Tierschutzhunde sind nicht generell ein Jahr von der Steuer befreit. Das kann jede Kommune selber entscheiden. Bei uns werden TS-Hunde für 6 Monate befreit.
Beiträge von woodyfan
-
-
Wenn mein Hund Trofu partout nicht frisst würde ich auf Nassfutter umsteigen oder barfen. Natürlich ist das teurer, aber das sollte doch bei der Kostenplanung vor der Anschaffung eines Hundes berücksichtigt werden. Manche Hunde brauchen Spezialfutter aufgrund von Unverträglichkeiten oder Erkrankungen, das wäre dann noch kostspieliger....
Es gibt Nassfuttermarken, die erschwinglich und von guter Qualität sind.
-
Unser blinder Angsthund Zazi reagiert auch extrem panisch auf Schüsse, Windgeräusche, Donner und Böller. Eine Form von Desensibilisierung ist uns in 10 Jahren nicht gelungen, ganz im Gegenteil, die Panik nimmt eher zu.
Natürlich versuchen wir, ihn von angstauslösenden Geräuschen fernzuhalten, das klappt aber nur bedingt. Bei Gewitter läuft das Radio, Silvester verbringen wir fernab der Zivilisation....
Eine gewisse Sicherheit bietet seine Box im Auto, oder ein kleiner Raum in unserem Wochenendhaus. Solche " sicheren Orte" zu finden könnte eine Option sein. Ansonsten haben wir uns damit abgefunden und versuchen, die Ängste im Alltag zu managen.
-
Wieso arrogant? Es ist durchaus möglich, dass der Welpe unter den geschilderten Bedingungen aufgewachsen ist.
Das kannst du als Käufer doch nicht kontrollieren, wenn du nicht vor Ort bist.
Es ist arrogant, einen Kauf beim Züchter im Ausland von vornherein zu verdammen und zu unterstellen, man würde sich den Welpen "extra produzieren" lassen wie ein Wekstück ab Fliessband. Ebenso arrogant ist die Annahme, dass alle Welpen aus dem Ausland nur Zwinger kennen würden, während im Inland alle Welpen unter idealen Bedingungen aufwachsen...
Die meisten Leute denken sich tatsächlich was, bevor sie die Mühen eines Imports vom guten Züchter (ich rede nicht von Hundehändlern, die eh illegal importieren) auf sich nehmen und 2 Monate länger auf den Welpen warten (in D).
Bitte erst lesen und dann kritisieren! Ich habe sachlich angemerkt, dass es durchaus möglich ist, dass Welpen im Ausland unter ungünstigen Bedingungen aufwachsen.
Ich wüsste nicht, wo da jemand "verdammt" wurde.
-
Oh je... ist der Welpenmangel in D echt schon so gravierend, dass man Welpen extra im Ausland produzieren lässt?
Wenn dein Hund mit 4 Monaten noch mit seinen Geschwistern bei Mama und dem Züchter gewohnt hat, dann vermutlich einfach draußen in einer Zwingeranlage? Natürlich kennt er dann noch nichts und ist auch ohne Spaziergänge komplett reizüberflutet.
Boah, ist das arrogant, mir bleibt grad der Mund offen.
Pfui!
Wieso arrogant? Es ist durchaus möglich, dass der Welpe unter den geschilderten Bedingungen aufgewachsen ist.
Das kannst du als Käufer doch nicht kontrollieren, wenn du nicht vor Ort bist.
-
Ich würde euch auch von diesem Hund abraten. Ängstliche und unsichere Hunde brauchen eine klare Tagesstruktur, ein ruhigen Umfeld und Bezugspersonen, deren Verhalten berechenbar für den Hund ist. Das ist bei Kindern ja nicht immer der Fall, und ein in die Enge getriebener Hund könnte in seiner Not schnappen.
Jetzt habt ihr noch die Wahl, welcher Hund bei euch einzieht. Ich habe eine sehr robuste Hündin aus dem Tierschutz, die bestens in einer Familie zurecht käme. Das trifft auf meinen Zweithund nicht zu, der auch nach Jahren immer noch schnell panisch reagiert.
Ihr habt ja keine Eile, sucht weiter, bis ihr den passenden Hund findet.
-
Es gibt Hunde, die nie allein bleiben können, trotz Training. Ein Plan B sollte also immer da sein, falls der Hund es auch nach einer Eingewöhnungsphase nicht schafft, allein zu bleiben.
Meine Tierschutz-Hunde wurden problemlos an mich vermittelt, trotz Teilzeit-Berufstätigkeit. Ich hatte aber eine alternative Betreuungsmöglichkeit parat, für den Fall, dass es nicht geklappt hätte.
-
Hallo, und willkommen im Club! Unser Zazi kam auch aus miserabler Haltung, musste hungern und hat mit Sicherheit Gewalt erlebt. Letzteres darf man, glaube ich, nicht unterschätzen. Hunde mit Gewalterfahrung sind in der Regel schwer traumatisiert, und es kann jahre dauern, bis sie Vertrauen aufbauen. Insofern braucht ihr viel Geduld, Verständnis und die Fähigkeit, euren Hund "zu lesen".
Die Diagnose "Kontrollfreak" würde ich in Frage stellen. Hunde, die nie ein Sicherheitsgefühl entwickeln konnten, sind übervorsichtig im Umgang mit Menschen. Da reicht schon eine bestimmte Handbewegung, Gangbild oder Sprache, und der Hund ist getriggert und reagiert.
Ich würde mir und dem Hund ganz viel Zeit geben und ihn gut beobachten, um seine Verhaltensmuster zu erkennen und behutsam gegen zu steuern. Sichern mit einem Maulkorb kann nicht schaden, dient bestimmt auch zu eurer Beruhigung. Ansonsten kann eine regelmässige Tagesstruktur helfen, wenig Abwechslung bei den Gassirunden, kein Zwang. Ich habe mir einen Trainer gesucht, der Erfahrung mit traumatisierten Hunden hat, das hat sehr viel gebracht.
Viel Glück für euch!!
-
Ihr Lieben, danke für all die aufbauenden Worte und eure Antworten...
Habe vorhin mit der Tierärztin telefoniert...
Morgen Abend kommt sie zu uns nach Hause und wird Jamie erlösen und wir werden ihn auf seinem letzten Weg begleiten...
Wir werden ihm die letzten zwei Tage so schön wie es nur geht gestalten...
Ich habe große Angst vor morgen

Wir haben Woody auch ganz langsam gehen lassen, im Kreise seiner Lieben. Die Tierärztin kam nach der Praxisschliessung abends zu uns, das hatten wir am Vortag vereinbart. Woody war zu schwach zum Laufen, hatte aber keine Schmerzen und lag in seinem Lieblingskörbchen.
Natürlich war der Gedanke, ihn zu verlieren, furchtbar. Wir konnten uns aber ganz in Ruhe verabschieden, ohne den Stress einer Tierklinik um uns herum. Das war so bewegend und würdevoll, ich denke heute noch oft daran.
Ich wünsche dir viel Kraft, wenn du deinen Jamie auf dem letzten Weg begleitest!
-
Wie viele Stunden ist er mit dir im Büro? Darf er frei herumlaufen, oder muss er immer auf seinem Platz bleiben?