Beiträge von bodyguard

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    Es sollte ein Hund sein der min Knie hoch ist.
    Vom Wesen her mit allem und jedem freundlich sein.
    Ausserdem möchte mein Freund den Hund dann gerne mit zum laufen nehmen.
    Achja und wir wollen keine überzüchtete mode rasse.
    Habt ihr Tipps und Ideen welche Rasse da in frage käme?


    Hallo Jutta,
    logisch, dass ich hier von meiner Lieblingsrasse schwärmen muss, dem Riesenschnauzer.
    Er ist zwischen 60 und 70 cm groß, hat (von seinen Veranlagungen her) einen gutartigen, ausgeglichenen Charakter (dass der erhalten bleibt, ist Erziehungs- und Haltungssache) und einen nie enden wollenden Spieltrieb.
    Seine "Ausdauer :D in jeder Beziehung :lol: " ist unübertroffen und sorgt dafür, dass es mit ihm nieeee langweilig wird.
    Er ist (noch) nicht überzüchtet, sondern er ist ein robuster, wetterfester und wenig krankheitsanfälliger Hund mit einem selbstsicheren und unbefangenem Wesen.
    LG

    Hallo Ute,

    wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, vom geliebten Vierbeiner Abschied zu nehmen, kannst nur du mit deinem Mann zusammen entscheiden. Das Herz wird immer noch nein sagen, wenn der Verstand schon lange ja sagt.

    Hinterher wird sich euch 100%ig die Frage aufdrängen, war es zu früh? Oder war es zu spät?

    Für mich traf dabei zu, dass das "zu früh" nicht wirklich eine Rolle spielte. Vielmehr hielt ich mir vor, meine wunderbare Hündin (aus Egoismus?!) noch sooo lange gequält zu haben. Das hatte sie nicht verdient!

    Hinterher war ich klüger. Nie mehr will ich das wieder einem Hund antun. ............... Sagt mein Verstand!

    Du und dein Mann, ihr werdet die richtige Entscheidung treffen. Die Entscheidung die für euch und euren Vierbeiner die richtige ist. Dazu wünsch ich euch viel Kraft.

    LG

    Hallo Moglie,
    du holst ein Hund aus dem Tierheim über dessen Vergangenheit nichts bekannt ist. Innerhalb 14 Tage soll sich dieser Hund in einer fremden Umwelt zurechtfinden und sich gleichzeitig verschiedenen Menschen anpassen können?.

    Hinzu kommt, dass du selbst deinem Vierbeiner das Einleben bei dir noch durch dein Verhalten erschwerst:

    Anfangs hat sich dein Hund nach einer Trennung riesig über deine Rückkehr gefreut. Dann hast du ihn plötzlich erst 5 Minuten oder gar länger ignoriert. Was wolltest du denn damit erreichen??? :???: Glaubst du, dein Hund wollte die Weltherrschaft an sich reißen? Du hast ihn doch damit nur verunsichert und die ersten kleinen Ansätze, dich als seinen Menschen anzunehmen, genommen.

    Der Aufbau einer guten Bindung (nicht dessn Verhinderung) muss immer das erste Ziel sein, wenn ein neuer Vierbeiner in die Familie kommt. Dabei spielt es keine Rolle ob HSH oder nicht. Bindung ist in jeder Mensch-Hund-Beziehung das A und O. Und das braucht Zeit!

    Wenn dir die Erfahrung fehlt, such dir professionelle Hilfe und probier nicht einfach aus, was du gerade gelesen hast und wenn du dich von deinem Hund evtl. trennen willst, tu es schnellstmöglich, am besten sofort, bevor er sich zu sehr an dich gewöhnt hat.

    LG

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    ...ihrgendwann ging der nachbarssohn auch unter dem tisch plötzlich schnapte mein hund nach dem kleinen king gott sei dank ist nicht wirklich was pasiert hat zwar ein par macken im gesicht aber er komt wider rüber und streichelt deh hund


    Hallo marian,

    dass sich deine Hündin eingeengt fühlte, kann eine von mehreren Möglichkeiten für ihr Verhalten sein.

    Eine andere, ebenso infrage kommende kann meiner Meinung auch sein, dass sie einfach nur einen fremden, frechen "(Menschen-)Welpen" kurz zurechtverwies hat und dies allem Anschein nach von dem Jungen verstanden wude. Ansonsten hätte der Kleine deinen Hund danach bestimmt nicht wieder gestreichelt.

    Was den EX deiner Nachbarin betrifft, drück ich dir ganz fest die Daumen, dass der Typ zu den :zensur: gehört, die nur brüllen und ihr Mütchen an jungen Frauen kühlen, weil sie sonst nichts zu sagen haben.

