ZitatWarum schreibe ich eigentlich "Nur mal so zum Nachdenken !" dabei, wenn es eh kaum einer tut ?
Weil denken anstrengt und voraussetzt, sich Gedanken über die Gedanken Andersdenkender zu machen
LG
ZitatWarum schreibe ich eigentlich "Nur mal so zum Nachdenken !" dabei, wenn es eh kaum einer tut ?
Weil denken anstrengt und voraussetzt, sich Gedanken über die Gedanken Andersdenkender zu machen
LG
"Schnüffelstunde - Nasenspiele für Hunde" und "Wir schnüffeln weiter - Neue Nasenspiele für Hunde" von Viviane Theby sind zwei ganz tolle Büchlein, wie übrigens alle Bücher dieser Autorin.
Ein weiteres gutes Buche "Spurensuche - Nasenarbeit Schritt für Schritt" von Anne Lill Kvam (Animal Learn Verlag) umfasst ebenfalls viele verschiedene Möglichkeiten betr. "Nasenarbeit".
Was das Dummytraining betrifft, fällt mir im Moment als empfehlenswert nur die DVD von Imke Niewöhner ein. Kenne persönlich keine Bücher zu diesem Thema.
LG
Ich möchte auch der Kampfmannschaft beitreten und außerdem Gaby`s Aussage "Lern Du doch erstmal wie so ein Hundekind "funktioniert", mach Dich schlau über die Altersphasen, über die Entwicklung" ergänzen um "mach dir mal ernsthaft Gedanken über einen optimalen Weg zu deinem Ausbildungsziel". Mangelndes Wissen kann man nicht "wegschneiden".
LG
Eine Bekannte war vor einigen Jahren in der gleichen Situation. Sie hat dann ihrem 15jährigen schwarzen Schnauzermix eine rote Schleife um die Schnauze gebunden und ist täglich so mit ihm vor dem Ordungsamt patroulliert. Der ganze Ort hat über das OA gelacht. Bevor das Amt erfolgreich den "Maulkorb" monieren konnten (der Briefwechsel, was ein Maulkorb ist und was es darunter versteht, zog sich wieder einige Monate hin) hat sich der alte Knabe von dieser buckligen Welt verabschiedet.
Vorschlag: Mach alle HH im Ort heiß, ihren Hunden hellblaue Halsbänder anzulegen, um eine solche Anordnung ad absurdum zu führen. Auslachen ist besser als sich ärgern.
LG
ZitatJede Maßnahme (Platz machen lassen, Sitz machen lassen und Schluss! sagen mit anschließendem Leckerchen) hat nichts gebracht. Er wollte nur noch mehr spielen.
Dein Jungspund war ausgeruht und dann ist schließlich Aktion angesagt. Die berechtigte Forderung eines heranwachsenden, gesunden Vierbeiners, der natürlich seine Vorteile austestet und sie durchzusetzen versucht. Ich versichere dir, das wird er noch oft und bei vielen Gelegenheiten tun.
Versuche, wenn möglich Situationen zu vermeidest, in denen du dich nicht durchsetzen kannst, d.h. wo Erziehungsmaßnahmen nicht gerade optimal sind (z.B. während einer Zugfahrt unter den Augen kritischer?, neugieriger?, mitleidiger?, schadenfroher Mitfahrer). Nutz aber Situationen, in denen du Zeit und die Geduld hast (z.B. zu Hause, wenn er nach seiner Ruhezeit aktiv wird), um ihm beizubringen, dass du bestimmst, wann Aktion angesagt ist.
Übrigens Schluss heißt Schluss und zwar ohne Belohnung. Warum sollte dein Bursche nicht wieder Krawall machen, um an ein weiteres Leckerchen zu kommen? Und außerdem ist dein vorhergehendes Schimpfen für deinen Hund lang nicht so schlimm, wie gar keine Zuwendung.
LG
Zitatis euch sowas auch schon passiert...
Ja, vor kurzem begegnete mir Oma eine junge Frau, die bei unserem Anblick (mein Riesenschnauzer ging ruhig neben mir) ihren angeleinten Jack Russel am Halsband hochriß und ihn am ausgestreckten Arm freischwebend "verhungern" ließ und das, weil ihr Kleiner keine großen schwarzen Hunde mag und auf sie aggressiv losgeht. (Diese Hundehalterin ist übrigens eine Hundetrainerin mit eigener Hundeschule und Hundepension).
Nur so viel zu Omas und jungen Leuten!
LG
ZitatIch verstehe ihren Wunsch, aber dem Hund gegenüber ist das nicht sehr fair. Ich denke, in dem Alter ist ein älterer Hund ein idealer Partner
Hallo,
ich bin gleich zwei Hunden (einem 3 1/2jährigen Riesenschnauzer und einem 1/2jährigen Papillon) gegenüber unfair, die mich seit ihrer 10. Lebenswoche ertragen müssen. Sie beklagen sich auch Tag und Nacht darüber. :ug:
@ Muemmel
"bienemaja" hat ja schon ein Bildchen vom Papillion eingestellt. Ich kann diese Rasse auch nur wärmstens empfehlen. Sie ist nicht anspruchsvoller als alle anderen und auch die Fellpflege bringt nicht mehr Aufwand. Mein Papi ist ein immer gut gelaunter, fröhlicher, anpassungsfähiger Zwerg. Ich würd ihn um nichts mehr missen wollen und freue mich, mit ihm alt zu werden (und das ohne schlechtes Gewissen ).
