Beiträge von TrixiT

    Also ich finde definitiv du musst nicht "quietschen " :D .
    Ich bin kein Kerl, aber eine eher handfeste Frau, und ich mag nicht "quietschen und flöten". Ich hab es schon mit meinem Sohn nicht getan und immer normal mit ihm geredet, der ist damit gut aufgewachsen und klargekommen - und ich habe mit geweigert, es mit meinen Hunden zu tun - und es hat auch funktioniert.

    ABER... ich glaube schon, dass wir nicht nur bei den Hunden, auch bei unseren Mitmenschen leicht mal das ausgiebige Loben zu sehr vernachlässigen. Jeder so wie er mag, aber dass Lob muss schon deutlich sein. Und dass kann man so gestalten wie man mag, Hauptsache, es ist deutlich. Und in einer Lernphase sollte es manchmal ein klein wenig "übertrieben" sein, bis dein junger Hund es so richtig verinnerlicht hat. Vielleicht plädiert deine Trainerin für das " Quietschen" , weil es ihre Art ist und bei Ihr gut funktioniert. Heisst aber nicht, dass du nicht was anderes erfinden kannst, was für dich passt.

    Für unseren Jäger brauchte ich eine Zeitlang ein übertriebenes Lob, um ihn besser abrufen zu können. Mir haben besonders tolle Leckerlis , Fleischwurt, Hühnerhälse, Käse , geholfen, in Kombi mit "Party machen". Heisst, auf die Schenkel klopfen, den Hund zum Spielen animieren, ein bisschen hüpfen, toben, auch mal kurze "Ich fang dich" Spiele, einfach was, was Hund und mir gefällt. Mann kann auch irgendein Wort nehmen, was man nicht völlig blöd findet, und es ein bisschen übertreiben. Bei uns war das ein langezogenes "Priiiiimaaa" . Schau doch einfach, was für dich passt, pack nochmal 20% drauf, und dann ist es gut.

    Es hat bei uns garnicht lange gedauert, bis unser Hund dass so verinnerlicht hatte, dass ich das Lob auch wieder etwas ruhiger gestalten konnte. Heute kraule ich ihn auch manchmal nur einmal durch und sag ihm ganz leise, das er der tollste Hund der Welt ist. Hört sich vielleicht blöd an, aber das klappt, wir kennen uns gut und ich glaube er findet diesen leisen lobenden Tonfall ziemlich gut.

    Mein Freund ist noch weniger begeistert als ich von grossen verbalen Ausbrüchen ;) - der krault unseren grossen auch manchmal einfach nur an seiner Lieblingsstelle hinter den Ohren - und ich bin mir sicher, Diego würde fast alles für diese eine Runde Ohrenkraulen tun - da könnten drei quietschende Hundetrainerinnen um ihn rum stehen, er würde Ohrenkraulen bei Herrchen bevorzugen.

    Viel Glück für Euch, ihr werdet ganz sicher ein tolles Team,
    Lg, Trixi

    Zitat

    Oxana mag keinen Regen, wenn sie sich nicht frei bewegen darf. Ohne Leine fetzt sie dann durch die Matschloecher und hat richtig Spass :gut:

    LG Anna

    Yep, kenne ich. Ich habe ein schwarzes spanisches Wasserschwein. Das mag Regen, wenn es genug für grosse Pfützen ist. Dann nimmt er Anlauf, mit gesenkten Kopf, damit es auch ordentlich spritzt, durchrennen, umdrehen, planschen reinlegen. Das so 2-3 mal, dann nochmal durch einen Feldrand mit tiefen Boden rennen, danach fühlt sich das Wasserschwein sehr wohl und könnte auch im Regen gerne noch 2 Std draussen bleiben.

    Ich mag Regen nur bedingt, bin bis dahin aber fast soweit, auch noch länger draussen zu bleiben, einfach nur damit ich dass Matsch-Wasserschwein nicht wieder mit ins Auto oder nach Hause mitnehmen muss.... :headbash:

    Die alte kleiner Spanierin findet Regen eigentlich richtig doof. Wenn sie aber erstmal im Wald unterwegs ist und ein bisschen stöbern darf, geht es. Während der Grosse seine Pfützen zelebriert, wälzt sie sich genüsslich im nassen Laub für so eine Art Schutzschicht und geht dann ein bisschen buddeln. Anscheinend macht dass im Regen mehr Spass als sonst. Im Gebüsch merkt man dann den Regen auch garnicht so... :roll:

    Möchte jemand mit mir tauschen gegen Hunde, die bei Regen schnell wieder rein wollen ;) ??

