Beiträge von TrixiT

    Ich habe ein spanisches Polar-Wasserschwein !!

    Irgendwas ist da falsch gelaufen - bei mir. Ich bin ausversehen in Norddeutschland gelandet, so richtig wohl fühl ich mich bei allem zwischen 20 und 30° C.....

    ... bei unserem Ersthund Spanier haben sie den Fehler korrigiert, er ist in Spanien geboren und hier gelandet. Sein Glück. Er hat die Polar-Ausstattung - bis minus 15° friert er definitiv nie. Keine Schneeklüten an den Pfoten, im Fell bleibt nix hängen, die dicke Unterwolle wärmt immer. Er liegt auch noch bei minus 8 entspannt im Schnee und kaut seinen Ochsenziemer. Nicht mal Streusalz stört ihn, wenn wir es mal nicht umlaufen können, die Pfoten sind anscheinend resistent gegen alles.

    Regen ist nur doof, wennn man an der Leine auf der Strasse gehen muss. Ansonsten Anlauf nehmen, Kopf runter, damit es auch schön spritzt, durch die Pfützen rasen, umdrehen und reinlegen. Je schmutziger, desdo besser. :headbash: Gestern hat er auch noch am Stall irgendwo im Schlamm gegraben und sah dann ein bisschen aus wie ein Erdferkel.. arghhh... Ich hatte erwähnt, dass er LANGHAARIG ist??

    Die kleine Jagdhündin findet, auch aus Spanien, findet Schnee super klasse, Regen so mittel. Wenn sie aber erstmal nass ist, ist es ihr egal und sie hat Spass.

    Ich gönn ihnen den Spass ja, bloss der Dreck zuhause bei dem Matschwetter - ich könnte... :mute: .

    Grüsse aus dem Schlamm, Trixi + Diego+ Liz-Morena

    Frustmomente sind glaube ich bei jagdlich motivierten Hunden immer gratis inbegriffen ! Hab hier gerade was im Thread Anti-Jagdtraining für Hütehunde geschrieben....

    Ich oute mich hier ganz ehrlich dass ich das Schleppleinentraining nur so ca 7 Monate konsequent durchgehalten habe und das Problem damit zwar verbessert, aber nicht ganz gelöst habe. Unser Jäger ist gleichzeitig ein Pferdestall-Hund und es gibt da Situationen, wo ich ihn einfach nicht an der Schlepp haben kann.

    Aber mit Übung und Beobachtung finde ich kann man da Mittelwege finden. Wir haben eine "Haus-Wald-Runde". Die ist natürlich nicht ganz wildfrei, aber für ihn relativ unspannend - da kann ich ihn freilaufen lassen, den Abruf zwischendurch trainieren und kenne die 1-2 Stellen, wo Wild steht - da geht er dann bei Fuss und wenn es sehr spannend ist (Schnee, Dämmerung) nehme ich ihn mit einem Finger an Halsband oder aber an die Leine, viel Lob und beim wieder loslassen Beschäftigung. So bekommen wir solche Alltagsrunden wunderbar hin und ich kann dabei sogar mal telefonieren oder mit eine Freundin zusammen gehen und klönen.

    In fremden wildreichen Gebieten stehe ich dazu, dass es vermutlich nie ganz entspannt gehen wird - entweder bin ich abgelenkt, weil ich nicht alleine unterwegs bin - dann geht er an eine lange Leine - oder ich habe Zeit mich auf ihn im Freilauf zu konzentrieren, dann aber auch 100 % , sprich ich muss jede SEkunde seine Reaktion sehen. Er jagt auf Sicht und Spur - und zwar schnell und lautlos - wenn ich schnell genug bin, kann ich ihn abrufen - aber das ist dann kein Entspannungs-Spaziergang - sondern eher Reaktions-Training für Frauchen. Ich muss mir einfach vorher überlegen, wass ich auf einem Spaziergang kann und will - dann klappt es auch.

    Lg, Trixi +Diego

    Yep, ich bin auch dabei, werde auf jeden Fall mitlesen und schreiben.

    Hab hier schon öfters mal über Diego geschrieben, er ist ein Hütehundmix mit dem ultimativen Jagdtrieb.

    Ich habe einen recht guten Bekannten, der selber Jäger ist mit einem deutschen Kurzhaar jagdhund, mit dem ich prima reden kann - sein Jagdhund hat definitiv weniger Jagdtrieb als mein getarnter-Hütehund - Jäger.... :headbash:

    Wir sind so etwas selbstgestrickt über ursprünglich Schleppleinentraining und dann viel Abruftraining und BEschäftigung im Moment an einem recht guten Punkt gelangt, in dem es ziemlich sicher klappt, ihn abzurufen.

