Ich habe ja schonmal gefragt,
woher kommt Ihr denn in etwa?
Und Tierheim in der Nähe ist unter den Umständen eine gute Idee!!!
Ich habe ja schonmal gefragt,
woher kommt Ihr denn in etwa?
Und Tierheim in der Nähe ist unter den Umständen eine gute Idee!!!
Das ist eher typisch für Hunde aus diesen Verhältnissen als eine spezielle Rasse.
Sie nehmen Kontakt auf wissen sich nicht auszudrücken und fallen in Welpenverhalten "Erkunden mit den Zähnen" "Aufmerksamkeit durch Zwicken ereichen" zurück.
Hände beissen, knabbern ist oft.
Machen aber auch junge "hyperaktive" Hunde aus "guter deutscher Zucht"
Mein Felix ist ja im März letztlich an Epilepsie verstorben.
Es kommt darauf an, was die Anfälle auslöst.
Das können auch Erkrankungen der Organe sein = veränderte Leberwerte.
Meist ist es aber so, dass die Leberwerte aufgrund der Hammer-Medikamente verschlechtert sind.
Da kommt man rein mit Ernährung nicht weiter.
Felix hat hochdosiert und hochwertig Mariendistel bekommen.
Aber am besten mit dem Arzt absprechen - einem Spezialisten! für Epilepsie.
Die Medikamente "fressen" auch andere Vitalstoffe z.B. Biotin.
Wenn Du mit zwei Menschen üben kannst, wäre das natürlich ideal. Also zu zweit.
Meiner Erfahrung nach muss das Pferd genauso an den Hund gewöhnt werden wie andersherum.
Ist bei einer Reitbeteiligung ggf schwierig.
Aber wenn das Pferd erstmal mitmacht, passt es genauso auf, dass es den Hund nicht tritt oder umläuft, wie den Menschen.
Alles andere sind dann Unfälle, die eben passieren und hoffentlich keine schlimmen Folgen haben.
Naja ist trotzdem fast das gleiche Training erforderlich.
Mal als Beispiel:
Mein Hund jetzt und das Pferd funktionieren zusammen.
Aber da habe ich eben Beide am Strick. Einfach freilaufen lassen kann ich Beide nicht.
Geradeaus und mit Konzentration alles kein Problem.
Will ich das Pferd mit Hund zur Koppel bringen, fehlt mir eine Hand für Tor auf und zu.
Also muss der Hund mindestens schon so sicher unangeleint mitlaufen, dass Du ihn nicht ständig im Auge haben musst.
Das erfordert schon ordentlich Training.
Ich habe das leider nie wirklich geschafft.
Hatte letztlich immer "gebrauchte" Hunde, die dann nicht so kompatibel waren.
Eine Freundin hat nun aber tatsächlich den "perfekten" Stall- und Reitbegleithund.
Aber sie hat auch wirklich viel Arbeit reingesteckt.
Also von Anfang an mit einer Trainerin genau die Situationen geübt, auf die es ankam.
Eben offline "bei Fuss" neben dem Pferd. Rückruf vom Pferd aus....
Sie hat kaum anderes trainiert, weil was mit, vom Pferd aus oder in einer ggf. unübersichtlichen Stallsituation klappt, klappt auch im normalen Leben.
Sie ist hundeerfahren und reitet seit vielen Jahren - aber sagt auch ohne das spezielle Training und üben, üben, üben, hätte es nicht geklappt.
Wir sind alle neidisch:)
Dann kenn ich noch eine Menge Hunde, die so halbwegs mitlaufen.
Die worden eben "nur" von anfang an an Stall und Pferd gewöhnt und haben dann max. normales Begleithundetraining gemacht.
Da geht dann aber auch immer mal was schief.
Z. B. Katzen jagen, während der Reiter Pferd putzt...
Für meine Nerven wäre das nix.
Mein Hund guckt mich zusätzlich dann immer noch so an wie:
"Was soll denn hier der Scheiß?
Findest Du das etwa gut mit den Temperaturen?
Oder bringst Du das jetzt endlich mal in Ordnung."
Der ist 12 Wochen hier und ich entschuldige mich schon
Naja, das ist ganz unterschiedlich.
Wenn er schon bei einer Pflegefamilie gelebt hat - gibt es ja Wissen zum Hund und wie er dort auf der Pflegestelle gelebt hat.
Das würde ich dann erstmal übernehmen und ganz langsam auf das neue Leben und Eure Vorstellungen umorganisieren.
Was meinst Du denn mit "mit Nachdruck seinen Schlafplatz zeigen"? oder "schlafen schicken"?
Also was konkret willst Du da tun?
Das muss der Hund alles langsam kennenlernen auch so eine Box kann schnell gehen, aber auch ein mehrwöchiges Training erfordern.
Sprich nochmal mit der Organisation.
Die kennen diesen euren Hund und das "Ankommen" solcher Hunde am besten.
Bei Boris war so.
Ankunft gegen 23 Uhr.
Auf dem Weg zur Haustür gepullert.
Über die Schwelle getragen, weil er sich nicht rein getraut hat.
Dann den Hund komplett in Ruhe gelassen.
Er hat sich dann von innen vor die Haustür gelegt.
Dort habe ich ihm einen Wassernapf und das Hundekissen hingelegt also mit Abstand neben den Hund.
Dann bin ich schlafen gegangen.
Im Laufe der nächsten Wochen!!! hat sich alles eingespielt.
Vielleicht mal konstruktiv, weil mir das echt nahe geht.
Aktuell wohnt bei mir Boris - ein nun ehemaliger Straßenhund aus Ungarn.
Sein Vorvorgänger war Max - er kam halbverhungert zu mir und hatte furchtbare Angst vor allem.
Ich weiß also, worüber wir reden.
Das braucht viel, viel Arbeit und Zeit und Geduld und so abgedroschen es klingt Liebe.
Wenn Du das nicht kannst (weil Deine Eltern verantwortlich sind) oder einfach, weil Du den Hund ja von Anfang an nicht wolltest, holt Euch bitte Hilfe!