Beiträge von TrixiT

    Ich finde es gibt wenig Gründe, die Hunde nicht mit zu den Pferden zu nehmen -man kann dass doch alles in Ruhe trainieren !

    Beim Putzen - Hund in Sichtweite anbinden - weit genug vom Pferd weg, aber so dass er sich nicht "abgestellt" fühlt, viel Loben, Leckerli geben, immer als positives Erlebniss gestalten.

    Spaziergehen mit Pferd - erstmal mit Helfer, der entweder Hund oder Pferd nimmt. Später dann auch alleine mit beiden. Wichtig ist, dass der Hund gut leinenführig ist und das Pferd sich sicher führen läßt. Dann kommt der Hund nach links und das Pferd nach rechts und man kann üben, dass beide auf Kommando stehen, warten etc.

    Für alles ohne Leine rund ums Pferd finde ich zwei Kommandos wichtig - "Ab" heißt WEG vom Pferd. Wenn die Hund eine (normale) Grundvorsicht haben, kann man das nutzen, um den Schreckmoment, wenn das Pferd sich auf sie zubewegt mit dem "Ab" zu kombinieren - dann loben - so dass der Hund lernt auf jeden Fall auszuweichen.

    Und "VOR" finde ich noch wichtig - Pferde mögen oft erstmal keine Hunde, die sich hinter ihnen bewegen. Wenn ich also neben dem Pferd bin, muß mein Hund auf Kommando VOR uns laufen.

    Außerdem könnnen Pferde und Hunde mit genug Gewöhnung durchaus was miteinander anfangen. Unser Hund freut sich riesig, wenn wir mit Pferd losgehen und dann bekommt das Pferd schon mal einen schnellen Schlecker über die Nase - denn es gelassen erträgt. Und bei unbekannten Situationen im Gelände beruhigt sich unser Pferd sogar leichter, wenn es seinen bekannten Hund neben sich hat. Die beiden kennen und mögen sich - und es macht dadurch riesigen Spaß. Ich kann mittlerweile auch auf dem Platz reiten mit einem Hund, der entpannt in der Mitte liegt und um den ich auch noch Volten reiten kann :smile:

    Viel Glück !
    Lg, Trixi + Diego

    Bei 1 haben wir einmal a und einmal b :
    Diego möchte zu jedem Hund hin, ist dabei oft zu stürmisch, aber nie aggressiv

    unsere spanische Pflege Omi hat genug erlebt in ihrem Leben und interessiert sich nicht groß für andere Hunde, bleibt dabei aber immer freundlich und souverän

    Finde ich beides ok, solange es ohne Aggressionen abläuft. Ein Hund, der abweisend und latent aggressiv gegenüber anderen Hunden ist, würde mich anstrengen.

    2: Diego ist eine Mischung - er hat durch seinen Alltag zuhause, am Stall und im Laden von meinem Freund einen großen Kreis an Leuten, die akzeptiert und freundlich begrüßt werden - fremde Geräusche gerade abends zuhause werden aber "gemeldet". Finde ich gut so, er hat genug Schutztrieb, um mir Sicherheit zu geben - freut sich aber über Briefträger, Freunde, Nachbarn und alle die er kennt.
    Die kleine Omi weiß glaub ich nicht mal wie bellen geht und würde für Leckerlis alles tun. Dafür würde jeder Einbrecher in 2 minuten 5x über sie fallen, weil sie im Weg steht - ich finde das ist auch eine Form von Schutz :headbash:

    3. 2x b - eindeutig. Bei uns in der Familie essen alle gerne und irgendwie haben wir auch immer Tiere, die gerne alles essen. Einer dazwischen, der nicht gerne isst /frisst wäre schon komisch. Allerdings kenne ich auch Fressmonster, die auch noch das Butterbrotpapier, Plastikfolien, Katzenfutter mit Aluschälchen, Socken und ähnliches runterschlingen. Unsere beiden beschränken sich immerhin auf alles organischen Ursprungs und lassen solche Sachen liegen- dass finde ich deutlich stressfreier.

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Mir ist beim durchblättern durch den Thread und nachdenken über unsere Hunde da grad ein Gedanke kommen - würd mich interessieren, was ihr drüber denkt:

    Hängt es nicht auch sehr davon ab, WELCHE Personen der Hund zu seinem Rudel zählt und in wieweit er den entsprechenden Rudelmitgliedern vertraut und sie als zugehörig und verlässlich ansieht? Ich meine, von der ursprünglichen Natur her sind es doch überwiegend Rudeltiere, die das Rudel zum Überleben brauchen, richtig?

