Huhu!
Über Lina brauchen wir wohl an dieser Stelle nicht reden. Da müsste ich schon über sie stolpern.
Bei Kasper siehts anders aus. Einfach von den Beinen reißen oder mich hinterherschleifen kann er nicht.
Habe ich die falsche Leine, könnte ich durchaus Schwierigkeiten bekommen, ihn zu halten, falls er richtig loslegt. Wir haben eine mehrfach verstellbare Nylonleine, die liegt mir derartig unangenehm in der Hand, dass ich daran keinen randalierenden 25 kg Hund halten möchte. Meine Mutter dagegen kommt mit der Leine prima klar, findet dafür aber die Leine schrecklich, die ich meistens nehme.
Schlechte Karten habe ich, wenn er mir blöd in die Kniekehlen springt. Aber
Gerade eben erlebt:
Ich kam vom spazieren, und weil es geregnet hat, war Kasper so richtig schön matschig. Kurz vor der Haustür fiel dann meine Aufmerksamkeit auf den Gartenschlauch im Hof, und ich hab mir überlegt, dass ich ja Kaspers matschige Beine schnell abspritzen könnte.
Dreh mich also um, um zum Ende vom Schlauch zu gehen. Auf dem Weg fiel mir dann ein, dass ich ja erst das Wasser andrehen müsste, mach also einen Schritt zur Seite, um an den Hahn zu kommen.
Kasper wollte anscheinend auch schon mal nach vorne rennen, links an mir vorbei. Leider bin ich mit dem Schritt zur Seite genau in seine Laufbahn gekommen, schon leicht gebeugt um an den Hahn zu kommen.
Autsch! Auf einmal lag ich flach auf dem Rücken bei uns auf dem Kopfsteinpflaster. Jetzt hab ich an der rechten Hand ein paar dicke Fingerkuppen, einen schmerzenden linken Ellebogen und eine schmerzende linke Hüfte. Matschig war ich auch, weil Kasper dann gleich mal ankam, gucken was Frauchen so auf dem Boden treibt.
Kurz gesagt: Wenn mehrere ungünstige Gegebenheiten zusammenkommen, kann ich Kasper auch nicht halten. Ansonsten schon.
Gruß,
Johanna