Beiträge von TrixiT

    Wir geraten ehrlich gesagt anscheinend eher so schicksals-zufall- es passiert gerade so-mäßig- an die Hunderassen !

    Bei unserem Ersthund Diego war klar, dass wir einen Hund aus dem Tierschutz wollten und wir hatten ein paar Kriterien, die uns wichtig waren - er kommt mit in den Laden, keinen sehr starken Schutzhundtrieb. Er ist viel mit am Stall direkt am Wald - möglichst wenig Jagdtrieb. Gerne gross. Und familienfreundlich.

    Entschieden haben wir uns für einen Hütehundmischling aus Spanien, er sieht aus wie ein schwarzer Schäferhund und wird wohl auch viel drin stecken, er sieht wenig nach Mischling aus.... Alle Kriterien, die wir wollten, passen super. Bis auf den Jagtrieb. Das ist halt der Nachteil von nicht reinrassigen Hunden - es ist ein Überraschungspaket. Er hat MEGA VIEL Jagdtrieb, vermutlich ist mal ein Podenco durch seine Vorfahren gehüpft.

    Aber man wächst mit seinen Aufgaben, so langsam haben wir dass im Griff.
    Also war ich bei dem Zweithund völlig unvoreingenommen. Boxer finde ich toll.... aber die kleine alte Lady war ein Tierschutz Notfall aus der Tötung, brauchte über eine Tierschutzorga, mit deren Mitgliedern wir befreundet sind, dringend einen Platz - und sie ist ein reinrassiger bretonischer Vorstehhund. Soviel zu keine Jagdhunde. Aber es kommt dann meist anders als man denkt - ihren ausgebildeteten und sehr zielorientierten Jagtrieb haben wir schneller und leichter in den Griff bekommen und ich finde ihr Wesen mit der Kombination aus sehr sensibel, nah am Menschen und trotzdem handfest ganz toll. Inzwischen könnte ich mir vorstellen, auch irgendwann nochmal ganz gezielt eine Jagdhundrasse anzuschaffen.

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Hi,

    also, ganz ehrlich, der Kommentar vom Tierheim, dass sie nicht zusammen passen,weil sie sich nicht füreinander interessieren ist echt kompletter Blödsinn.

    Wenn sie prompt aufeinander losgehen würde ich ein Problem sehen, aber sich eher ignorieren zeigt für mich eher eine gute Sozialisierung und ein sich gegenseitiges Respektieren.

    Wir haben zu unserem Ersthund, gross, spielwütig, eher etwas rüpelig und ein bisschen verwöhnt , eine 10 jahre alte Jagd- und Zuchthündin aus der Tötung in Spanien dazu geholt. Das ging recht schnell, weil sie dringend einen Platz brauchte und wir sind 1-2 mal Spazierengegangen und haben sie dann einfach mit nach HAuse genommen. Sie haben sich am Anfang komplett ignoriert.
    Die Hündin fand Spielen am Anfang echt blöd und machte so den Eindruck, dass sie ihn eher lästig findet. Im Haus war er erst eifersüchtig ,die beiden sind sich erstmal aus dem Weg gegangen und haben sich zwischendurch mal kurz angezickt - über Liegeplätze oder wer zuerst an der Tür steht etc. DAs hat ne Weile gedauert und die Annäherung kam langsam stückweise, aber immer stressfrei.

    Inzwischen verstehen sie sich prima, sind ein gutes Team, mögen sich, sind ein Rudel, sind jetzt aber nicht unbedingt so ein Kuschel-Paar beim Schlafen - aber es gibt um nix Streit - also eigentlich ideal.

    Was ich gut und wichtig finde ist ein ähnliches Energielevel, so wie du schreibst. Das ist im Alltag echt angenehm und sorgt glaub ich auch für Gemeinsamkeit, Unser beiden sind halt beide temperamentvoll und Laufhunde, da sind sich einig und das ist gerade im Freilauf sehr angenehm - zügige Spaziergehrunden im Wald finden beide gut und haben dann auch Spass miteinander. Wenn ich da einen Trödel- Bummel- Schneck Hund hätte, und einen, der laufen will, würde mich das wirklich anstrengen.