LG
Zitat1. Also kann es schon sein das sie einen "Knacks" davon weg hat weil sie öfter selbst angegriffen wurde? Und deswegen jetzt bei vermeindlich "netten" Hunden den Streit anfängt um auch mal zu gewinnen? Oder ist das zu sehr Menschen Psychologie?
2. Auf der anderen Seite hat er aber auch immer nach ihr geschnappt...vielleicht war es doch keine Unterwürfigkeitsgeste...?
3. Ich frage mich halt immer ob das ok ist was sie gemacht hat oder ob sie sich "schlecht" entwickelt...
4. Wir sind leider auf die Hundewiese angewiesen weil wir kein Auto haben und sie hier in der Stadt sonst nicht laufenlassen können...
zu 1. Ja, sie kann einen Knacks bekommen haben. Das passiert leider allzu oft. Aber sie greift sicherlich nicht an, um auch mal zu gewinnen, sondern viel eher, weil der Angriff nun mal die beste Verteidigung ist.
zu 2. Ein (wie hier untenliegender) Hund, der sich unterwirft, verhält sich reglos und wendet den Kopf vom anderen Hund ab. Erst so signalisiert er dem "Gegner" seine Unterwerfung.
zu 3. und 4. OK ist es nicht, wenn sie auf andere Hunde aggressiv losgeht, aber eine "unheilbare" schlechte Entwicklung ist es auch nicht.
Es liegt an dir, die aggressive Attacken auf andere Hunde schon im Vorfeld zu unterbinden. Um dir aber diesbezügliche Ratschläge geben zu können, muss man den Hund kennen und dessen Verhalten in entsprechenden Situationen beobachten können. Diesbezügliche Erziehungsratschläge auf Distanz taugen nichst.
Als erste Maßnahme kann ich dir nur empfehlen, deine Hündin auf der Hundewiese erst dann abzuleinen, wenn sie nicht mehr voll auf die anderen Hunde fixiert ist. Wenn also die Gefahr gebannt ist, dass sie von sich aus, noch im ersten vollen Power, auf andere Hunde losstürmt.
LG
ZitatHallo Zusammen, ich habe eine fast 2 Jährige Goldi Hündin die mir seit einigen Wochen ein bisschen kummer bereitet
Und zwar fängt es immer mehr an, dass sie auf der Hundewiese aggressiv gegenüber anderen Hunden wird. .
Das aggressive Verhalten deiner Hündin gegenüber anderen Hunden hat (unter Zugrundelegung deiner Schilderungen) verschiedene Gründe:
- Schlechte Erfahrungen, mehrere Angriffe anderer Hunde. (Die Attacken kamen aber nicht, wie du meinst von dominanten, sicheren Hunden, sondern von unerzogenen, gestörten! Kein sicherer Hund hat es nötig, einen ängstlichen anzugreifen!).
- Dein Verhalten bei Begegnungen mit fremden Hunden (deine Angst überträgt sich auf dein Mädchen).
- Deine Hündin wird erwachsen und läuft nicht mehr nur als "liebes Seelchen" auf alle Hunde zu. (Sie will nun auch bestimmen (wollen). Sie ist in das Alter gekommen, in dem nicht mehr mit jedem Hund gespielt werden will).
- Rüden, vor allem unerfahrene junge, bedrängen sie nun mit ganz bestimmten Absichten , was sie sich nicht gefallen lassen kann. (Ihre "Abwehr" kann zu dem von dir geschilderten Gerangel führen, das aber noch lange keine Rauferei ist.)
- Fehler deinerseits im Vorfeld. (Du läßt jetzt erst deinen Goldi nicht mehr zu jedem Hund hinlaufen. Das hättest du schon mit deinem Welpen üben sollen).
- Fehler heute: Du rufst deine Hündin heute immer noch nur bei bestimmten Hunden zurück, wenn diese z.B. fixieren oder mit erhobener Rute herankommen. Das ist zu spät. (Ruf sie grundsätzlich heran und bestimme du, wann und ob sie zu einem anderen Hund laufen darf. Überlass nicht ihr diese Entscheidung und sie ihrem Schicksal ). Dann gibst du ihr Sicherheit.
Kennst du die Körpersprache der Hunde so gut, dass du genau gesehen hast, dass sich der Labi unterworfen hat oder dass der Beagle (nur weil er kleiner war) unschuldig war? Vergiß auch ganz schnell die Aussage (und deren Trainer), dass Hunde das unter sich ausmachen müssen! Warum muss mein Hund mit einem anderen etwas ausmachen? Doch genau so wenig wie mit jedem anderen gut Freund sein zu müssen. Du und dein Goldimädchen seid ein Team (bei dem du den Weg vorgibst und somit Sicherheit vermittelst), alle anderen sind angenehmes oder unangenehmes Zugemüse.
LG