    Interessanterweise ist es mit Diego leichter geworden, seit dem wir einen Zweithund haben - und das ist eine trainierte Vorsteh - Jagdhündin aus Spanien. Ihr Jagdtrieb ist aber halt offensichtlich ausgebildet - wie genau weiss ich nicht, aber ich kann es bei ihr leichter lenken. Darüber reagiert auch er deutlich besser als vorher ... aber der Jagdtrieb bleibt unsere Baustelle und ich würd mich über einen Austausch mit anderen Besitzern von Hütehund-Jägern sehr freuen !

    Lg, Trixi + Diego

    Was für eine coole Idee, den Thread hatte ich noch garnicht gesehen :D

    Also, Diego wäre definitiv Sozialarbeiter. Immer bemüht und besorgt und immer alle beobachten, ob es allen gut geht. Er macht sich eigentlich immer Sorgen. Ob jemand laut redet, ob heute was anders ist als gestern, ob es jetzt ok ist bei uns auf der Couch zu liegen, ob eines der Kinder sich streitet. Ich weiss, hört sich etwas vermenschlicht an, ist aber echt so - wir bemühen uns häufig ihn nicht mit seinem "Kümmern" zu beachten, damit er Hund bleibt.

    Als Sozialarbeiter kann ich ihn mir so richtig gut vorstellen, da hab ich gleich Bilder im Kopf " Du lass uns doch nochmal drüber reden, warum du dass nicht gut fandst und so emotioal reagiert hast..." :headbash: Yep, das wäre genau sein Beruf.

    Und die kleine alte Jagdhund Lady... hmmm.... Super-Mama. Etwas hektisch und planlos, immer mittendrin, immer alles putzen und immer dabei sein. Selten zur Ruhe kommen, eigentlich erst abends, wenn alles im Haus ruhig wird. Passt aber, denn sie war auch lange Zuchthündin in Spanien. Sie wirkt eigentlich immer so, als ob sie gerade eines von 8 Welpen sucht, die noch irgendwo sein müssten...

    Liebe Grüße, werd weiterlesen, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Von einem Seminar dazu habe ich auch noch nichts gehört..... aber Kinder selber könnten doch vielleicht auch schon eine ganze Menge bewirken???

    Wenn dein Hund sonst gut erzogen ist und gut auf dich hört - kennst du irgendwo in deiner Umgebung etwas ältere Kinder, so ab 7 Jahre, Nachbarn, Familie, Freunde? Wenn die Kinder Hunde mögen und nicht grad panische Angst haben, kannst du deinen Hund auch einfach durch einen gemeinsamen Spaziergang an Kinder gewöhnen.

    Vermutlich reagiert dein Hund unsicher weil ihm die schnellen Bewegungen oder die Lautstärke der Kinder unheimlich und fremd sind. Wenn er sich das ganze dann mal mit dir zusammen von nahem anschauen kann, würde das sicher helfen. Die Kinder gehen erstmal nur ganz ruhig mit dir spazieren, vielleicht mal streicheln oder Leckerli geben. Wenn das klappt, können sie auch mal ein Stück schneller laufen, spielen, rufen. Einfach langsam dran gewöhnen.

    Wir haben einen hart erprobten Familien-Jungs Hund, der auch noch mittendrin zwischen zwei Jugend-Fussballmannschaften tiefenentspannt ist - und letzendlich hat er das auch einfach durch den Alltag gelernt

    Viel Glück + liebe Grüße
    Trixi + Diego + Liz-Morena

    Wie schön, dass es jetzt hier schon so viele nette positive Geschichten gibt.... weiter so !!!

    Und wie schön, dass es hier einige nette Geschichten über Gross- und Kleinhunde besitzer gibt, bei denen es gut läuft !! Das ist ja manchmal auch etwas problembelastet.

    Wir haben mal im Auslaufgebiet zwei Rehpinscher mit hellblauen Mänteln an getroffen, sonst so die Nummer, wo ich unser großes schwarzes Monster lieber gleich anleine. Aber die Besitzer waren total entspannt, sagten " die können das ab, laufen lassen". Diego hatte dann mit ziemlich blöden Gesicht einen tobendend wütenden Pinscher an seinem Spielball mit Seil in der Luft hängen, der Pinscher wollte den Ball auf keine Fall kampflos aufgeben und bei der folgenden Toberei sah der grosse Schwarze eher alt aus... viel zu langsam für einen Rehpinscher in Fahrt !! :lol:

    Lg, Trixi

    Ich wollte mich grad einreihen in die Beiträge in dem Thread " Was nervt euch bei manchen Hundehaltern..." , mir fällt genug ein.
    Aber eigentlich finde ich gibt es schon so viele Geschichten von "Geht garnicht" "Warum muss das so sein.." etc.

    Das Wetter ist, zumindest bei uns im Norden, dauer-sch...., es regnet, es ist dunkel, nicht grad stimmungsaufhellend.

    Wie wäre es mal mit ein paar netten, positiven Geschichten ? Von Begegnungen mit anderen Hunden und Hundehaltern, die nett verlaufen sind, so mit Toleranz und Humor , wo man mit einem Grinsen im Gesicht weitergeht !

    Gibts doch auch, oder ? Dann mal los !

