Beiträge von TrixiT

    Sehr spannend ! Die Einteilung gibt es ja glaube ich auch für Menschen, oder?

    Also, hab grad mal so überlegt - unser Ersthund Diego ist ein Mischtyp zwischen Sanguiniker und Melancholiker...

    ...viele Aktionen fängt er als Sanguiniker an und beendet sie als Melancholiker. Fröhlich auf andere Hunde zulaufen und dann im letzten Moment eher Fluchtverhalten an den Tag legen. Selbstbewußt , bestimmt und ohne Aufregegung seinen Platz gegenüber unserer Pflegehündin verteidigen und sich dann nicht an ihr vorbeitrauen, wenn sie sich daneben legt :D Eindeutig eine Mischung. Und daher nicht ganz einfach, man muß bei ihm immer so die Mischung zwischen bestärken und bremsen finden.

    Unsere kleine Pflegemaus ist eindeutig Sanguiniker. War Zucht-und Jagdhund in Spanien, hat einen Winter in der Tötungsstation und eine schwere OP hinter sich und ist trotzdem freundlich, ruhig, aufmerksam, aufgeschlossen und kein bisschen ängstlich. Die alte Dame hat Nerven wie Drahtseile.

    Ich glaub ich bin so zwischen Sanguiniker und Choleriker.... ich arbeite dran, den Choleriker im Griff zu haben, wird mit zunehmenden Alter besser ;)

    Dann hätte ich noch einen Sohn mitten in der Pubertät zu bieten, der eindeutig Choleriker ist und meinen Freund, der als einziger in der Familie definitiv eher phlegmatisch ist.

    Meint ihr in der Summe gleicht sich dass dann wieder aus :???

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Hi,

    wir haben uns grad sowas ähnliches getraut und eine 10 jährige Jagdhündin aus einer Tötungstation in Spanien, die auch noch grad eine Kreps OP hinter sich hat, als Pflegehund zu unserem 4 Jahren alten Ersthund dazu aufgenommen. Ich weiß grad nicht, wie man das verlinkt, schau mal nach unter "Sonstiger Talk" - Pflegehündin eingezogen.

    Hunde sind Opportunisten finde ich eine super Aussage. Stimmt. Sie paßt sich hier völlig problemlos an, ist schon nach zwei Tagen im Alltag eher tiefenentspannt und behandelt den jüngeren Erst-Hund wie ein verwöhntes Riesen-Baby (was er ehrlich gesagt auch ist....)

    Wir wissen auch nicht, wie lange unsere gemeinsame Zeit mit ihr noch dauern wird, aber bis dahin wird es glaube ich eine sehr schöne Zeit. Und unser "Erst-Hund" kann eine ganze Menge von ihr lernen, was auch seinem Sozialverhalten bestimmt gut tun wird.

    Viel Glück für Euch,
    Liebe Grüße, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Ich muss es ja jetzt unbedingt mal hier loswerden …
    … wir haben Zuwachs !

    Ich habe ja schon länger mit dem Gedanken gespielt, dass wir gerne auch als Pflegestelle arbeiten würden, irgendwann mal, jetzt noch nicht. Das hab ich leichtsinnigerweise einer Bekannten erzählt, die im Tierschutz arbeitet und letzte Woche kam dann die Anfrage, eher Ansage… wir haben einen Notfall, dringend, alle anderen Pflegestellen voll.

    Zwei Tage habe ich gebraucht, um meinen Freund zu überzeugen und seit heute abend ist sie da – unser Pflege-Zweithund !!

    Eigentlich ist es eine ziemlich traurige Geschichte. Liz-Morena heisst sie, eine Jagd- und Zuchthündin aus Spanien, 10 Jahre alt, letztes Jahr einfach in einer Tötungsstation „entsorgt“ . Da hat sie eine Tierschutzorganisation rausgeholt, erst Pflegestelle in Spanien, dann sie ist nach Deutschland gekommen und hier hat sich dann rausgestellt, dass ein Geschwulst, was sie hatte, bösartig war.
    Krebs-OP, sie hat sich gut erholt und ist topfit, ihr Alter merkt man ihr überhaupt nicht an. Aber der Krebs kann natürlich wiederkommen, deshalb sollte sie nicht mehr vermittelt werden, sondern sollte eine Pflegestelle bekommen, wo sie ordentlich verwöhnt wird, solange ihre Zeit noch dauert.

