Hallo,
zuerst mal ist es wohl ziemlich normal,das Du überfordert bis....das "Mama" sein bringt ja ansich schon viele Änderungen mit sich.
Desweiteren schließe ich mich hier den Meinungen anderer an,das Du Deinen Mann,soweit beruflich machbar ,mehr einbindest.
Zu mir:
Mein ältster Sohn war 4 als ich nach einer Risikoschwangerschft Zwillinge bekam.Meine Eltern wohnten damals zwar unter uns,waren aber ganztägig berufstätig und ich bin der Typ Mensch,der sich generell nicht an andere Menschen zwecks Hilfe wendet.
Mein Mann war von morgens 6.30 Uhr bis abends 18 Uhr arbeiten....
Ich hatte kein Auto und mußte somit die Zwillinge morgens um 7.30 in den Kinderwagen verfrachten um meinen "Großen" zur Kita zu bringen (Fußmarsch etwa 30 min).Dann ins Dorf ,ggfs kleinere Einkäufe o.ä.,zurück nach Hause.
Nachmittags um 15 Uhr dann wieder Zwillinge in den Ki-wagen und zur Kita den großen Bruder abholen.GGfs. noch zu einem Spielkameraden bringen....zwischenzeitlich spazierengehen mit den Zwillingen,da nach hause gehen sich nicht lohnte....dann den "Großen" wieder abholen und endgültig nach Hause.....
Kannst Dir sicherlich vorstellen,wie es ist 3 Kids morgens fertig zu machen etc.-auch bei Krankheit....
Absolut stressig am Anfang-aber es geht...Gott sei Dank hatten wir damals noch keine Hunde!!
Abends mußte dann mein Mann halt auch mit "ran" und auch nachts beim wickeln,etc.
Für ihn war das neben der Arbeit natürlich auch heftig,aber hilft ja nix.
Anfangs hatte ich auch das Gefühl er übernimmt seine "Vaterrolle" nicht nach meinen vorstellungen .
Nun Gut:
Dein Mann muß sich mehr um Eure Tochter kümmern,damit Du mehr Zeit für Dich hast,die Du anderweitig und auch mit dem Hund verbringen kannst !!
Erstens wichtig für die Vater-Kind-Bindung und zweitens ganz wichtig für Eure Beziehung !!
Und: Du kannst die kleine,warm eingepackt, mitnehmen....es ist gar nicht so kompliziert und anstrengend wie Du vllt. glaubst.....
Wie gesagt,ich habe das mit 3en geschafft-man muß nur in seine Rolle reinwachsen.
Und diese kleinen süßen Minimonster sind gar nicht so zerbrechlich wie man glaubt,frische Luft ist spitze!!
Einschränkungen gibt es natürlich,wenn der Artz dazu rät,das Deine Tochter evtl, noch Schonung braucht und nicht rausdarf..glaub ich aber nicht.
Und:Du gehst doch bestimmt sowieso mit ihr raus,täglich...dann nimm den Hund doch mal mit wenn irgend möglich.
Laß den Kopf nicht hängen und vor allem:sprich mit Deinem Mann !!
Hund abschaffen ist keine Lösung....eines Tages macht Eure Tochter noch mehr "arbeit" und dann..... abschaffen ????
LG,susam