Das kenn ich doch irgendwoher; Bekannte von mir wollten einem Hund aus dem Tierheim ein Zuhause geben. Sie haben keinen bekommen, weil sie eine Gärtnerei hatten und somit zu wenig Zeit für den Hund.
Der Hund wäre den ganzen Tag mit auf dem Gelände gewesen und hätte nie alleine bleiben müssen.
Im Endeffekt sind sie zum Züchter gefahren und haben sich zwei Hunde geholt.
Nun ja, wir hören immer nur eine Seite! Ich habe selber lange ehrenamtlich in einem Tierheim ausgeholfen, und die Gründe, warum manche Bewerber abgelehnt wurden, waren für mich nachvollziehbar! Vollzeitjob, keine Zeit, keine Auslastung für den Hund, keine artgerechte Haltung; das können nun einmal KO-Kriterien sein. Hinzu kommt der persönliche Eindruck und das sog. Bauchgefühl, das ebenfalls mitentscheidet. Auch Tierschutzhunde haben ein Recht auf ein einigermassen artgerechtes Leben, und die Mitarbeiter sind dafür verantwortlich, ein gutes Zuhause zu suchen.
In diesem speziellen Fall ist es grenzwertig! Andere Tierheime hätten vllt zugestimmt, mit der Option auf den Nachbarn als Gassigänger.
Was ich nicht nachvollziehen kann ist aber zunächst die Ablehnung des älteren Hundes ( aus für mich nachvollziehbaren Gründen ), dann aber das Angebot, einen anderen Hund zu nehmen. Klingt so nach Resterampe, aber auf keinen Fall seriös!