    Das kriegen wir hin ! Ist schon ein komisches Gefühl, die Freude über das neue Familienmitglied und trotzdem der Gedanke, dass es vielleicht eine sehr begrenzte Zeit sein wird. Aber ich finde, sie hat es wirklich verdient.

    Unser verwöhnter Erst-Hund Diego, auch ein Spanier, steht gerade etwas unter Schock – wie jetzt, sie bleibt hier ??? Und es zeichnet sich gerade ab, das er wohl eher NICHT das sagen haben wird, die kleine Dame nimmt sehr selbstbewußt auf allen seinen Liegeplätzen platz.
    Anbei ein erstes Foto, weitere folgen. Kurze Frage an die Experten, soweit man auf dem Foto was sehen kann… sie soll ein English Setter sein. Das kann aber irgendwie nicht angehen, die sehen auf den Fotos im Netz ganz anders aus. Sie hat so knapp 50 cm Rückenhöhe, schwarz-weiss stichelhaar, nennt mann wohl „Blue belton“, mit schwarzen Ohren und Beinen. Die Bildern von kleinen Münsterländern oder Springer Spanieln passen eher, was meint ihr ?

    Viele Grüße , Trixi + Diego + Liz Morena

    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Mega-cooler Thread :lachtot:

    Also, erstmal meine Lieblings-Story: Wir waren mal vor 2 Jahren mal auf einer sehr eleganten Szene-Sylvester Party in der Innenstadt von Hamburg, zwei Pärchen, eine Freundin und ich (mit den Männern),wir
    beide Hundehalter, beide Anfang 40 und Reiterinnen. Also eher so die Jeans-und Stiefel Abteilung. Für diesen Abend hatten wir uns beide in das kleine Schwarze und High Heels gezwängt. Also standen wir da so zwischen den zahlreichen Möchtegern-Models Anfang 20, meine Freundin schaute sich das ganze an und sagte dann ganz ruhig in ihrem schwäbischen Akzent: Ach schau mal, wir beiden Haflinger Stuten hier zwischen den ganzen Gazellen :D

    Und High-Heels mit Hund? Als Show würd ich das jetzt durchaus mal bringen. Als Diego noch jünger war und noch gezogen hat, hab ich mich mal mit halbhohen Sommer-Pantoletten bildschön auf die Schnauze gelegt, weil ich gegen seine 38 kg einfach keinen festen Stand in den offenen Schuhen hatte.

    Aber jetzt läuft er ja gut locker bei Fuß, eigentlich eine prima Idee für den Sommer , mal den Männe überraschen. Kleid, High Heels, Hund einpacken und dann sagen, wir gehen jetzt ins Strassencafe.

    Lg, Trixi + Diego

    DANKE !!!

    Sehr beruhigend, dass das offensichtlich häufiger vorkommt ! Rücken und Brust breiter und 38,5 anstatt 37 kg, paßt wirklich genau.

    Ja, sein Alter wissen wir einigermaßen genau, er ist entweder als Welpe oder noch im Mutterleib in die Auffangstation gekommen, auf seinem Foto im Pass ist er sichtbar ein Welpe von 4-5 Monaten und wir haben ihn mit 9 Monaten bekommen.

    Und was das Sozialverhalten angeht, da müssen wir dann glaube ich drauf achten, dass noch weiter in die richtigen Bahnen zu lenken. Er ist halt stürmisch und ein wenig rüpelig und im Moment kommt es mir vor, als ob er noch garnicht so richtig glauben kann, dass andere Hunde ihn jetzt ernst nehmen :/ Das ist ihm halt vorher selten passiert, weil er lange so eher der Junghund-Clown war.

    Vielen Dank + liebe Grüße,
    Trixi + Diego

    Aaalso, an die Fachleute für große Hunde im DF:

    Diego ist ja unser erster "Grosshund"... gelernt und begriffen, dass große Hunde oft erst mit 3 Jahren so richtig "fertig" sind hab ich ja schon, aber Diego ist jetzt 4,5 Jahre und hat sich im letzten 3/4 Jahr nochmal rundrum verändert.

    Körperlich: Irgendwie ist ihm seine Taille abhanden gekommen...Gut, das passiert seinem Frauchen über Winter auch gerne mal :headbash: , aber nachdem ich einige blöde Kommentare von wegen "der ist aber sehr gut durch den Winter gekommen " gehört habe, habe ich den Hund beim ersten warmen Wetter in den See befördert und mir das ganze mal ohne Fellmassen angeschaut - er ist NICHT dick und hat immer noch eine gute Figur, nur der Rücken ist oben viel breiter geworden, der ganze Hund ist irgendwie rundum stämmiger, aber ohne Fett.