    Ich war nämlich grad drauf und dran, unseren Diego als treulose Tomate zu bezeichnen, aber wenn ich es so richtig betrachte, macht er da schon Unterschiede.
    Er ist ein echter Familien- und Stall hund mit ganz vielen Bezugspersonen: Hauptsächlich ich und mein Freund zu gleichen Teilen. Unsere 3 Jungs, besonders mein Sohn als ältester, der sich auch viel mit ihm beschäftigt. Opa als Hundesitter, meine Mutter, die er auch gut kennt und jederzeit bei ihr bleiben würde. Meine Reitfreundin, mit der wir viel zusammen bei den Pferden machen - wenn ich für ihn nicht parat bin, weil ich mit den Pferden beschäftigt bin, akzeptiert er sie absolut als Bezugsperson. Jeder wird auch für unterschiedliche Dinge bevorzugt - ich fürs Fressen, Kuscheln und Kopfbeschäftigung, mein Freund fürs Toben, mein Sohn fürs Ballspielen und Faulenzen, Opa für nette Ausflüge etc.

    Mit diesen Menschen würde er jederzeit mitgehen, im Auto fahren, etc..Mit ganz oder fast fremden Leuten würde er das nicht tun. . Ich glaube, in seiner Vorstellung hat er ein ziemlich großes Rudel mit lauter netten Menschen. Wenn mein Freund und ich dabei sind, richtet er sich definitiv "treu"nach uns. Aber wenn wir nicht präsent sind, hat er halt noch ein paar Rudelmitglieder mehr.

    Wenn ein Hund dagegen fast ausschliesslich nur mit einer Person zusammen ist, ist es doch eigentlich logisch, dass er sehr auf diese Person fixiert ist und nur diesen einen Mensch als wichtig für sein Überleben ansieht, oder?

    Oder halt Hunde mit negativen oder einseitigen Erfahrungen, die sich einfach nicht auf mehrere Leute einlassen können- unser kleine 10 jahre alte Pflegehündin aus Spanien als ehemaliger Zwingerhund - ich hab die ersten 2 Wochen mich allein um sie gekümmert und jetzt ist sie sehr auf mich fixiert. Mein Freund akzeptiert sie mittlerweile als Ersatz-Bezugsperson, Opa-Hundesitter so gerade eben noch für ein paar Stunden. Mehr nicht, alles andere verunsichert sie. Aber ist sie deswegen wirklich treuer als unser Familienhund Diego? Oder nur unsicherer und anders vorgeprägt?

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    für den großen Schwarzen
    "Mäuschen" ( er hört drauf, ich war es nicht...mein Freund hat es erfunden)
    "Dieeeego Waaarte" - das ist sozusagen sein Vor- und Nachname

    unter ausschluss der Öffentlichkeit:

    Schnurzeldipuhh
    Wuffeldiwufff
    mein großer schwarzer Bär
    mein Schmuseldiwuffell
    oh jee, dass ist echt peinlich :ops:

    und für die kleine spanische Oma:(eigentlich Liz-Morena):
    Else Wusel
    Wuselschnuffel
    Puschi
    Omi planlos
    Oma Simpson ( der Spitzname stammt von unnseren Kindern, sehr passend :D )

    Lg, Trixi

    Also, wir lassen eigentlich nur Fahrradrunden und Ball action weg und wenn es zeitlich passt, lasse ich Diego lieber ne Runde schwimmen. Spazierrunden wie immer, wir gehen aber auch überwiegend im Wald, da ist es ganz angenehm.

    Zum Pferdestall kommen beide wie immer mit, auch mehrere Stunden. Sie haben da eine Hunde"badewanne" und können jederzeit in den Schatten - da müssen sie durch, machen sie aber auch ganz entspannt. Sie toben halt kürzer und liegen dafür länger im Schatte.

    Die kleine spanische Oma hat überhaupt keine Probleme mit Wärme, hat aber auch nicht viel Fell, der große mit seinem schwarzen dicken Pelz leidet etwas mehr.

