Also wenn es so ist, wie du beschreibst, dann finde ich es sehr hart und unnachvollziehbar...auch vom Tierarzt!
ABER war es wirklich so oder war die Prognose extrem schlecht? Denn ich hatte schon zweimal Situationen mit Tieren und schlechten Prognosen. Einmal meine geliebte Labradorhündin, die vergangenes Jahr einen rupturierten Milztumor, einen perforierten Dickdarm und eine perforierte Leber hatte. Die TÄ stellte uns vor die Wahl sofort einschläfern, in unseren Armen, oder aber Stabilisierung mit Blutkonserven und Infusionen und Not-OP, mit schlechter Prognose. Wir haben kürz überlegt und sie operieren lassen, leider ist sie nicht mehr aufgewacht. Ihr letzter Blick zu mir war vom fahrenden Tisch herunter, direkt in meine Augen, fragen und ängstlich. Wir durften nicht mit rein bis sie schlief, sie hat ihre letzten Stunden alleine verbringen müssen. Im Nachhinein denke ich mir es wäre für sie schöner gewesen, wenn sie in unseren Armen hätte einschlafen dürfen.
Dann hatte ich vor kurzem eine solche Situation mit einem Kaninchenwelpen, der gekrampft hat und nicht mehr stehen konnte...TA sagte entweder einschläfern oder Infusionen und Antibiotikatherapie, mit schlechter Prognose. Ich habe den Zwerg dann einschläfern lassen...einem 4 Wochen alten 250g-Mini wollte ich das nicht zumuten.