Beiträge von Maxzimmer

    Na da siehste mal, wie toll Dein Hund ist. :cuinlove:

    Wenn er nun auch noch alleine bleiben kann, gesund ist, sich nicht in Scheiße wälzt und
    Kinder, Postboten und Nachbarn nicht beißt, hast Du ganz schnell den tollsten Hund der Welt.

    Ist echt immer eine Frage der Erwartungen.
    Alles was noch nicht stimmt, klappt dann auch noch.

    Ich habe übrigens lange nachgedacht, das ganze Rüden-, Schnupper-, Markier- Verhalten haben/ hatten meine auch alle.
    Es ist für mich so normal, dass ich erst jetzt die letzten Spaziergänge darauf geachtet habe.

    Das Einzige wo mir das echt unangenehm ist, ist wenn Boris im Stall gegen die Boxentüren pullern will.
    Aber gerade da verstehe ich die "Notwendigkeit" absolut.

    Bei zu wenig trinken können, aber auch echt Nieren, Blasenprobleme entstehen.
    Auch Menschen trinken oft zu wenig - gerade Kinder oder im Alter.

    Ein guter, ganz einfacher Anhaltspunkt ist die UrinFarbe.
    Desto gelber, desto zu wenig Flüssigkeit. Kann auch am Futter liegen, aber im Groben passt das.
    Man kann auch mit einfachen Teststreifen ph Wert und Salzgehalt bestimmen.
    Da hilft der TA sicher weiter.

    Ich habe im Zweifel immer Suppe gefüttert.
    Also auch zum Nassfutter einfach noch ein Schluck Wasser drüber.

    Dann muss der Hund aber auch pullern können also entweder selbstständig raus oder 1 bis 2 Stunden nach dem Fressen spazieren gehen.

    Das ist die sicherste Variante.

    Das mache ich bei den Draussen-Katzen im Moment auch. Wir haben seit Wochen 30 ° und alles trocken. Da brauchen die einfach Flüssigkeit.

    Das kommt sicher imner voll auf die Firma an.

    Bei mir war so.
    Beim Berufseinstieg hatte ich kein eigenes Pferd und keinen Hund.
    40 Stunden Woche. Zwischen 7 und 8 Uhr Arbeitsanfang.
    Das waren mit automatisch abgezogener Pause und Fahrzeit 50 Stunden.

    Zu der Zeit bin ich noch aktiv im Training geritten.
    Mir zu liebe ist die Trainingszeit von 17 Uhr (utopisch) auf 17.30 (machbar) verlegt worden. 2mal die Woche plus Wochenende Training brauchte ich, sonst hätte ich das erforderliche Niveau nicht halten können.

    Mein Chef Mitte 50. Erwachsene Kinder.
    Wurde zum Feierabend munter.
    Also der hat insgesamt wirklich schwer gearbeitet.
    Tagsüber Beratungen Telefonste mit Fremdfirmen /Behörden und zum Feierabend dann der Papierkram und die Aufgabenverteilung an mich.
    Ich hatte Tage, da habe ich buchstäblich auf den Fingernägeln gekaut und dann kurz vor Fünf heulend angerufen und abgesagt.
    Die hatten die beiden Pferde aber extra vormittags für mich stehen lassen.

    Es war der pure Stress. Und ich hatte im Grunde 0 Verantwortung beim Arbeiten und für die Pferde letztlich auch nicht.

    Hätte ich rumgemosert. Wäre ich abgeschrieben gewesen. Gar nicht schlimm im Bösen sondern eben einfach nicht engagiert genug.

    Heute ist das ja in vielen Firmen alles entspannter und der Arbeitsmarkt (die Konkurrenzsituation)
    ganz anders.
    Aber trotzdem nur so macht man als Frau leider immer noch Karriere. Als Mann letzlich auch. Kinder, Hunde, Pferde, Hobbies dann eben leider erst, wenn man es "geschafft" hat.

    Leider schon

    Meine Schwester mußte einem Personalchef mal erklären,
    dass sie im Gegenteil ja extrem teamfähig sein muss zusammen mit dem Pferd und eben mindestens auch um andere nicht zu gefährden.
    Aber wenn man anfängt sowas zu erklären, hat man schon verloren.
    Gibt ja meist noch andere Kandidaten, die dann als Hobby "gärtnern" und "aktiv im Gartenverein" angeben.

