Beiträge von Mikah

    Mein Hund ist 3 Jahre alt, die ersten Jahre hat er wahrscheinlich von Essensresten gelebt, danach im TH Billig-TroFu, momentan bei mir MarkusMühle.

    Heute morgen gabs die erste BARF-Mahlzeit, da ich gestern die Diagnose Leishmaniose-Verdacht bekommen habe, werde ich sofort umstellen...also es geba Rindermuskelfleisch, 140 g mit geraspelten Möhren, einer Banane, einem Schuss Leinöl und einem Schuss Sahne. Wie klingt das, auch so vitamin- und Ca/P-technisch?
    Und ich muss nun ja auch purinarm füttern, was muss ich da weglassen?

    Aber mein Hund kriegt das Huhn ja roh? Da ist die Salmonellengefahr doch extrem hoch?! Hatte hier im Forum schonmal ein Hund Salmonellen, BSE, Campylobacter oä? Ich hatte leider mal Salmonellose und das war nicht so fein...

    So, nach einer völlig verstörten Nacht sieht am Morgen alles anders aus. Meine Eltern habe ich bereits angerufen und wie abgesprochen, sollten die Kosten meine Möglichkeiten übersteigen zahlen sie es natürlich.
    Nachdem ich gestern abend mit der Tierklinik nochmals telefoniert habe und sie mir sagten, dass es an die 10.000 Euro kosten könnte, wenn man dann gleich mit Chemo anfängt war ich doch etwas geschockt und kein Hundebesitzer kann mir sagen, dass er das nicht wäre und nicht alle Möglichkeiten durchdenken würde!!!

    Ich lasse den nächsten Test in dem Schweizer Labor machen, wo dieser ELISA-Test angewandt wird. Ich denke, da wird diese EEP dann mitgemacht, oder? Das Verfahren dort ist wohl sehr sicher.

    Also nochmal zusammengefasst, was ich jetzt tun sollte:
    - Gutes Futter (BARF, stand ja eh zur Debatte)
    - keine Impfungen, Wurmkur und Flohmittel mehr (kann ich ZeckWeg von Luposan geben?)
    - Was ist mit Röntgen? Er sollte auf HD/ED untersucht werden.
    - Generell, kann ich noch normal spazieren gehen, zum THS (wir machen da Geländelauf, ist ja doch anstrengend) usw? Oder lieber nur noch kleine, ruhige Gänge?!
    - meine Mutter hatte die Idee, mit unserer Tierheilpraktikerin, die damals unseren Labrador behandelt hat, Kontakt aufzunehmen...kann das helfen?
    - meine Mutter hatte ebenfalls die Idee, Echinacin ins Futter zu mischen...ist das eine gute Idee?

    Danke, ich hoffe auch, dass es dann doch negativ ist, aber die Chance ist ja doch verschwindend gering, denn immerhin ist er im September negativ gewesen.

    Jedenfalls bin ich noch schockierter, seit ich das Leishm. Forum quergelesen habe...Tests ohne Ende, Dauermedikation...das wird mir echt zuviel! Mir gehen tausend Sachen im Kopf rum, v.a. weil ich keine Ahnung habe, wie ich das bezahlen soll. Ich habe monatlich 100,- Hundekosten eingeplant und spare auch immer etwas für den Krankheitsfall, aber eine chronische, so kostenintensive Sache kann ich mir nicht leisten.

    Ich muss jetzt erstmal ganz feste nachdenken, den nächsten Test abwarten und dann entscheiden. Mir laufen so die Tränen, vor allem weil ich dauernd dran denke, dass ich ihn dann wohl abgeben muss.

    Ein Wort noch zu den Spaniels...sind wie erwähnt auch passionierte Jäger, allerdings nicht alle im gleichen Bereich (Cocker sind Stöberer)..und dann sollte man immer die wie beschriebene Cockerwut bedenken.

    Ich finde Spaniel sind klasse Hunde, allerdings würde ein Cocker für mich wegen dem "falschen" Charakter nicht in Frage kommen. Bretonen und die anderen Epagneuls sind natürlich klasse und ich finde auch Springer ganz toll, aber das sind alles Jagdhunde mit Passion. Dann geht echt auch der Weimaraner.

    Wie wäre es denn, sich einfach mal im TH oder auf dem zergportal umzusehen? Es muss oft einfach klick machen...ich hätte auch nie gedacht mal mit dem Spaniel zusammen zu kommen!

    Wenn die Krankheit erstmal zum Ausbrucht kommt, ist das ja dann das Todesurteil, oder :sad2: ?! Denn behandelbar ist die Leishmaniose ja nicht, nur vorher kann man das Immunsystem stärken und dieses Allopurinol geben (das dann die Niere irgendwann versagen lässt...vom Regen in die Traufe).

    Wenn ich vorher gewusst hätte, was da auf mich zukommt, hätte ich keinen Hund aus dem Süden genommen, so hart das klingt. Ich heule schon den halben Tag vor lauter Angst....

    Wie war denn bei deinem Hund der Leishmaniose-Wert? Auch in dem Bereich zwischen 0,9 und 1,1? Ich werd aus G***le nämlich nicht schlau, da stehen immer Titer wie 1:40 und keine 0,--- irgendwas Werte.

    Hallo,

    ich überlege ja, auch (teil-)barfen umzustellen. Nachdem ich mir die BARF-Broschüre von Swanie Simon durchgelesen habe, finde ich zwar dass das Erstellen eines gesunden, umfangreichen Futterplans schwieriger ist als mein Bachelor =) aber machbar ist es bestimmt.

    Jedenfalls ist meine Sorge noch immer die möglichen Parasiten und Erkrankungen, die ja in rohem Fleisch und Eiern nunmal drinstecken.

    Besonders sorgt mich BSE, Salmonellose und Campylobacter. Würmer sind natürlich auch doof, aber wir machen alle 4 Monate ein Kotprobe und dann könnte man ja immernoch ne Wurmkur geben...nur Salmonellose oder BSE wären ja weniger nett.
    Da die BSE-Gefahr ja niedriger ist als Salm., wäre es möglich Huhn, Pute und Ei ganz rauszulassen?

    PS: Hab heute auch mit meinem TA darüber gesprochen, der hält nicht so viel davon, da er meinte dass man nur mit extremer Rechnerei auf das richtige CA/P usw Verhältnis kommt und langsam bin ich auch der Ansicht :sad2: .

    Schau doch mal in Tierheimen in deiner Umgebung, muss ja nicht dieses eine sein.

    Übrigens, zum Thema Kaninchen und Co im "kleinen" Käfig...so hält man die ja auch nicht argerecht. Meine Nins wohnen in einem großen Gehege, mit viel Knabberästen, Buddelkiste usw.