    Das mit den Baustellen stimmt schon, unsere Hündin kannte halt nicht viel vom normalen Alltags-Haushund leben und schaut sich ALLES bei dem ersten ab, praktischerweise auch alle guten Sachen, manchmal aber auch Blödsinn, wie bellend an den Zaun laufen. Ich schwöre, sie hat keine Ahnung warum sie das tut, aber wenn er es macht, wird es schon richtig sein :headbash: . Aber da kann man auch gut beide gleichzeitig korrigieren, und da hat es den Effekt dass wenn einer für was gelobt wird, der andere es dann auch schnell richtig machen will. Und ich glaub wenn ich gewartet hätte, bis wirklich alle Baustellen beim Ersthund 100% klappen, hätte das mit dem Zweithund noch SEHHHRR Lange gedauert ;)

    Viel Glück für Euch, ist zwar Arbeit, macht aber auch riesig Spass mit zwei Hunden.

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Also, ich war ja auch gespannt wie das erste Sylvester mit zwei Hunden werden würde. Diego hat ja schon einige Sylvester mit uns verbracht, nie mega-entspannt, aber auch nicht panisch, aber hat gerade eine eher etwas ängstliche Phase, daher dachte ich es würde ihn stressen.

    Die kleine Jagdhund Oma ist ein ausgebildeter Vogel-Vorstehhund aus Spanien und wollte bei vereinzeltem Geknalle draussen in den letzten Tagen immer los und die Vögel suchen, die dann ja vom Himmel fallen müssten :hust: .. da dachte ich sie würde das ganze Geknalle sehr motivierend finden...

    War nicht ganz so, unsere Jagdhund Oma hat es doch recht nervös gemacht und der Große war bis 12 Uhr auch nervös - als es dann so richtig los ging und knallte, blitzte und Herrchen und Frauchen draussen den Nachbarn ein Frohes Neues gewünscht haben, hat er sich wieder beruhigt, als ob ihn wieder eingefallen wäre " Ach die Nummer, kenn ich ja doch schon, halb so wild". Anscheinend war die Erinnerung nur in der Kombi, mit ganz vielem Knallen und Raketen und allen draussen auf der Strasse abgespeichert.

    Und ein Tipp für alle mit ängstlichen Hunden fürs nächste Jahr : unsere Kids haben zwischendurch am Abend Sing Star gespielt und schön laut und falsch Karaoke gesungen... das hat beide Hunde unglaublich entspannt und sie haben solange entspannt daneben gelegen und geschlafen :lol:

    Ein Frohes Neues Jahr für alle !
    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Ist bei uns auch so ähnlich - ich rede eh gerne :hust: und labere meine Hunde drinnen auch ständig voll - was die so irgendwo zwischen Hintergrundgeräusch und ab und zu mal drauf achten, ob was interessantes für sie dabei ist einordnen.

    Mein Freund spricht eher wenig mit den beiden und sie sind genauso entspannt bei ihm - so lange man dann aus dem Bauch macht, ist glaube ich alles gut.
    Wobei ich es schon spannend find, das Diego schon einiges von meinem "Gelabere" versteht, also immer gleiche Worte wie " Nein, ich geh kurz weg und du bleibst hier" - oder " ja, du kommst mit, musst aber noch Warten". Da ist ihm völlig klar, was dass für ihn bedeutet. Er reagiert auch auf " Wir fahren zum Stall" oder " Cooopi ist da" ( sein Hundefreund. Ist sicher immer ein Zusammenspiel von dem Klang der Stimme, meiner Körpersprache, aber er orientiert sich im Haus schon auch an meinen "Gelabere".