    Und das beste ist Autofahren - das erste Jahr im Auto mit Klimaanlage. :smile: Schön kühl, keine hechelnden Hunde, kein schlechtes Gewissen bei mehr als 10 min im Auto, ob der arme Hund es aushält. Ich wollte schon immer mal auch ganz dekadent bei 26 ° mit geschlossen dunklen Scheiben durch die Gegend fahren. ;) Finden wir alle richtig gut, die beiden springen auch jederzeit sofort begeistert ins Auto.

    PocoLoco, du hast ja echt einen super-Vermieter, ich drücke die Daumen, dass alles klappt !

    Aber sagt mal, wo wohnt ihr denn alle, die das Problem kennen, so ? Mietshäuser, klar, aber dass da die Hunde so geballt auftreten kenne ich hier bei uns garnicht so???

    Hab gerade festgestellt, dass wir anscheinend mitten im Paradies des friedlichen Zusammenlebens mit Hunden wohnen :smile: . Ist ein Vorort im Norden, Einzelhaus- und Doppelhaus gegend, wir haben unser Häuschen gemietet. Klar gibt es einiges an Hunden in der Nachbarschaft - der neueste ist die kleine Mops dame von gegenüber, der gerade ihr Garten eingezäunt wurde und die ab und zu mal ein bisschen Show mit zartem Stimmchen hinterm Zaun macht - eher zum Schmunzeln. Die auf der anderen Straßenseite haben einen jungen Labbi, Nachfolger ihres vorherigen Labbis, der ab und zu bellt, wenn Hunde vorbeikommen. Der Westie der Nachbarn mag keine Trekker. Höre ich aber auch nur, wenn ich vor ihrem Garten stehe.

    Diego selber bellt auf seiner Aussichtsterasse vorm Haus wenig, hat aber so 1-2 Hunde und den Lieferwagen eines Kurierfahrers zwei Straßen weiter, die verbellt werden - bis ich es untersage, hat er mal kurz mit tiefer Stimme losgelegt. Deswegen darf er aber auch nicht vor 10 uhr und nach 21 Uhr raus - damit es niemand aus dem Schlaf holt. Drinnen bellt er garnicht.

    Und zwischendrin sind hundelose Nachbarn, die alle tiefenentpannt und freundlich sind und finden, dass man die Hunde kaum bemerkt. Im Gegenteil, die direkten Nachbarn finden es sogar ganz gut, dass unser grosser schwarzer Hund draussen für sie mit "Wachhund" ist - die Häuser stehen dicht zusammen - und bekanntlich wird viel seltener eingebrochen, wenn in direkter Nähe ein großer Hund draußen ist.

    Wenn ich also morgen früh von dem Auto meines Nachbarn, der Frühschicht hat und dabei nicht grad leise ist, aufwache, freue ich einfach über die entspannte Hundenachbarschaft und versuch weiterzuschlafen...

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Zitat

    Jas so ähnlich war das bei mir neulich auch :lachtot: Aber allein das so zu lesen ist total lustig :lachtot:

    Ich bin nicht alleine :headbash: . Hach tut das gut. Ich stand beim ersten mal vor einem riesigen Busch, in den sich die Kaninchen geflüchtet hatten - der Hütehund hinterher - der ganze Busch wackelte und es schauten immer mal abwechselnd Kaninchen- und Hundeohren aus dem Busch raus, während ich um den Busch rumrannte und brüllte " Komm raus da, du bist ein Hütehund und tust sowas nicht " .

    Lg, Trixi + Diego

    hmmm, meine Lieblingklischee sprüche...

    "Wir haben Angst vor großen schwarzen Hunden" ... immer wieder gerne gehört von anderen HH. Oder nicht ausgesprochen, aber vorwurfsvolle ängstliche Blicke , am besten die Straßenseite wechseln.

    "ach, kein reinrassiger schwarzer Schäferhund" ... tja, ich weiß nicht mal welche Rassen beteiligt waren :headbash:

    "Der braucht bestimmt viel Auslauf!" Ok, das Klischee stimmt :hust: . Auf der anderen Seite, brauchen doch eigentlich alle Hunde. Und alle etwas sportlicheren Hunde erst recht.

    "Der jagt nicht, oder...?" :muede2: Das wäre ja so schön!!! Also ich beschäftige mich ständig damit, es zu verhindern... aber er würde, wenn er könnte. Mehr als viele Jagdhunde, die ich kenne.

    "Ach, aus Spanien.... gibt es hier denn keine Hunde ?" Oh ja, gibt es. Und in Spanien auch. Und für uns passte es eben, diesem einen Hund aus Spanien zu helfen. Schonmal was von Europa gehört?