    Im Wesen: Ein Spielrüpel war und bleibt er, immer etwas zu stürmisch, aber bisher war er dabei eher vorsichtig und oft unterwürfig und eher ängstlich anderen Hunden gegenüber. In letzter Zeit versucht er so ziemlich jeden Hund, egal ob Hündin, Rüde, kastriert oder nicht kastriert aufzureiten. Das nervt mich tierisch und ich bin immer wieder erstaunt, dass er dass sogar bei eher dominaten unkastrierten Rüden versucht. Ich erlaube es nicht, er reagiert auch auf Abruf, aber versuchen tut er es immer öfter.
    Und jetzt hab ich es schon einige Male erlebt, dass er auf andere Hunde im Freilaufgebiet recht stürmisch zugelaufen ist - das tut er häufig, aber bisher haben sich davor höchstens mal sehr kleine Hunde erschrocken. Jetzt hatten wir es einige male, dass fast gleich große Hunde sich sofort in Unterlegenheitsgeste auf den Rücken geworfen haben, sobald er sich näherte. Und er stand dann mit erstaunter Miene vorsichtig schwanzwedelnd vor ihnen und wusste anscheinend garnix damit anzufangen :???:

    Was wird denn das gerade ? Wird unser kleiner großer Clown jetzt ein Rüden-Macho? Mir gefällt das nicht so, aber kann ich dagegen was tun? Kennt das noch jemand ?
    Diego ist übrigens ein spanischer Hütehund Mix, 68 cm, aus dem Tierschutz, früh kastriert.

    Lg, Trixi + Diego

    Also bei uns im Norden sind gerade mal knapp 16° Grad, aber nach den -15°C Ende Januar ist das ja schon fast Bikini-Wetter :smile:

    Herr Hund hat glücklich seinen Terassen-Aussichtsposten wieder eingeweiht, endlich kann er wieder draußen mit offener Tür liegen, ohne dass die ganze Familie ruft "Diego, komm rein, es zieht und ist kalt!!!" ;)

    Letzten Sonntag haben wir den ersten größeren flotten Ausritt mit Hund und Pferd nach der Winterpause gestartet... und Montag hatten Hund und ich beide Muskelkater. Sehr lustig, ich fand mich schon echt langsam beim Spazierengehen, aber Herr Hund, der sonst "Diego Waaaarte" heißt, war noch weit hinter mir.

    Das einzige was so richtig nervt: JAGDSAISON. Alle Wildtiere haben wohl auch Frühlingsgefühle. Und Diego ist ja leider Mr. Ober-Jagdtrieb, was im Winter wunderbar reduziert war. Aber jetzt spätnachmittags im Wald ist er mega aufgeregt, die Spuren scheinen extrem stark zu sein. Also entweder 200% Konzentration von Frauchen oder Leine. Seufz. Kennt ihr das ???

    Lg, Trixi mit Diego

    Ist kein Erziehungsproblem .... mehr Interesse.

    Wann dürfen Eure Hund anschlagen, also Bescheid sagen, dass sie was gehört haben und wann
    unterbindet ihr es ?

    Ich habe da ehrlich gesagt garkeinen konkreten Plan, entscheide es so aus dem Bauch und wundere mich manchmal, dass es funktioniert :roll: Allerdings ist unser Hund da wohl auch eher problemlos.

    Also, als Beispiel: Winter. Terasse daher gesperrt. Hund verbringt seine Abende vorzugsweise neben uns auf der Couch. Wir haben eine kleine Doppelhaushälfte in einer recht engen Siedlung, Nachbarn also dicht neben uns. Die sind auf seiner Liste mit "nicht-gefährlichen Geräuschen" - dürfen also zu jeder Zeit nach hause kommen oder gehen, ohne dass er sich mukst.

    Fremde Autos oder Leute, die die Nachbarhäuser betreten oder ihre Autos dicht neben unserem Haus parken sind es allerdings wert, dass der Hund den Kopf von der Couch hebt , lauscht und gaaanz tief leise knurrt und ein bisschen grummelt. Wenn die "Eindringlinge" dann nicht gleich still sind, gibt er sich soviel Mühe, unter Umständen mal aufzustehen und leise zu "wuffen" , bellen ist dass nicht wirklich. Auf einen Kommentar von uns wie " Alles gut, wir haben es gehört, die dürfen da sein, ist gut jetzt" seufzt er, knurrt nochmal und schläft weiter.

    Wie ist das bei Euch? Was läuft da eigentlich ab, reicht ihm unsere "Bestätigung", dass wir ihn wahrgenommen haben?
    Ganz selten schreckt ihn mal ein Geräuch wirklich aus dem Schlaf hoch und er schlägt etwas deutlicher an, auch das legt sich aber mit einer kurzen Beruhigung. Ich würd ihn aber auch nie dafür strafen, er hat nämlich schon mal angeschlagen, als irgendwelche Idioten nachts unsere Blumentöpfe auf der Terasse umgeschmissen haben und da haben wir als taube Menschen seine "Warnung " nicht ernstgenommen, sowas soll er ja aber gerne anzeigen !! Seitdem schau ich übrigens manchmal kurz nach, was los ist, wenn er nachts anschlägt, was er wirklich gaaanz selten tut.

    Wie ist das bei Euren "Wachhunden"?

    Lg, Trixi + Diego

    Unser Hund zeigt auch extrem schnell "beschwichtigendes" Verhalten, er "entschuldigt" sich quasi dafür, dass man grad über ihn gefallen ist.

    Oder es macht ihn nervös, wenn z.B. eines der Kinder einen "Anraunzer" bekommt und er so nah dabei ist, dass er sich gleich mit angesprochen fühlt und gleich einen halben Meter kleiner wird und die Ohren anlegt ... da entschuldige ich mich nicht, aber rede dann ganz positiv mit ihm und flöte eine Runde "Alles gut, großer, du bist nicht gemeint/kannst nichts dafür", einmal kurz streicheln, und dann ist er beruhigt. Wenn er trotz Ansage "weg da" im Weg liegt und was abekommt, ignoriere ich ihn eher - oder schicke ihn auf seinen Platz.

    Mit unserem Dackel, den meine Eltern früher hatten, haben wir es aber gründlich falsch gemacht, der bekam für jeden Pfotentritt ( und er lag IMMER im Weg) ein Leckerli. :headbash: Ganz falscher Plan, würd ich heute nie mehr machen. Die kleine Dame freute sich nämlich immer riesig, wenn sie jemand trat, fiepte dramatisch und rannte dann schon mal zu der Leckerlidose. Ein 1a antrainiertes Verhaltensmuster, was ihr beigebracht hat, dass im Weg liegen ein guter Plan ist, ein kurzer Schmerz und danach Aufmerksamkeit und Leckerlis...

    Lg, Trixi + Diego

    Bin mir nicht ganz sicher, ob die Idee vielleicht blöd ist, weil ich es noch nie ausprobiert habe....

    (unsere Kinder fangen eher bald an, auf Parties zu gehen, laufen tun sie schon ne weile :smile: )

    ... aber vielleicht könntet ihr mit dem Hund ohne Kinder in der Nähe mal üben, in dem eine Bezugsperson oder jemand, den der Hund gut kennt, auch mal sich auf alle viere begibt ? Es ist ja offensichtlich wirklich das Bewegungsmuster, das ihn irritiert und vielleicht kann man ihm so zeigen, dass Menschen halt manchmal auch sich auf seine Augenhöhe begeben und "krabbeln", ohne dass es ihn ängstigen muss? Das ganze auf jeden Fall auch mit Leckerlie als Belohung für entspanntes Verhalten.

    Was mir grad noch einfällt, als wir unseren Hund bekommen haben, war mein Sohn zwar schon fast 10, hat aber noch recht lange viel mit dem Hund auf dem Fussboden, draußen und drinnen getobt, Sohnemann auf dem Fussboden liegend mit dem Hund rangelnd... auch draußen, aus dem Rennen und Toben, Kind schmeisst sich hin, Hund daneben, immer ohne Probleme. Wenn ich das machen würde, würde mein Hund mich glaube ich ziemlich skeptisch anschauen :D - er hat irgendwie von vorneherein gelernt, dass unsere Kinder sich halt anders als die "großen" bewegen, und das es völlig normal ist, das Kinder mal auf dem Fussboden liegen, hinfallen etc. . Das bekommt ihr bestimmt mit ein bisschen Übung hin... und wenn euer Kind dann noch etwas sicherer auf den Beinen ist, wird der Hund vielleicht auch merken, dass das ein prima Spielgefährte ist !!

    Lg, Trixi + Diego