    Draussen bin ich unbedingt für kurze knappe Anweisungen. Ich geb ehrlich zu, dass sowohl ich als auch die Kiddies mit dem ewigen " Dieegooo, Diego" Gerufe den Rückruf reichlich abgenutzt haben, das bringt garnix. Ich hab dann erstmal pfeifen geübt und dann den ernstgemeinten Rückruf auf Pfiff neu aufgebaut, dass klappt jetzt wesentlich besser. Unterscheidet sich einfach deutlicher von allem anderen.

    Oh ja, der schwarze-Hund-Thread wurde wiederbelebt :smile:

    Habt Ihr schon mal drauf geachtet, ob Männer und Frauen unterschiedlich auf Eure schwarzen Hunde reagieren?

    Die Omi, die meint, dass alle schwarzen Hunde bissig werden, wenn sie nicht hart angefasst werden, passt ja schonmal.

    Wir haben ja dieses Jahr eine Zweithündin dazu bekomen, sie ist so 48cm gross, schwarz-weiss-grau gefleckt, bretonischer Vorsteh-hund, sieht aus wie eine kleiner Münsterländer, mit einem richtigen Mädchengesicht und langen Locken an den Ohren...

    Frauen, egal ob mit oder Hund, die wir treffen: " Nein, ist die hübsch, was für ein netter Hund, was ist denn das für eine Rasse"?? . Und haben eher Angst vor Diego.

    Männer, egal ob mit oder Hund, schauen Diego, unseren schwarzen 68 cm Wolf mit hellen Augen an, und sagen so in etwa "Hach, das ist dass, was ich mir unter einem Hund vorstelle. So muss ein Hund aussehen". Und beachten die Hündin überhaupt nicht weiter.

    Mein Mann hat einen Freund, der zu Hause drei Chi's mit seiner Frau hat. Um kümmert er sich ser lieb und hat sie gern, aber er hat uns mal gestanden , dass er sich Diego zu gerne mal ausleihen würde, um EINMAL mit einem Hund Gassi zu gehen, vor dem die Leute Angst haben... :headbash:

    Lg, Trixi mit Diego + Liz-Morena

    Also bis auf das Angstverhalten hast du gerade meinen Hund und meine Spaziergänge beschrieben :D - bin mal sehr gespannt auf weitere Kommentare hier !

    Unser Diego ist ein spanischer Hütehundmix, wir haben rausgefunden, dass seine Vorfahren wohl zum Herden hüten eingesetzt wurden, aber vorne, vor der Herde. So wie ich gehört habe laufen dort oft die kleineren Hütehunde hinten bei dem Schäfer hinter der Herde und die grossen vorne. Das passt perfekt zu Diego's Verhalten, er hat mich schon immer im Blick und achtet auf mich, aber sein Idealradius wären so zwischen 50-100m ( müssten ja noch viele Schafe dazwischen passen.... ;) )

    Der Radius ist aber bei vielen Wegbiegungen und belebten Erholungsgebiet nicht so ideal... na ja, wie beschrieben.
    Das Kommando "Laaangsam" funktioniert nur gut, wenn er direkt neben mir ist und nicht vorlaufen soll. Wenn er schon weit vor mir ist, ist das Kommando einfach nicht genau genug.

    Wir haben noch das Kommando "Warte" aufgebaut, dass heisst etwas konkreter, er soll nicht weiter"traben", sondern wirklich so langsam weitergehen, bis ich aufgeholt habe. Das klappt soweit gut, er nützt es oft zum Schnüffeln, aber das finde ich ok, solange er wirklich auf mich wartet.

