Ich finde auch es ist situationsabhängig - und aber auch vom Charakter des Hundes abhängig.
Unsere beiden sind beide keine ängstlichen Typen - wenn aber, dann sehr unterschiedlich.
Morena mag keine zu lauten Geräusche oder hektische Situationen - da hilft ihr Körperkontakt zu mir und ein beruhigendes leichtes Kraulen - ich sag dann garnicht viel, vermittel ihr nur, dass ich da bin - also eher Zuwendung.
Diego steigert sich gerne mal so in seine persönlichen Neurosen rein - da hilft ignorieren ehrlich gesagt besser. Er hatte mal eine Doggenphobie - ihn hat einmal ein etwas sehr grober, dominanter Doggenrüde recht deutlich verscheucht - nicht mal gebissen - war aber eine unangenehme Situation für ihn. Diesen Rüden haben wir danach auch gemieden, beide Hunde an die Leine und aus dem Weg gehen.
Trotzdem hat er danach angefangen, bei jeder Dogge von weitem stehen zu bleiben, flüchten zu wollen oder auf meinen Arm zu wollen ( blöder Plan bei 38 kg). DAS habe ich ignoriert - frei nach dem Motto, ICH habe keine Angst vor Doggen, wir gehen weiter und schauen mal ganz entspannt. Siehe da, handelte es sich dann um eine nette freundliche Doggenhündin konnte mein Hund sich ganz schnell entspannen und hat seine Panik nach und nach auch generell wieder abgelegt. Ich glaub wenn ich darauf mit zuviel Reden und Beachtung eingegangen wäre, hätte sich das verstärkt.
Hauptsache ist glaube ich selber Ruhe vermitteln - das merkt man ja auch andersherum, oder? Wenn mir wirklich eine Situation ungemütlich oder riskant erscheint, spüren meine beiden das sofort - auch wenn sie es erstmal nicht unheimlich fanden !
Lg, Trixi