    Ich hab mal vor einiger Zeit einen Beagle mit seinem Besitzer im Freilauf getroffen, Diego in "ich leg mich hin und warte" Stellung, der Beagle auch. Der andere HH und ich haben uns auf die Entfernung verständigt dass es ok ist und sind beide weitergegangen. Wir treffen uns in der Mitte, die Hunde liegen immer noch. Er " Herrje, wenn wir immer so lange bräuchten um uns Hallo zu sagen " :D . Die Hunde haben sich übrigens blendend verstanden.

    Und im Sommer war bei Nachbarn ein paar Häuser weiter längere Zeit eine ältere Dame mit einem völlig hysterischen Zwergpudel zu Besuch, der wirkliche Anfälle von Bellen und Giften und Springen bekam, wenn er meine beide artigen angeleinten Hunde nur von weitem sah. Sie hat das keifende Bündel dann auf den Arm genommen, was es noch schlimmer machte... ich wollt ein paarmal fast was sagen, hab es aber gelassen. Irgendwann hat sie entweder Rütter geschaut oder jemand hat ihr Tipps gegeben, denn nach einiger Zeit fing sie mit einer Freundin an, versuchsweise ruhig weiterzugehen, ihren kleinen Hysteriker nach Möglichkeit nicht zu beachten und sowas wie Training zu machen. Fiel ihr sichtlich schwer, aber ich fand es super, dass sie versucht hat was zu ändern !

    Lg, Trixi + Sawyer + Liz-Morena

    Ich hoffe, dass ist jetzt nicht zu persönlich - aber wie fühlst du dich denn so nach der kurzen Zeit in einem fremden Land? Oder kennst du das alles schon von früheren Besuchen?

    Also, ich hätte ganz sicher nach einer Woche noch ziemlich mit der Eingewöhnung zu tun und wäre noch arg mit zurechtfinden beschäftigt !! Sprichst du die Sprache??

    Vielleicht merkt dein Carlos das auch? NICHT falsch verstehen, ich meine nicht, dass du was falsch machst, aber dass ihr Euch halt beide noch eingewöhnen müßt draussen - er spürt vielleicht, dass du auch noch beim ankommen bist und nicht so gelassen bei den Gassi Runden bist, wie er das von vorher gewöhnt war??

    Ist doch schonmal prima, dass ihr euch offensichtlich in eurer Wohnung wohl fühlt ! Und bei dem Rest achte auch gut auf dich, tu Sachen, die Dir gut tun und die dir helfen, dich einzugewöhnen, und dann wird sich dass ganz sicher schnell auch auf Carlos übertragen!

    Ich finde das super mutig und toll, dass ihr ihn mitgenommen habt ! Muss gleich mal nachschauen, wo Krasnodar eigentlich ist !!

    Hach, und der Tipp, sich sofort einen Hundetrainer in Russland zu suchen ist echt der Brüller :D Sonst kannst du ja vielleicht auch Herrn Rütter einfliegen lassen :p ...

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Mach dir einen Tee, entspann dich und es wird alles gut - das ist definitiv der beste Ratschlag !

    Bei unserem ersten Hund hab ich nachts um eins mit einem wimmernden Hund in der Küche gesessen, er traute sich noch nicht die Treppe zum Schlafzimmer hoch und wollte aber auch nicht unten alleine schlafen, und ich hab mich todmüde gefragt, warum ich mir eigentlich mit einer neuen Patchworkfamilie auch noch einen Hund antue.

    Bei unserem Zweithund hab ich mit einem eifersüchtigen Ersthund und einem komplett nervösen, nicht leinenführigen Zweithund heulend im Wald gestanden und mich gefragt, warum ich mir das jetzt wieder antue... :hust:

    Und mittlerweile hab ich zwei entspannte Hunde, die prima in unser Familienleben passen und die ich auch ganz easy mal alleine zuhause lasse, um was für mich zu machen. Oder ich nehm beide mit und es passt auch.

    Lass es einfach laufen, es wird sich einspielen. Es wird Tage geben, wo dein Hund mal etwas weniger "dran" ist, und das wird er entspannt mitmachen, und andere Tage, wo ihr beide ausgetobt und müde zuhause ankommt mit dem guten Gefühl, dass dein Hund an dem Tag so richtig Spass hatte.

    Und übrigens, mit Kindern ist es nicht soviel anders ;) dauert nur alles etwas länger, bis sie selbstständig werden...

    Viel Glück und lieben Gruss!

    Irre wie unterschiedlich so das Grössen-Gewichtsverhältniss bei den unterschiedlichen Rassen und Mischungen ist !

    Wir haben hier Diego, spanischer Hütehundmischling, sieht aus wie ein schwarzer Schäferhund, mit 68 cm und 37 kg, für seinen Bewegungsdrang ist er ganz schön massig, aber trotzdem schlank ( ehrlich ;) )

    und Liz-Morena, bretonischer Vorstehhund, 52 cm, so ca 20 kg.