    Und das allerbeste zum Bremsen ist " Halt" und " Da Sitz". Also Absitzen auf die Entfernung. Das ist unser Kommando, bei dem er es keine halbherzigen Reaktionen gibt! Kann man aus kurzer Distanz prima üben, mit viel positiver Bestärkung. Das rettet mich auch, wenn er 50 m vor mir ist und von vorne Hunde/Radfahrer/Autos/Rehe , was auch immer kommen - Er muss dann prompt halten, sitzen und warten. Rückruf ist natürlich auch wichtig, aber ich habe festgestellt, dass wenn etwas interessantes von vorne auf uns zu kommt, das Absitzen auf die Entfernung besser klappt als der Rückruf . Er sitzt dann da wie so eine Art Wachposten und wartet, bis ich komme und ihn lobe. Hört sich vielleicht komisch an, aber ich habe das Gefühl, das entspricht seinem natürlichen Verhalten besser, als zu mir zurückgelaufen zu kommen - wenn er zurückläuft, macht er seinen Job von "vorne aufpassen " nicht.

    Schleppleinentraining haben wir 6 Monate gemacht - gibt hier bestimmt viele andere Meinungen - aber es hat nix an seinem Radius geändert. Es hat ihn aufmerksamer gemacht, wir haben den Rückruf und auch das Absitzen auf Entfernung gut mit Schleppleine trainiert, und an dem Jagdtrieb gearbeitet. Aber ich glaube nicht, dass ich mit einer Schleppleine seinen Naturinstinkt von WEIT vor mir laufen dauerhaft unterbreche. Es sei denn ich lasse ihn für immer an der Schlepp, was ich aber nicht will.

    So, dann mal auf eine lebhafte Diskussion

    Lg, Trixi + Diego

    Warum keinen Trainer, hast du schlechte Erfahrungen gemacht?

    Ok, ich kann mir aber schon vorstellen, dass es mit Ruhe und Konsequenz auch ohne Trainer geht - aber warum beziehst du deine Kinder nicht mit ein ? Mit 6 und 7 sind sie alt genug, um zu verstehen, dass ihr Verhalten und Toben der kleinen Hündin Angst machen. Sie sind für eine Chi Hündin so gross, dass sie schon fast als Erwachsene durchgehen aus ihrer Perspektive - aber sie haben vielleicht auch Spass dran, mit Dir zusammen zu üben.

    Alle ab auf den Fussboden, mit Hund spielen, kuscheln, mit Leckerli belohnen. Und dann die Stress-Situation üben - also, ein Kind kommt reingerannt und dann schnell, bevor die Hündin reagiert, wenn du dabei ist, ab auf dem Fussboden, mit Leckerli loben und streicheln. Du musst versuchen die Situation umzulenken, damit die Kleine keinen Stress mehr hat, wenn deine Kinder angerannt kommen sondern stattdessen denkt " Cool, da kommen sie, und gleich knien sie sich zu mir runter, streicheln mich und ich bekomme eine Belohnung".

    Das gute daran ist, dass das mit Kindern in dem Alter schon prima zu machen ist - dass schafft Ihr! Aber ich würde sie nicht nur streng auf ihren Platz schicken, wenn sie sich daneben benimmt, dass verstärkt nur ihr Gefühl, dass es NEGATIV ist, wenn deine Kinder toben. Du musst ihre eine positive Alternative bieten.

    Zusätzlich braucht sie einen Platz, an dem kein Kind sie stören darf, kannst du deinen Kindern auch erklären. Sie muss die Auswahl haben - rein ins Kindergetümmel oder Rückzugsort. Wir haben drei Kinder, schon etwas älter, und zwei Hunde in einem eher kleinen Haus - geht ohne Probleme. Die Hunde wissen, dass sie Ruhe haben können wenn sie wollen - manchmal brauchen sie dass und manchmal sind sie gerne mittendrin.

    Ach, und beim Fressen würde ich keinen stören lassen. Du kannst die Kinder ihr den Napf hinstellen lassen, als Bestärkung der Bindung - aber dann darf sie keiner dabei stören und sie hat ihre Ruhe. Andere Übungen, wie, du darfst ihr das Fressen auch wieder wegnehmen, würde ich erstmal nur bei Dir sehen.

    Lg + viel Glück

    Trixi

    Melde mich für die Mitgliedschaft im Schnee-taubheits-Club !!!

