Beiträge von TrixiT

    Ich würde das auch immer beobachten, ob die andere Hündin sich unwohl fühlt, aus der Situation raus möchte oder irgendwie bedrängt wird - wenn das nicht so ist, lass es sie untereinander klären.

    Diego ist auch ein "Spielrüpel " - wenn der passende Gegenpart da ist. Mit 2 hat er noch mit jedem Rüden, Hündinnen seltener - der da Lust zu hatte, wild getobt und gerangelt, mit in die Pfoten beissen, an den Ohren ziehen, umwerfen, übereinander, untereinander, ganz egal. Er ist ja recht gross und war begeistert, wenn er mal zb einen Bordauxdoggen Rüden getroffen hat, der ihn halt lässig umgeschmissen hat - je doller desdo besser .

    Jetzt, mit 5, gibt es die Spiele fast nur noch mit seinem Lieblingshundefreund, unkastrierte Rüde, jünger als er, fast gleichgross. Die sind da auch nicht zartfühlend, aber immer fair. Zwischendurch schmeisst der jüngere Rüde sich mal auf den Rücken mit klarer Unterlegenheitsgeste, dann ist Spielpause, kurz durchatmen, und dann fängt der Jüngere von selber wieder an, in die Pfoten beissen, anspringen, Diego nimmt seinen halben Kopf ins Maul, dann Kriegen spielen, und wieder von vorne... Danach haben wir zwei zufriedene ausgetobte Hunde. Warum nicht?

    Lg,Trixi

    Diego ist wasserverrückt und eröffnet die Badesaison, wenn es so ca über 5°Grad Luft Temperatur sind und genug Platz zwischen den Eisschollen ist...

    Allerdings geht er dann erstmal nur so bis unter den Bauch rein - von selber. Wenn es so warm wie jetzt ist, hier sind so 15° Luft temperatur springt er auch schon wieder kopfüber ins Wasser.

    Er hat allerdings mega-viel Unterwolle, friert auch bei -15° im Winter nie und hat auch bei seinen Badeaktionen noch nie hinterher gefroren. Wenn es noch kalt ist, gehen wir einfach nur zügig nach Hause und ich rubbele ihn nochmal ab.

    Lg, Trixi

    Wisst ihr, mich nerven manchmal so relativ sinnlose erscheinende Fragen genauso sehr wie sehr harsche Antworten - manchmal frage ich mich auch schon, ob das was bringt in so einem Forum wie diesem oder ob man sich die Antworten mit guten Tipps auch lieber sparen könnte und solange lieber ne runde mit den Hunden trainieren gehen sollte ( ist ja jetzt wieder länger hell ;) )

    Also, für mich gibt es Antworten, die man sich echt sparen kann. Mal ein Beispiel weg von den Hunden, wir haben ein relativ seltenen amerikanischen Wagen und ich habe mal in einem entsprechendem Forum um Vorschläge für die Lösung von einem Motorproblem mit dem Wagen gebeten. Die Antwort " Warum hast du dir den Wagen überhaupt gekauft " bringt mich echt nicht weiter - sowas nervt mich richtig und dann höre ich ehrlich gesagt auc sofort auf, in dem Forum weiter zu schreiben. Sprich, mit solchen Antworten werden hier bei den Hunden auch Neulinge vergrault, die sonst vielleicht noch hilfreiche Tipps und Ratschläge bekommen könnten, die vielleicht auch Gehör finden.

    Und zu dem " Ja, aber" - selbst wenn der Thread Eröffner ganz viele " Ja abers..." vorbringt, ihr dürft nicht vergessen, dass es noch viele Mitleser gibt. Die vielleicht nicht mitschreiben. Aber mal drüber nachdenken. Das hier ist Alltagswissen übers Netz für alle zugänglich.

    Bei uns ist der Jagtrieb von unserem Grossen die grösste Baustelle. Ich hab schon öfters mal drüber geschrieben, oft lese ich aber auch nur. Vieles wiederholt sich, manchmal finde ich uns - oder mich - nicht gut genug und mag nicht drüber schreiben. Ist aber immer in meinem Kopf - und mir ist es schon öfters passiert, dass mir unterwegs mit meinem Jäger ein Tipp oder ein Kommentar aus dem Dogforum wieder in den Kopf gekommen ist und ich dass dann nochmal versuche umzusetzen.

    Wir machen kein Mantrailing, Fährtensuchen etc, ist eher Allltagstraining, ich arbeite mittlerweile ohne Schleppleine, aber mein Mega-Jäger ist mittlerweile ziemlich sicher abrufbar - und die gefährlichen Situationen sehe ich fast immer rechtzeitig genug, um ihn anzuleinen. Ganz ehrlich, ohne Dogforum wären wir nicht soweit gekommen - das fällt halt nur nicht so auf, weil ich halt nicht jeden Schritt hier poste.