    Lg

    Hat hier noch jemand gute Ideen, wie man das zum lernen aufbauen könnte?

    Unser Grosser ist im Sommer oft draussen auf unserer Terasse - ohne Terassentür, ist über unsere HAustür zugänglich. Er wechselt liebend gerne zwischen draussen und drinnen, kann sich die angelehnte Tür von draussen wunderbar aufmachen - aber dann steht sie offen... und alle 10 min steht jemand auf, um sie wieder anzulehnen.

    Im Moment ist eh Kopfarbeit angesagt, weil seine Sehnenentzündung ausheilen muss- ich würd ihm gerne beibringen, die Tür auf Kommando mit Leckerli wieder "zurückzustupsen". Tür ist leicht zu bewegen, das ginge mit der Schnauze- aber ich weiss nicht so genau, wie ich das aufbaue. Wenn ich mit Leckerli auf der anderen Seite arbeite, will er immer um die Tür rumgehen. Ich hab mit solchen Tricks auch ehrlich gesagt nicht soviel Erfahrung - kann mir jemand weiterhelfen?

    PS: Wäre es sinnvoller, ihm erst beizubringen, leichtere Dinge als eine Tür zu bewegen?

    Lg, Trixi

    ja, die eine Woche war zu kurz - das war auch mein Fehler. Ich hab meinem fröhlich springenden übermotivierten Hund geglaubt, dass alles wieder gut ist. Schön blöd, passiert mir nicht wieder.

    Antibiotika weil die TA eine Entzündung durch Bakterien in der Pfote vermutet und damit die Entzündung in den Griff bekommen will - sie ist innerlich und nicht durch eine offene Wunde sichtbar.

    Als Schmerzmittel haben wir Previcox - ist eine Alternative zu Rimadyl - bekommt unsere alte Pflegehündin sowieso. Aber sind Schmerzmittel nicht auch irgendwo kontraproduktiv, weil der Hund die schmerzen dann nicht spürt und sich so garnicht schont, selbst wenn er nur im Haus ein wenig rumhüpft?

    Ich hab hier ein ähnliches Thema zwar gefunden, war aber schon ein paar Jahre älter...

    Mein grosser hat eine eher untypische Pfotenverletzung - er ist vermutlich mit der Pfote von oben in Gestrüpp und einem alten Baumstamm hängen geblieben und hat die Pfote mit Gewalt rausgezogen ... Ich war zwar nicht weit weg, hab es aber nicht genau gesehen. Er hatte einen dünnen Ast von oben in der Pfote stecken :hilfe: . Das hat fies geblutet, hab ich gleich gesäubert und versorgt - hat sich auch nicht entzündet. Leider hat aber die Pfote wohl noch mehr abbekommen :hilfe: einige Quetschungen und Blutergüsse.

    Klar war wir beim TA - 2x - Antibiotika ,Kühlung, Verband und Schmerzmittel- und nur ruhige Bewegung. Erstmal für eine Woche . . Ist wohl eine Entzündung in der Pfote, Bänder und Sehnen betroffen. Keine offenen Wunden, es waren nur oberflächliche Wunden, die sind alle schon verheilt. Keine Eiterbildung. Nach der Woche Antibiotika und Schonung schien es ok, aber nach der ersten grösseren Runde mit etwas Spielen mit anderen Hunden (nicht viel) war die Pfote gleich wieder dick und heiss.

    Wir machen jetzt weiter mit Antibiotika für noch einige Tage und weiter Schonung - mich würde nur mal interessieren, ob hier jemand sowas kennt - ist wohl im unteren Pfotenbereich nicht so häufig? Habt ihr Erfahrung, wie lange das dauert? Was kann noch bei der Heilung unterstützen?
    Herr Hütehund ist jetzt schon im absoluten "Mir ist soooo langweilig" Stadium und versteht kein Stück warum wir nicht endlich mal ne Stunde Fahrradfahren - ohne Belastung hat er keine Schmerzen...darf aber trotzdem nicht viel laufen. Seufz.