    LG

    Das Premack-Prinzip (lt. Video):

    "Der Hund hetzt einen Hasen und bekommt dafür einen Click (damit wird ihm verclickert, dass er das, was er im Moment tut, super ist) und darf zur Belohnung weiterjagen."

    Das ist zwar ein " :zensur: " Beispiel, erklärt aber das Premack-Prinzip einleuchtend.

    Doch was hat das Premack-Prinzip mit dem weiteren zu tun? Ist da der Ball das Nonplusultra?

    Hallo "Keksle",
    die ausführlichen (und sehr gut beschriebenen) Ausführungen von "SuB" möchte ich noch mit Tips zu "Eventualitäten"ergänzen:

    - Während der Läufigkeit meiner Hündin, bin ich zum Spazierengehen grundsätzlich mit dem Auto von zu Hause weggefahren. So hat sie keine Lockspur zum Haus gelegt und die Rüden in der Nachbarschaft so wenig wie möglich verrückt gemacht. (Die Dankbarkeit der Besitzer war mir gewiß).

    - Wenn ich während der Standhitze meiner Hündin einem streunenden Rüden (hier: dem Dorfcasanova aus der Nachbargemeinde) begegnete, habe ich mir immer diesen gekrallt, angeleint und am nächst besten Baum, Rebstock oder was auch immer angebunden.
    Meine Hündin konnte ich von dem Routinier wegscheuchen, umgekehrt war es unmöglich. Angst, gebissen zu werden, bestand auch nie, der liebestolle Rüde bekam das nämlich erst dann mit, wenn das "Objekt seiner Begierde" für ihn unerreichbar wurde.
    Später fuhr ich dann mit dem Auto zurück und ließ den Burschen wieder frei. (Zu Fuß ging ich nur einmal zurück, dann hatte ich ein anderes Problem, nämlich einen sehr zudringlichen und anhänglichen Begleiter).

    - Bei einer Begegnung mit einem freilaufenden Rüden, der seinen Besitzer total ignoriert, bedrohe den Rüden (körperlich und mit Stimme) bis der Halter diesen anleinen kann. Reiß statt dessen nicht an deinem Mädchen rum.

    LG

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    Junior war jetzt die ersten Male im "Welpenkurs" da wir nicht wussten, in wie fern er bei seinen Vorbesitzern überhaupt mit anderen Hunden zu tun hatte.

    ......... dass es ihm bei uns gefällt und er dankbar ist, bei uns zu sein

    Einer Hundeschule, in der die Welpen als Versuchstierchen dafür herhalten müssen, ob ein fast zweijähriger Hund mit anderen auskommt???? :down: würde ich ganz schnell den Rücken zudrehen. Das ist seitens der Kursleitung ein absolut unverantwortliches Verhalten. Da würde ich mich an deiner Stelle sofort nach einer kompetenteren Hundeschule oder einem guten Verein umsehen. Und als einer Welpenbesitzer würde ich mein Geld zurückverlangen und mich dir anschließen.

    Dass es deinem Kleinen bei euch gefällt, glaub ich dir unbesehen, aber bitte schminkt dir ab, dass er dankbar ist. Das ist ein menschlicher Begriff, der unseren Hunden schlicht abgeht. Sie sind alle, zwar liebenswerte, aber trotzdem ziemlich große Egoisten. Sie tun nämlich ausschließlich das, was für sie von Vorteil ist. Und deshalb liegt es an dir, deinem Rüsselchen alles, was er lernen muss, so toll zu vermitteln, dass er genau diese Empfindung hat. :D

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    ... weiss evtl jemand von euch was das gewesen sein könnte?


    Nein, weiss ich auch nicht.

    Aber ich weiss sicher, dass ich zuerst den Tierarzt aufgesucht hätte, um die Ursache zu klären und dass ich mich nicht noch lange in einem Forum angemeldet hätte, um Diagnosen einzuholen. Bei den geschilderten Symptomen wäre mir das Risiko viel zu groß, auf eine harmlose, einmalige Reaktion auf was auch immer zu hoffen.

    LG

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    Dazu noch eine Frage: Wenn ich clicke, kann ich dann auch noch so etwas wie "Super" danach sagen, oder sollte ich das lassen, weil der Click ja schon die Belohnung ist?
    Grüße


    Nicht der Click ist die Belohnung. Der Click signalisiert dem Hund nur punktgenau, dass das, was er in dem Moment getan hat, super war und dafür kommt nun die Belohnung (Leckerchen aus der Tasche, verbal, streicheln, spielen oder alles zusammen) und zwar immer 100 %ig!

    LG