    Eine Personalberatungsfirma schon auf mindesten mittleres Management spezialisiert - hat der Außendienstfreundin empfohlen max. in die Bewerbung reinschreiben
    "Interesse an Pferdesport", aber lieber Literatur und Fotographie.

    Mein Ex, Ex, Ex Chef hat mir gesagt, als ich nach einem Sturz leicht lädiert zum Arbeiten kam.
    Tja Frau... "Wer sich in Gefahr begibt..." und das war nicht freundlich gemeint.

    Also ich habe Pferd und Hund und eine "schon sichere" Karriere und hetze mich definitiv ab.
    Dabei habe ich schon Bestandsschutz und eine echt großzügige Gleitzeitregelung.
    Also ankacken tut mich keiner mehr :lol: , wenn ich Mittagspause schon um 10 mache, weil Schmied oder Tierarzt kommen.
    Dazu in ordentliches Gehalt - so dass ich mir auch die ganze Fahrerei leisten kann.
    Oder eben mal Zusatzbetreuung, wenn ich es gar nicht schaffe. (Weiterbildung)

    Besonders schlimm ist im Winter. Weil ich will ja, dass Beide auch Tageslicht erleben.

    Meine Freundin hat Hund und zwei Pferde.
    Ist aber im Kundenaußendienst - kann sich also ihre Termine selber organisieren.
    Am Wochenende macht sie dann eben den Papierkram.
    Solange die Kunden sich nicht beschweren und die Zahlen stimmen, fragt kein Mensch, wann sie die Arbeit macht.
    Aber die ist auch ewig unterwegs.

    Dazu kommt, zumindest ich, will auch wenigstens ab und zu mal noch Friseur, Kino, Essen gehen.
    Mehr als Kurzurlaub geht auch nicht.
    Max eine Woche mit Hund und Pferd eben dann gut fremdversorgt.

    Also man muss das schon sehr wollen.
    Und zum Berufsstart wäre es mir zu unsicher auch in finanzieller Hinsicht.

    Aber die persönlichen Umstände spielen da schon eine große Rolle.
    Also vielleicht geht es ja bei Dir ganz einfach.
    Aber gerade beim Start in den Beruf kann sich ganz schnell alles ändern und wenn man dann sagt:
    "Nein kann ich nicht ich habe ja Hund und Pferd."
    Ist man ganz schnell weg vom Fenster.
    Es ist eben wesentlich weniger gesellschaftlich anerkannt als Kinder oder anderer Leistungssport oder ein Ehrenamt und da ist es ja schon schwierig, Verständnis zu bekommen.

    Noch eine ganz anderer Hinweis:
    Reitern wird oft empfohlen - Reiten in Bewerbungen nicht zu thematisieren.
    Viele Personaler/ GF haben einfach im Kopf: Reiten = Verletzungsgefahr, keine Teamsportart, elitär.

    Ich habe damals bei Max - wirklich alles ausprobiert.
    Katzenfutter, Wegrennen, Verstecken - hat alles echt super funktioniert.

    Aber nicht, wenn er nicht wollte - z. B. bei Hasen. :stock1:

    Aber wir hatten viele schöne Erlebnisse dadurch.

    Das mit dem Verstecken, fand Max so toll, dass er sich dann selber hinterm Baum versteckt hat.
    Zuerst dachte ich noch ich spinne, aber er hat sich echt hinter den Baum gestellt und gewartet, dass ich ihn finde.
    Also das Prinzip voll verinnerlicht.

    Einen Jäger, der mir erklärte, das Boxer ja nicht nie jagen.
    Obwohl Max schon so mit angezogener Vorderpfote lauernd neben mir stand.

    und viele Stories mehr.

    Ich fürchte, da muss jeder seinen eigenen Trick finden.

    Bei mir ist andersrum.
    Ich hatte über 40 Jahre nie Probleme mit dem Autofahren.
    Seit einem Jahr wird mir als Mitfahrer fast immer übel. Egal wie das Auto heißt oder der Fahrer fährt.
    Bus und Bahn gehen noch. Selber fahren sowieso.
    Ich fürchte es ist das Alter.

    Daher und wegen anderer Macken habe ich immer sehr viel Verständnis (Inkonsequenz) für meine Tiere.
    Was heute klappt, kann morgen doof sein und in ein paar Jahren sowieso ganz anders.

    Muss man das Nux... dauerhaft oder aufbauend nehmen?
    Oder kann ich es auch spontan versuchen, wenn ich (plötzlich) bei wem mitfahren muss?