    Lg, Trixi

    Zusätzlich zu allen anderen guten Tipps, die hier schon gegeben wurden, würde ich auch noch mit einem klaren Signal für alle Gelegenheiten, in denen sie dich "bedrängt" arbeiten.

    Am besten ein Kommando und ein Zeichen - z.B. "Ab" und der ausgestrecke Arm mit Handfläche nach vorn als "STOPP" Signal.

    Bei mir klappt das sowohl mit dem 600 kg Haflinger ( Pferd), der ist auch gerne mal distanzlos, was bei seiner Grösse wirklich nicht lustig ist, als auch bei unserem grossen Hund, der hat das schon als Junghund gelernt, und auch bei der kleinen alten Jagdhündin. Die ist zwar nicht gross , aber wuselig, auch distanzlos und kann nicht mehr so gut gucken - was sie nicht stört, im Zweifelsfall einfach losspreschen und durchdrängeln :roll: Dabei würde sie mich regelmässig glatt von den Füssen holen - dagegen arbeite ich auch mit Signal und Kommando " bis hierher und nicht weiter".

    Nimm dir dafür einfach vor, dass Du ganz viel "körperliche Präsenz " hast - du stehst da wie ein Baum und signalisiert " Hier stehe ich und an mir kommst du nicht vorbei und rempelst mich auch nicht an ". WEnn sie es missachtet, kannst du sie mit dem Arm wegdrücken, wenn das körperlich nicht gut geht auch mit dem Unterschenkel / Fuss ( Turnschuhe, keine harten Absätze). Ganz ruhig, du sollst ihr natürlich nicht wehtun und sie nicht erschrecken, sie soll nur merken, dass sie gerade in " deinem Tanzbereich" ist. Stell dir das vor wie diese Distanzzonen am Bank schalter. Das geht finde ich gut :smile: !

    Viel Glück und gute Besserung !
    Lg, Trixi

    Einfach nur weil ich es spannend finde – gab es dass schon mal ? Auf Anhieb nicht gefunden. Dass uns allen unsere Hunde wichtig sind steht hier NICHT zur Diskussion! Sonst wäre man ja nicht hier im Forum.

    Aber es gibt denke ich schon Unterschiede … ist mein Hund auch mein Haupthobby – also auch im Bezug auf Freizeitgestaltung – evtl Hundesport, Agility, Mantrailing, was auch immer – vielleicht auch Wanderungen und lange Spaziergänge mit anderen Hundehaltern. Also auf jeden Fall so, dass sich die Freizeit um den Hund herum organisiert und gestaltet?

    Oder habt Ihr andere Hobbies und Interessen, in die ihr Euren Hund mit einplant? Andere Sportarten, Familie, Freunde? Und ist der Hund ist einfach nur „dabei“?

    Könnt ihr eindeutig sagen – „ es dreht sich immer alles um den Hund/die Hunde“ oder „ die Hunde laufen einfach mit“? Oder ist mal eher das eine und mal das andere?

    Und wie sieht ihr das bei anderen Leuten? Nerven euch die, bei denen sich alles um die Hunde dreht bzw findet ihr die Leute zu nachlässig, bei denen die Hunde so „mitlaufen“?

    Ich glaube, dass es hier im Forum öfters mal Knatsch gibt, weil da verschiedene Einstellungen aufeinander treffen. Vielleicht mal ganz spannend, sich ohne ein anderes aktuelles Thema auszutauschen? BITTE freundlich und tolerant, es soll hier niemand verurteilt werden !!

    Ich mach gleich den Anfang – meine Hunde sind definitiv „Mitläufer“. Ich mach ein Riesentheater um meine Hunde, genug, dass meine Familie gelegentlich leicht genervt ist … :roll: aber wir sind selbstständig mit einem kleinen Unternehmen, was das Futter für alle bezahlt, wir haben eine Patchworkfamlie mit 3 Kindern und ich habe einen kleinen Pferdestall.

    Die Hunde werden da rein organisiert. Ruhezeiten im Büro, Action am Pferdestall, Power Fahrradrunden mit dem Grossen machen die Jungs… Gehorsamkeitstraining am Pferd oder in der Mittagspause.
    Ich hätte schon Lust, vieles mit Hunden auszuprobieren, Begleithundprüfung, Agility etc. … aber das wird wohl noch warten müssen, bis die Kinder ausziehen und ich weniger arbeiten muss :smile:
    Bis dahin leben die beiden aber glaub ich nicht schlecht bei uns, sie gehören halt zur Familie.