    Also, an alle, die immer wieder positive Ratschläge und Hinweise schreiben - nicht aufhören, es ist RICHTIG und HILFREICH !!... auch wenn man es nicht immer gleich merkt :smile:

    Lg, Trixi

    Das ist hier wirklich was, wenn einem dringend nach herzhaft lachen ist !! Zu schön.

    Ich hab hier noch was von unserem Ball-Junkie der anderen Art. Er bekommt selten Bälle, weil er sie ständig verliert. 2x spielgen gehen und das Teil ist irgendwo verschollen... ist mir zu teuer, also gibt es nur ab und zu mal einen neuen. Ausserdem wird er so auch nicht zum Ball-Junkie

    Neulich gab es einen neuen Ball. Ich hab Sohnemann mit Hund und Ball losgeschickt mit der Anweisung " Tobt ordentlich, er darf heute, und BRING DEN BALL wieder mit.
    Halbe Stunde später, Sohn und Hund stehen vor der Tür ohne Ball, Hund sieht sehr unglücklich aus, Sohn lacht sich halbtot. WAS bitte...??
    Die beiden haben also ordentlich getobt, Hund hat den Ball nicht verloren, alles gut. Aif dem Heimweg fällt Herrn Hund ein, dass er dringend noch mal ein grosses Geschäft verrichten muss. Er geht dazu auf der Strecke immer ins Unterholz in den Wald - dass machen wir dann ohne Beutel - lässt also den (kleinen) Ball los, setzt sich hin - und k*** mitten auf seinen neuen Ball einen grossen Haufen. Dreht sich um, will den Ball wieder mitnehmen... IHHH! In die eigene Sch*** beissen geht natürlich nicht. Hilfesuchender Blick zu Sohnemann- der hat auch keine Lust da reinzufassen, mit einem Stock geht es auch nicht so richtig. Also nimmt er den unglücklichen Hund an die Leine, der den Rest des Heimwegs sich immer wieder jammernd nach seinem unerreichbaren Ball umdreht :headbash:

    Ich bin dann später nochmal mit Beutel und Haushaltspapier bewaffnet losgegangen und habe einem dann sehr glücklichen Hund seinen Ball gerettet - genommen hat er ihn aber erst wieder, nachdem ich ihn gründlich gewaschen hatte. Herrje, wie ungeschickt kann man sein so als Hund :D

    Lg, Trixi

    Also, unser Ersthund hat gottseidank wenig schlechte Erfahrungen gemacht, aber er ist so eine Art schwarzes-Fell-Navi - und dabei beweist er auch ne Menge Erinnerungsvermögen.

    Gespeichert sind - der Weg zum Pferdestall - im Schlaf, den kennt er sowieso. Der Weg zu seinem Lieblingsauslaufgebiet - fiepen schon 2 km vorher.

    Der WEg zu Oma - gibt immer Leckerli und Kraulstunden - und zwar aus verschiedenen Richtungen und Anfahrtswegen, wenn wir uns auch nur dem Häuserviertel auf 2-3 km nähern wird gefiept.

    Der Weg zur Ostsee und auch zur Nordsee - beides gibt es vielleicht so 2-3 mal pro Jahr, entweder riecht er durch die Lüftung oder er ahnt es irgendwie, aber er weiss es auch schon lange bevor wir da sind.

    Auch noch dabei: verschiedene Auslaufgebiete, der Fussballtrainingsplatz meines Sohnes, Hundebadesee - alles in unterschiedliche Richtungen. Sollte mein Navi mal seinen Geist aufgeben, würde ich mit seinem Fiepen zumindest immer irgendwo ankommen, wo ich die Gegend kenne :D

    Echt, findet ihr "Frauchen" blöd? Also, ich oute mich dann mal - trotz bunter Patchworkfamilie sind wir da echt altmodisch - ich bin "Frauchen" und mein Männe "Herrchen" - sagen auch die Kinder und die Hunde wissen wer gemeint ist...

    Ausnahmen sind direkte Anfragen an mich "Mama, Diego kotzt" , "Mama, Morena nervt", "Mama, die Hunde müssen mal raus" ;)

    Und für die Hunde bin ich ansonsten definitiv auch "HIEERRHEER", "NEEEINN" und natürlich die, die das lecker Frühstück mit Fleisch macht, Herrchen serviert nämlich überwiegend das Trockenfutter..