    Ich könnte sie gerade alle beide direkt im nächsten Tierheim bis zum Frühling abgeben.... (nein, dass ist nicht ernst gemeint, sind nur kurze verzweifelte Momente)

    Diego, Ersthund und Mega-Jäger hat über den Sommer echt super -Fortschritte gemacht, abrufbar in sagen wir 98% der Situationen, ist trotz Spur in der Nase auf Abruf sofort zu mir gerast oder aber hat Wild auf Kommando angezeit mit Sitz und Bleib ohne Durchstarten. Ich war grad sooo stolz auf ihn... und jetzt liegt Schnee, Herr
    Hund rast wie ein Blöder durch die Gegend, die Spuren sind überall und die Rehe springen uns direkt auf den Feldweg vor die Nase, und da versagt mein Abruf... ich bin gefrustet.

    Dazu die kleine alte Pflege-Jagdhündin, Spanierin, sie findet den Schnee auch als Südländerin ganz toll, ist aber leider komplett schnee blind. Also rennt sie mit der Nase auf dem Boden begeistert durch die Gegend, wälzt sich 10x, weiss danach nicht mehr wo sie ist und rennt in vollem Tempo in die entgegengesetzte Richtung von mir, gerne auch in Richtung Strasse. Worauf ich wie ein wildgewordenes Michelin-Männchen winkend und schreiend versuche ihr klar zu machen , wo ich bin. Entweder drehe ich demnächst durch oder sie liefern mich vorher ein, weil ich hüpfend und schreiend auf dem Wanderweg stehe.

    Beide an der Leine ist auch nicht viel besser, sie sind zwar eigentlich gut leineführig aber mit diesen ganzen Wild-Spuren im Schnee bringen sie mich regelmäßig dazu, Pirouetten auf eisglattem Boden in zwei Leinen eingewickelt zu drehen.

    Im Moment ist meine Alternative immer mal zwischendurch Sohnemann oder meinen Männe mit den beiden rauszuschicken, dann hab ich ne kleine Pause und höre mir nur das Gejammer von den beiden an :headbash:

    Also, entweder stellen wir hier noch neue Regeln auf oder ich gebe sie meiner Freundin mit, die den Winter auf Tenneriffa verbringt ;)

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Zitat

    zulassen?

    Diego hat sich angewöhnt, wenn ihm irgendwas nicht schnell genug geht, in seinem Korb oder wo auch sonst zu sitzen und irgendwelche Geräusche zwischen Knurren und Grummeln von sich zu geben.
    Beispielsweise wenn er auf sein Fressen wartet (er kriegt mittags regelmäßig unsere Nudel-, Reis- und Kartoffelreste), aber noch absitzen muss, weil der Napf grad gefüllt wird oder wir spazierengehen wollen, ich mich aber (seiner Meinung nach) nicht schnell genug umziehe. Oder so wie gestern abend - er wollte seine abendliche Runde, wir aber noch was im Fernsehen schauen und danach erst los. Da ist er wirklich die ganze Zeit brummelnd und grummelnd und knurrend um uns rumgeschlichen bzw. hat unter meinem Sessel gelegen. Und nein, er mußte nicht dringend mal raus, er war erst kurz vorher gewesen, nur halt nicht wie sonst NACH dem Abendbrot.

    Wenn's mir zuviel wird, kriegt er schon mal ein scharfes "Aus" von mir - aber wie gesagt, erst, wenn's mich nervt.

    Sollte ich das sofort unterbinden oder ist das noch eine normale Form von Kommunikation, die ich zulassen sollte?


    Ob das am Namen liegt :headbash: ? Wir haben auch einene Diego, der ganz selten bellt. Aber er spricht. Er grummelt, fiept, knurrt, je nachdem. Er hat gerade einen Verband um eine angerissene Wolfskralle und wenn man ihn fragt " oh armer Hunde, hast du dir wehgetan" kommt eine ganze Arie an Lauten für sein grosses Leiden... :D . So was oder freudiges Brummeln, weil gleich was schönes passiert, rausgehen, spielen oder ähnliches, find ich ok und eher nett. Lass ich einfach, weil er sonst sehr unkompliziert ist.