    Lg, Trixi + Diego

    ... also eine Frage war, woran merkt ihr das eure Hunde nicht ausgelastet sind !

    Ich mach mir ganz oft Gedanken darüber, ob und wie die Auslastung für Diego reicht. Er ist ein lauffreudiger Hund, eher der Sportlertyp, und wir haben einfach einen ziemlich ausgefüllten Alltag in unserer Familie.

    Manchmal mache ich mir glaube ich mehr Sorgen als nötig - weil wir es ganz einfach merken können, ob die Beschäftigung über den Tag reicht oder nicht: so zwischen halb neun und halb zehn abends - wenn alles gut war, liegt Herr Hund entspannt irgendwo rum und pennt. Wenn nicht steht er vorm Sofa mit einem Spielzeug im Maul und will unbedingt beschäftigt werden. So ein bisschen, als ob er einen Liter Cola getrunken hätte. Er neigt nicht zum "überdrehen", sprich, wenn es ein Tag mit viel "Kopfaction" war ohne 5 km laufen, schläft er auch abends.
    Aber wenn es zuwenig laufen und zu wenig Kopfarbeit war, dreht er abends auf.

    Und ich glaube auch an die Mischung - bei uns ist sie meistens durch den Alltag vorgegeben - an Tage ohne Pferdestall und mit viel Arbeit ist die ZEit oft knapp - dann gehen wir zügige, sportliche Runden, viel km in wenig Zeit, mit ein paar Übungen zwischendurch. Oder mit Schwimmen. Fahrrad ist momentan durch die Pflegehündin, die das noch nicht kann, eingeschränkt, manchmal ohne sie.

    An Pferdestall tagen ist er leicht mal 3-4 Stunden mit mir draussen, so eine Art Hofhund leben - er darf z t alleine rumbutschern, z.T. wird er rangerufen zu mir, kommt mit mir mit Zäune reparieren, Pferde reinholen, auf den Reitplatz, da darf er einige Übungen mitmachen, z. T hat er da auch noch Hundegesellschaft mit Spielkumpanen etc. . Oft hab ich ein schlechtes Gewissen, dass ich dann halt nicht noch ne Stunde mit ihm laufe - aber an einem zufriedenen schlafenden Sofa-Hund abends sehe ich eigentlich, dass es ok ist.

    Ich denke für eher sportliche Hunde macht es die Mischung aus Qualität und Quantität - unsere Tierärztin hat als er noch jünger war mal zu uns gesagt, wir sollen bei ihm aufpassen, dass wir uns keine Leistungsportler rantrainieren, der dann so überfit ist, dass er nur noch nach 10 km Fahrradfahren ausgelastet ist - ab und zu mal "oma-Spaziergänge" wären auch gut.

    Hmm, schon sehr vorbildlich aber auch ein bisschen schräg, oder ??

    Also wenn Diego die Gelegenheit dazu hat, begibt er sich immer in den nächsten Knick, in ein Gebüsch oder dichtes Waldstück für sein großes Geschäft - und ich werde ganz bestimmt nicht darüber schimpfen, sonder lasse ihn und sammele es ehrlich gesagt nicht ein. Wenn ich mich durch 1m Brenesseln und Gestrüpp kämpfen müsste um den Haufen zu finden, gehe ich mal davon aus, dass der da wirklich niemanden stört.

    Was ich aber in letzter Zeit öfters mal gesehen habe und komplett idiotisch finde ... mitten irgendwo in Parkanlagen oder sogar auf Feld- und Waldwegen - schwarze gefüllte Kackbeutel, zugeknotet und einfach mitten in die Landschaft geschmissen - wie dämlich ist das denn :???: Was bringt das? Dass etwas mehr Plastik in der Natur liegt und der Hundekot sich nicht auflösen kann? Also wie man auf die Idee kommen kann ist mir unbegreiflich.

    Lg, Trixi + Diego + Liz -Morena

    PS:... Morena ist unsere Pflegehündin, die aus Spanien nur Zwinger und Berge kennt und der es so völlig egal ist wo sie hink.... :gott: . Wir rennen momentan morgens schon zum erste freien Grassstreifen, wo ich es wenigstens in Ruhe einsammeln kann ohne im Ziergarten der Nachbarn unter deren Fenster mit meinem Beutel rumzukriechen...