    "Mama" oder "mutti" mag ich nicht so für mich bei den Hunden - aber eher weil ich es grässlich finde, wenn mein Männe das zu mir sagt. Trotzdem gebe ich gerne zu, dass unser grosser Schwarzer ein bisschen das Kind ist, was wir gemeinsam haben, der "Kleine", weil die anderen langsam gross werden... wir versuchen es mit dem "Kind" nicht zu übertreiben, können auch über uns selber lachen - aber klar ist er unser "Baby". Ich glaub, den Hunden ist es auch so ziemlich wurscht, wer wie genannt wird - so lange sie als Hund behandelt werden - also ich finde es nicht schlimm, und ein Dobermann, der sich bei "Komm zu Mama" so richtig freut ist doch schon eigentlich wieder witzig :D !

    Lg, Frauchen Trixi

    Ich finde es auch nicht schlimm - solange der Hund sich wohl fühlt. Gerade wenn sie "unten" schlafen, bekommen sie ja auch mit, wenn ihre Menschen die Treppe runter kommen - sie haben also sozusagen ihr Rudel noch im Blick - das trägt bestimmt zum Sicherheitsgefühl bei.

    Unsere Hunde dürfen im Schlafzimmer schlafen, wenn sie wollen. Und wollen meistens nicht - scheint ja hier die Ausnahme zu sein!!!

    Wir haben im Schlafzimmer zwar expliziten Liegeplätze, aber einen warmen, nicht rutschigen Holzfussboden und ein paar Läufer.

    Der älteren Hündin ist das nicht bequem genug, sie hat einen Liegeplatz im oberen Flur direkt neben unserem Schlafzimmer . Allerdings liebt sie das Ledersofa unten so sehr , dass sie öfters mal freiwillig lieber unten über Nacht das Wohnzimmer mit Sofa für sich alleine geniesst.

    Und unser grosser hat gerne Ruhe zum Schlafen. Der geht sogar wenn die ganze Familie abends unten ist nach oben in das leere Zimmer meines Sohnes und haut sich da auf die Couch. Wenn er könnte, würde er glaube ich ein Schild "bitte nicht stören " an die Tür hängen :hust:

    Herr Hund möchte gerne zum Einschlafen nochmal gekrault werden und dann seine Ruhe haben. Manchmal wenn er nachts Geräusche hört, kommt er mal für ne Stunde ins Schlafzimmer - dann bewacht er uns glaube ich ein bisschen - und wenn alles ruhig ist verschwindet er wieder.

    Also, mich stören die Hunde im Schlafzimmer nicht - aber zumindest bei dem Grossen glaube ich, dass ich IHN beim Schlafen störe. :smile:

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena

    Wir haben die Kombi auch, ältere intakte Hündin, ehemalige Zuchthündin - und Ersthund Diego wurde bevor er zu uns kommt mit 9 Monaten kastriert....

    .. was ihm allerdings bis heute überhaupt nicht bewusst ist.

    An so ca 50 wochen im Jahr sind die beiden eine völlig unproblematische Kombination, nett miteinander, kein streit um irgendetwas wie Futter, Spielzeug, Aufmerksamkeit. Die ersten beiden Wochen der Läufigkeit sind auch nicht wild, er merkt es sehr genau, jammert ein bisschen und schaut sie sehnsuchtsvoll an, aber sie will ja nicht - und er bedrängt halt nicht so stark wie ein unkastrierter Rüde, geht also.

    Die Stehtage sind dann ehrlich gesagt ein bisschen nervig, sie will und macht das deutlich klar, er würde auch auch tatsächlich so richtig decken, wenn man ihn lässt. Räumliche Trennung geht, klar, wenn ich dabei bin im Haus weiss er auch, dass er nicht darf. Aber es reicht zT im Freilauf (umzäuntes Privatgelände, PFerdestall) sich einmal für 1 minute umzudrehen, dann rufen - umschauen - und sie haben schonmal angefangen :hust:

    Ich versuche dass so gut es geht zu unterbinden - mache mich aber auch nicht wahnsinnig, wenn ich es mal nicht 100% hinbekomme - bisher hatten wir auch null gesundheitliche Probleme daraus. Und die 10-12 Tage im Jahr bekommt man auch hin.

    Viel Glück für Euch,
    Lg, Trixi

    Netter Gedanke über Kühlung nachzudenken.... wir sitzen hier im Norden im Dauerwinterloch fest...