    Wenn er mal (selten) anschlägt und dann ein Kommando bekommt aufzuhören, grummelt er "nach", kennt ihr das? Geht so: Er schlägt an - " Ist ok, Diego, alles gut, waren die Nachbarn, jetzt AUS". Kein bellen mehr , aber es folgt "GRRRRR, Brumm, grummmel". "AUS, RUHE". Hund geht auf seinen Platz, legt sich ab, Kopf auf die Pfoten... und "Brummm, brrr, grrr"..... Wenn ich dass dann "ausdiskutiere" geht das noch länger. Wenn ich es ignoriere, ist es schneller vorbei. Ob das nun taktisch klug ist oder nicht, ignorieren ist einfacher.

    Nervig ist die "Schimpansen nummer". Im Auto. Auf dem Weg zu einem Ausflug mit Hunden. Gerade im Sommer, an irgendein Ziel mit Wasser für den Schwimm-fanatiker. Glaubt es oder nicht, er riecht das Wasser schon 5 km vorher durch die Lüftung. Bei Salzwasser, sprich Ostsee, besonders schlimm. Er fiept, singt, jault, wie ein Schimpanse mit Käfigzwang. Es nervt mich reichlich, aber dagegen hab ich noch kein dauerhaftes Mittel gefunden...

    Brumm.... Gute Nacht ;) , Trixi + Diego

    Also, ich kann die Bandbreite noch etwas erweitern :smile: Es scheint echt darauf anzukommen, wie und wo die Hund Katzen kennen.

    Unsere haben zuhause keine Katzengesellschaft, aber am Stall. Dass heisst, die treffen sie im Stall und draussen, Katzen und Hunde freilaufend. Ersthund Diego hat das prima gelernt, dass sind "seine"Katzen. Die langjährige Stallkatze, eine sehr unerschrockene Dame, hat er richtig gern. Mit der spielt er sogar draussen gelegentlich, d.h. sie läuft weg und er "jagt" sie, aber als Spiel. Sie versteckt sich dann irgendwo drunter und er muss sie finden - ist wirklich ein Spiel, denn wenn sie keine Lust mehr hat, geht sie einfach weg und er trollt sich. Der Kater ist später dazugekommen, etwas zurückhaltender, aber sie respektieren sich und er jagt ihn nicht.

    Die Zweithündin Morena ist schon älter und ausgebildete Jagdhündin , am Anfang wollte sie beide Katzen möglichst schnell fangen und mir als Beute bringen :gott: . Hat sich aber sehr schnell gegeben, sie hat es verstanden und beschnuppert sich jetzt sogar entspannt mit der Katzendame ohne Probleme und läßt den Kater in Ruhe.

    BEIDE Hunde sehen freilaufende fremde Katzen als Jagdobjekte an, Diego glaub ich eher zum Spaß, Morena würde es ernst meinen, wenn sie dürfte...

    Fremde Katzen in Wohungen kann ich mangels Gelegenheit nicht so wirklich beurteilen - aber Diego schafft es sogar noch, sich freilaufende Katzen auf fremden Höfen oder Ställen, zu denen er öfters mal mitkommt, zu "merken" - heisst also, die gelten auch als "Freunde" und werden freundlich begrüsst. Das schafft Morena noch nicht, :hust:, bei der letzten Begegnung war sie solange ruhig, bis die Katze sich schnell bewegt hat, das war das Startsignal zum Jagen..aber das lernt sie glaub ich auch noch.

    Also, ich denke, das Jagen von fremden Katzen ist ein Impuls, Trieb, wie auch immer, der sich am besten regulieren lässt, wenn sie lernen, dass die Katzen, die da rumlaufen, irgendwie "dazugehören".

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena ... und Stallkatzen