet ? Dort gibt es nichts zum wickeln .

    Dann sieht man den anderen normalerweise lange vorher, und kann ausweichen, bzw. nen Bogen gehen.

    Meine Mutter hat immer mal Probleme mit den Gelenken. Mal sinds die Handgelenke/Ellenbogen/Schultern, mal sinds die Knie/Knöchel. Hat sie gerade einen Schub, kann sie Kasper auch nicht halten, sollte er auf die Idee kommen zu randalieren.

    Gerade dann tut er es aber, weil er ihre Unsicherheit bemerkt. Sie weiß ja, dass sie ihn nicht halten kann. Und raus muss er ja auch mal, während ich arbeiten bin. In solchen Situationen bindet sie ihn auch an, wenn kein Platz mehr ist zum ausweichen. Und weil sie locker bleibt, hockt er dann normalerweise ganz brav neben dem Pfosten, an dem er "angekettet" ist.

    Lina musste auch schon mal nen Schirm tragen. Sie hatte sich auf Grund einer allergischen Reaktion das Hinterbei aufgelutscht.

    Ich hab ihr den Schirm zum Spazieren immer ausgezogen. In der Zeit musste aber auch unsere Nachbarin mal mit Lina raus, war nicht anders zu machen. Die hat den Schirm draufgelassen, Lina hätte sich den von ihr nämlich nicht wieder anziehen lassen.

    Erstaunlich, wie schwierig es sein kann, einem 6 Kg Hund einen Schirm anzuziehen. Und das, ohne das der Hund knurrt oder gar beißt.