    Los, mal ehrlich erzählen,wie es bei Euch ist !
    Lg, Trixi

    Ich reihe mich ein - völliger Blödsinn. Ich glaube gut ausgelasteten Hunden ist die Wohnungsgrösse wirklich ziemlich egal !

    Wir haben als Patchworkfamilie knapp 85 qm auf zwei Etagen verteilt. Ein Mini-eingezäunter Garten, eher eine grössere Terasse, wo die Hunde im Sommer gerne liegen. Einen 68cm Hütehund und eine alte Jagdhündin mit 50cm.

    Manchmal sind wir nur zu zweit mit den Hunden - dann finde ich den Platz reichlich... am Wochenende haben wir meistens 3 Teenager Jungs im Haus, zwei davon sind einen Kopf grösser als ich :smile: . Und sie bringen alle gerne nochmal einen Freund mit. Das ist schon manchmal etwas wuselig, aber die Hunde sind völlig entspannt dabei. Ich kann es niemanden emfehlen, sich mit drei oder mehr Teenagern ein Badezimmer zu teilen, aber dass stört die Hunde ja nicht :D . Sie haben ihre festen Liegeplätze, auf denen sie niemand stört, aber oft genug sind sie lieber mittendrin auf oder neben der Couch, da wo am meisten los ist....

    ... umgedreht finde ich nichts schlimmer als Leute, die erzählen,dass sie ein grossen Haus mit grossem Garten haben und ihr Hund deswegen wenig oder am besten noch garkeine langen Ausgehrunden braucht ! DAS ist nicht hundegerecht.

    Egal ob Mensch, Hund oder Katze - wenn es etwas weniger Platz ist, finde ich nur wichtig, dass jeder irgendeinen Rückzugsort hat, wo er Ruhe vor allen anderen hat - und dass kann man mit ein bisschen Überlegung und selber gestalten gut hinbekommen.

    Lg, Trixi

    Erweiterung : woran erkennt man andere hundegeschädigte....

    .... wenn der Freund vom Sohn, auch aus einer Familie mit Hund, an Krücken mit kaputtem Knie zur Tür reingehumpelt kommt und unseren Hund mit kaputter Pfote und Verband ausgiebig bedauert, wie arm dran er doch ist und wie schlecht es ihm geht :D

    Ich kenne dass von meinen Hunden, wenn sie trotz aller Vorsicht doch jeder einmal in den Elektrozaun der Pferde geraten sind, weil wir uns am Stall missverstanden haben, ob der Strom an ist oder nicht und es einfach schiefgegangen ist... gerade wenn die Hunde nicht genau wissen, WAS das gefährliche Objekt eigentlich war und woher es kam, ist erstmal alles an dieser Stelle gefährlich - meine beiden Hunde lieben den Pferdestall und den grossen Freilauf auf den Weiden, fanden nach dem Stromschlag aber erstmal den Stall und das ganze Gelände gefährlich.

    Wie schon beschrieben - kleine Schritte, nicht bestärken, nicht ganz Ignorieren. Ich klickere zwar nicht, hab aber auch jede enstpannte REaktion mit Leckerli belohnt, geschaut, an welchen Orten am Stall sie keine Angst haben, da in Ruhe bleiben, dann Stück für Stück wieder weiter gehen - und GEDULD haben. Nach meiner Erfahrung dauert es je nach Hund so 2-6 Wochen, bis sich die negative Erfahrung wieder durch positive Dinge überlagert.

    Und mal etwas off-topic: Die blöden Modellflieger unbedingt mal zur Rede stellen !!! Wir hatten auch schon einige echt gefährliche Situation mit diesen Flugzeugen bei Ausritten , weil die Modellflieger mit Absicht im Tieflug auf uns Reiter gesteuert haben - GEHT GARNICHT ! Da bemüht man sich als Hundehalter und Reiter auf alle anderen Rücksicht zu nehmen und die Idioten gefährden und verschrecken mit Absicht Tiere. Ich habe mir fest vorgenommen, dass nächste Mal hinzugehen und sehr deutlich zu werden - gerne erstmal erklären, warum und wie die Tiere reagieren, aber zur Not drohe ich auch mit einer Anzeige.

    Lg, TRixi