Da wir keinen eigenen Garten haben machen wir pro Tag 3 bis 4 Spaziergänge und üben dadurch auch immer mit ihr täglich das Abrufen, Warten, Pfui, Aus, machen Schnüffelspiele, Sitz, Platz und erst aufstehen, wenn wir OK sagen. Das klappt soweit auch alles, außer sie spielt gerade mit Hunden oder sie riecht etwas tolles.
Das ist ein Mammutprogramm, ich kann mir vorstellen, dass euer Hund mit so viel Lernstoff überfordert ist. Wann hat er denn Zeit, einfach nur Hund zu sein?
Ich verstehe meine Hündin nicgt und es macht mich echt fertig immer solche Rückschritte zu machen, wir geben uns echt viel Mühe bei der Erziehung und üben auch die Sachen aus der Hundeschule. Aber das Weglaufen bei bestimmten Gerüchen ist echt schlimm und schwer handlebar.
Kenne ich von meiner Hündin. Ableinen ist nicht möglich, weil sie durch Gerüche so abgelenkt ist, dass ich oft keinen Einfluß auf sie habe. Wir laufen derzeit nur noch mit Schleppleine, und ich habe mich damit abgefunden, dass sich das wahrscheinlich nicht ändern wird. Trotz sehr viel Training mit professioneller Anleitung.
Ich würde versuchen, das Thema Erziehung etwas lockerer und entspannter anzugehen. Über kleine Erfolge freue ich mich, rechne aber immer mit Rückschlägen und schraube meine Erwartungshaltung herunter. Mein Trainer hat mir auch gezeigt, wie wichtig es ist, Freude und Spass mit meinem Hund zu haben, und nicht jeden Spaziergang durch ständiges Trainieren und Beobachten zu belasten. Mir hat diese Einstellung sehr geholfen.