Beiträge von woodyfan

    Ich gebe Bubuka in allen Punkten Recht und würde eher vermuten, dass deine Hunde, zum Glück, eine Minderheit darstellen! Ich erlebe hier im Forum die Tendenz, Hunde, die sich völlig rasseentsprechend verhalten, wegzusperren, weil sie nicht artgerecht gehalten werden. Oder Welpen generell fast in einer Box aufwachsen zu lassen, damit sie ja nicht gefährdet werden durch das Anknabbern von Stromkabeln etc. Dann muss eine Wohnung eben vorübergehend welpensicher gemacht werden, hat ja in der Vergangenheit auch funktioniert.

    Ich erinnere mich an den Post einer Userin, sie sei dagegen, dass ihre Hunde sich im Haus bewegen. Sie würden ohnehin 18-20 Stunden schlafen, dafür sei eine Box ja dann ganz wunderbar geeignet. Was für eine Einstellung ist das? Ich möchte keine Käfigtiere, sondern Hunde, die an meinem Leben teilnehmen, wenn ich es wünsche. Sie dürfen sich im Haus frei bewegen, haben mehrere Schlafplätze, die sie auch nutzen, wenn sie Ruhe brauchen.

    Bevor jetzt wieder der große Shitstorm kommt: ich spreche nicht über traumatisierte Hunde, die zeitweise einen eingegrenzten Raum benötigen. Unser Zazi, Zwingerhund aus Ungarn, lebte in den ersten Tagen bei uns in einem Kinderbettchen, nachdem er vorher ruhelos durch das ganze Haus getigert war und offensichtlich nicht zur Ruhe kam. Nach zwei Wochen schon konnten wir das Teil wieder abbauen, es hat uns aber in der Anfangsphase sehr geholfen.

    Mich ärgert auch dieses schwarz-weiß Denken! Meine Hunde liegen nicht nur auf der Decke, wir spielen sogar IM HAUS mit ihnen, wenn uns danach ist! Aus purem Egoismus, weil wir uns daran erfreuen....

    Ich würde nicht mehr mit Zeitungen arbeiten, um unerwünschtes Verhalten nicht noch zu festigen. Wir haben einen Hund aus Ungarn übernommen, der definitiv nicht stubenrein war, weil er sein Leben lang im Zwinger saß.

    Ausserdem wollte er in den ersten Tagen das Haus überhaupt nicht verlassen, traute sich aber in den Garten. Wir sind regelmässig mit ihm rausgegangen, und haben gewartet, und irgendwann hat es mit Pipimachen geklappt! Von da an war der Knoten geplatzt und es ging kaum noch etwas ins Haus. Inzwischen ist Zazi komplett stubenrein, und das ging relativ schnell. Nur nicht die Geduld verlieren, niemals schimpfen und große Party, wenn es draußen klappt.

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    Nunja sie ist ja zur probewoche bei uns ist auch vertraglich geregelt dh. der hund geht zu en beaitzern zurück da haben wir denke ich keinen einfluss mehr darauf wo der hund hin kommt oder?

    Wenn euch das Schicksal der Hündin am Herzen liegt würde ich in jedem Fall versuchen, mit den Eigentümern zu reden und den Kontakt zum Tierheim zu vermitteln. Ein Hund ist nun mal kein Gegenstand, den man mal auf Probe nimmt und ihn dann einem ungewissen Schicksal überlässt, so viel Verantwortungsgefühl sollte schon da sein.

    Und dass ein Husky höchstwahrscheinlich ein Problem mit Katzen hat sollte auch nicht verwundern!

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    Und wo genau soll der Unterschied zwischen dem verschlossen Verschlag der Strassenhündin, dem verschlossenen Auto und einer verschlossenen Box sein?!
    Was genau ist an der Box so viel schlimmer als an den beiden vorherigen Beispielen?!

    OK, du willst es nicht verstehen oder gehörst zur Fraktion der beratungsresistenten Boxenbenutzern. Alle deine "Pro-Box-Argumente" wurden bereits entweder in diesem oder in einem der vielen anderen Threads zu diesem Thema beantwortet.

    Lediglich das von dir konstruierte Rührstück mit der Straßenhündin ist ein Novum! Sie nutzt also ein schweres Brett, um ihre Jungen vor der Außenwelt zu schützen?? Und das soll jetzt soll jetzt als Argument dafür dienen, Hunde in der Wohnung, allein, in einen Kennel zu sperren? Tut mir Leid, das klappt nicht.

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    Der gesunde Menschenverstand sollte reichen, um zu verstehen, dass es nicht darum geht den Hund 20 Std in einer Box zu lassen,das würde auch in der Natur so nicht vorkommen, sondern um stundenweise Alleinseinzeiten in einer Box und das ist in der Natur gar nicht so ungewöhnlich, wie es hier gerne dargestellt wird.
    Ich persönlich finde es viel unnatürlicher einen Hund täglich 8,9 oder 10 Stunden im Wohnzimmer alleine zu lassen, als ihn für ein paar Std in einer Box zu lassen. DAS ist für mich nicht artgerecht, um nicht das Wort Tierquälerei zu benutzen.

    Du vermischst hier etwas! Niemals würde ich meine Hunde 8-10 Stunden allein lassen, egal in welchem Zimmer! Darum geht es doch hier gar nicht. Es geht um die Frage, ob eine Box oder ein Kennel generell dafür geeignet sind, als "Aufbewahrungsort" für Hunde zu fungieren. Das wird, zum Glück, von den meisten Usern abgelehnt.

    Eine Strassenhündin benutzt vllt keine Gitter, aber sie benutzt andere Sachen um die Welpen am weglaufen bzw. dem Folgetrieb zu hindern, zb ein schweres Brett, wie in meinem Beispiel oben.
    Und natürlich gibt es auch erwachsene Hunde die sich gerne in "Höhlen" zurückziehen. Zudem gibt es abermillionen Hunde die den begrenzen Raum eines Autos, einer Wohnung vorziehen. Es gibt viele Hunde die können nur im Auto alleine bleiben, daran würde auch ein Gesetz, dass das Alleinlassen von Hunden in Autos verbietet, nichts ändern.

    Nochmal: niemand wettert hier generell gegen Boxen, aber nicht VERSCHLOSSEN!