    Also, falls jemals wieder irgendwann Sommer werden sollte, wird unserem grossen Schwarzen so ab über 25° C auch schnell zu warm. Er behilft sich eigentlich überwiegend selber mit Wasserkühlung in jedem erdenklichen Gewässer - es tut auch eine Schlammpfütze :/ . Ich gehe dann einfach möglichst Runden, wo mal irgendwo ein Graben oder ein Bach oder sowas vorbei kommt - gibt es hier allerdings auch viel. Dann kühlt er sich selber runter und dreht dann auch zum Toben richtig auf. Wenn es richtig heiss wird gehen wir auch mal schwimmen am See anstatt spazierengehen

    Scheren würde ich unseren schäferhundähnlichen Mischling nicht, langes Oberfell mit viel Unterwolle, ich glaub dass geht garnicht, oder?

    Seine Unterwolle speichert die Feuchtigkeit nach dem Baden recht lange, so dass man auch noch längerer Zeit merkt, dass er sich sozusagen selber damit ein nasses T-Shirt anzieht, was kühlt :smile:

    Ach, und als Hundekühlung am Stall hab ich eine Art Hundebadewanne gebastelt - eine flache Grube ausgehoben und eine Teichfolie doppelt reingelegt, da kommt mit einem Schlauch Wasser rein. Kann man mit einem Besen rausfegen und säubern zum neu mit kaltem Wasser befüllen. Da er recht gross ist und auch gerne drin kratzt, finde ich es praktischer als Wassermuscheln oder herkömmliche Planschbecken - und billiger als echte Hundeplanschbecken. Er findet es klasse - laufen, toben, in die "Badewanne" legen..und das ganze wieder von vorne !

    Ach ja, zuhause kommen wir mit kühlen Fliesen ohne Sonneneinstrahlung ganz gut klar - und das Auto hat gottseidank eine Klima anlage. Hunde im Auto länger warten lassen fällt natürlich im Sommer aus !!

    Lg, Trixi

    Wie schön, dass es den Thread noch gibt :smile:

    Hatte auch gerade mal wieder eine nicht ganz einfache aber nette Begegnung. Eine Frau mit einem American Bulldog Mischling - wir haben uns geeinigt, dass unsere Hunde sich ohne Leine treffen können - und Diego war erstmal begeistert - ein handfester Spielrüpel, toll !!! Die beiden Hunde haben handfeste Rüden -Rangel-Jagdspiele veranstaltet und waren selig, wir haben uns nett unterhalten.
    Sie hat den Hund aus dem Tierheim der benachbarten Grossstadt und ist extra für den Hund in unser Bundesland gezogen, weil er da kein Listenhund ist - fand ich auch recht beindruckend.

    Der Hund handfest und temperamentvoll, aber super freundlich - und er hat es gleich kapiert, dass die meine alte Jagdhund lady keine Lust auf wilde Rüden hat und hat sie komplett in Ruhe gelassen - das schaffen leider nur sehr wenige andere Hunde, mit denen Diego gerne spielt.

    Na, irgendwann wurde die Toberei der Rüden etwas ernster, mit Knurren und Haarbürste... die andere Besitzerin sagte schon " Vielleicht lieber demnächst anleinen...." noch einen Moment gewartet - aber dann wurde die Rangelei immer heftiger. Ihr Rüde war schon der aktivere, abere Diego hatte gerade mal beschlossen, sich nix bieten zu lassen und hielt gegen. Und das bei zwei kastrierten Rüden... Spinner.
    Abrufen war schwierig, weil wir es nicht zeitgleich hinbekommen haben und immer einer wieder auf den anderen losschoss... dazwischen greifen mochten wir bei den doch schon gefletschten Zähnen auch nicht mehr... SHIT :gott: .
    Aber wie schön, wenn beide Besitzer ruhig bleiben, anstatt sich dann auch noch gegenseitig zu beschuldigen. Wir haben uns kurz angeschaut und beschlossen - weggehen, zügig, in unterschiedliche Richtung. Klappte prompt, beide Hunde waren glaub ich froh, einen Grund zum Ende des Streits zu haben. Weiter unterhalten ging mit den Streithähnen leider nicht mehr - wir haben uns aus der Entfernung nochmal versichert, dass keiner eine Schramme hatte - es war wohl noch so an der Grenze von grobem Spiel und ernsthaftem Streit - und das war es dann.

    Ich war schon ein bisschen aufgeregt hinterher - Herr Hund dagegen mächtig stolz, dass er sich nichts hat gefallen lassen, er ist sonst eher ängstlich ( na ja, sein "Gegner" war zwar die Hälfte an Körpergrösse und MAsse, egal ;) - aber es war bei mir kein negatives Gefühl, sondern eher so " Kann vorkommen, und wenn alle Menschen ruhig bleiben und sich einig sind, bekommt man es geregelt. Schön !

    Lg, Trixi + Diego + Liz-Morena