Beiträge von woodyfan

    Ja, das ist hier auch so. Wenn mein Freund anwesend ist hat Jerry noch nie versucht auf die Couch zu gehen, auch nachts nicht. (Wir haben das tatsächlich mal gefilmt, weil mein Freund mir nicht glaubt, dass der Hund die ganze Nacht auf der Couch pennt)
    Nun bin ich tagsüber ja wirklich schon konsequent und führe ihn immer wieder runter. Nur was soll ich nachts machen :ka: Jeden Tag wenn ich aufstehe und ins Wohnzimmer komm liegt Herr Hund gemütlich auf der Couch.

    Versperre ihm doch nachts den Zugang zur Couch, mache ich immer in Ferienwohnungen. Stühle auf die Couch legen, fertig.

    Das kenn ich doch irgendwoher; Bekannte von mir wollten einem Hund aus dem Tierheim ein Zuhause geben. Sie haben keinen bekommen, weil sie eine Gärtnerei hatten und somit zu wenig Zeit für den Hund. :roll: Der Hund wäre den ganzen Tag mit auf dem Gelände gewesen und hätte nie alleine bleiben müssen.
    Im Endeffekt sind sie zum Züchter gefahren und haben sich zwei Hunde geholt.

    Nun ja, wir hören immer nur eine Seite! Ich habe selber lange ehrenamtlich in einem Tierheim ausgeholfen, und die Gründe, warum manche Bewerber abgelehnt wurden, waren für mich nachvollziehbar! Vollzeitjob, keine Zeit, keine Auslastung für den Hund, keine artgerechte Haltung; das können nun einmal KO-Kriterien sein. Hinzu kommt der persönliche Eindruck und das sog. Bauchgefühl, das ebenfalls mitentscheidet. Auch Tierschutzhunde haben ein Recht auf ein einigermassen artgerechtes Leben, und die Mitarbeiter sind dafür verantwortlich, ein gutes Zuhause zu suchen.

    In diesem speziellen Fall ist es grenzwertig! Andere Tierheime hätten vllt zugestimmt, mit der Option auf den Nachbarn als Gassigänger.

    Was ich nicht nachvollziehen kann ist aber zunächst die Ablehnung des älteren Hundes ( aus für mich nachvollziehbaren Gründen ), dann aber das Angebot, einen anderen Hund zu nehmen. Klingt so nach Resterampe, aber auf keinen Fall seriös!

    Bitte trennt euch von dem Hund und sucht eine Zuhause, wo er uneingeschränkt angenommen wird!

    Das Verhalten deiner Frau möchte ich nicht kommentieren. Nur so viel: partnerschaftliches Verhalten ist anders! Wer weiß, was sie alles auf den Hund projiziert.

    Kennt die Tierheimleitung deine Arbeitszeiten? Wie schätzt sie die Situation ein?

    Warum lehnst du das nette Angebot deines Nachbarn ab? Wenn er sich anbietet, mittags nach dem Hund zu schauen, ist das doch eine Superoption!

    An die anderen:
    Stört euch das 9 Stunden alleine sein generell oder nur in diesem Fall hier?

    Was für eine Frage... es ist ein No-Go, Hunde 9 Stunden in der Bude sitzen zu lassen! Wenn ich keine Zeit habe, Hunde artgerecht zu halten, dann muss ich leider darauf verzichten. War bei mir viele Jahre auch nicht möglich, jetzt arbeite ich Teilzeit. Findest du diese Form der Hundehaltung etwa akzeptabel?

    Bei deinen Möglichkeiten solltest du gar keine Hunde halten. Keine Tierschutzorga und kein seriöser Züchter würde dir bei solchen tierschutzrelevanten Haltungsbedingungen einen Hund vermitteln. Wie fühlst du dich, wenn du arbeitest, mit dem Bewusstesein, dass dein Hund 9 ( !! ) Stunden in einer Box eingesperrt ist? Er kann sich nicht lösen, wie soll er das auch jemals lernen? Und wer soll dir hier einen sinnvollen Rat geben außer die Hunde abzugeben oder Betreuungsmöglichkeiten zu suchen?

    Manchmal kann ich nicht glauben, was ich hier lese!