Wir geraten ehrlich gesagt anscheinend eher so schicksals-zufall- es passiert gerade so-mäßig- an die Hunderassen !
Bei unserem Ersthund Diego war klar, dass wir einen Hund aus dem Tierschutz wollten und wir hatten ein paar Kriterien, die uns wichtig waren - er kommt mit in den Laden, keinen sehr starken Schutzhundtrieb. Er ist viel mit am Stall direkt am Wald - möglichst wenig Jagdtrieb. Gerne gross. Und familienfreundlich.
Entschieden haben wir uns für einen Hütehundmischling aus Spanien, er sieht aus wie ein schwarzer Schäferhund und wird wohl auch viel drin stecken, er sieht wenig nach Mischling aus.... Alle Kriterien, die wir wollten, passen super. Bis auf den Jagtrieb. Das ist halt der Nachteil von nicht reinrassigen Hunden - es ist ein Überraschungspaket. Er hat MEGA VIEL Jagdtrieb, vermutlich ist mal ein Podenco durch seine Vorfahren gehüpft.
Aber man wächst mit seinen Aufgaben, so langsam haben wir dass im Griff.
Also war ich bei dem Zweithund völlig unvoreingenommen. Boxer finde ich toll.... aber die kleine alte Lady war ein Tierschutz Notfall aus der Tötung, brauchte über eine Tierschutzorga, mit deren Mitgliedern wir befreundet sind, dringend einen Platz - und sie ist ein reinrassiger bretonischer Vorstehhund. Soviel zu keine Jagdhunde. Aber es kommt dann meist anders als man denkt - ihren ausgebildeteten und sehr zielorientierten Jagtrieb haben wir schneller und leichter in den Griff bekommen und ich finde ihr Wesen mit der Kombination aus sehr sensibel, nah am Menschen und trotzdem handfest ganz toll. Inzwischen könnte ich mir vorstellen, auch irgendwann nochmal ganz gezielt eine Jagdhundrasse anzuschaffen.
Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena