Beiträge von Maxzimmer

    Wir waren nach der Wende irgendwann 90 das erste Mal in Bayern in Garmisch P..
    Dort dann in einem Spassbad mit Wellengang.
    Aus dem Gespräch heraus habe ich zu meiner Mutter gesagt:

    "Stell dir mal vor es sagt einer zu Dir:
    I mog di."

    Sie ist fast ertrunken vor Lachen.
    Mein Vater und ich haben sie ins Flache gezogen.
    Merke: Dialekte sind gefährlich :ugly:

    Ich wurde auch immer nur später alleine und ohne Hund angemeckert.

    Abends fahre ich immer auf den Acker, da habe ich keine Nerven für Mitmenschen.
    Also präventiv auf Abstand.

    Aber wegen bemerkenswerter Sätze.
    Mich haben mal die ca. 50jährigen Kinder einer alten Nachbarin angesprochen, auch diese selber wohnte ein paar Häuser entfernt.

    "Wir haben ja nichts gegen den Hund aber, .... lange Pause ...
    Er stört ja auch gar nicht."

    Ich
    "Na kann er ja auch nicht. Sie wohnen ja nicht hier und ihre Mutti doch auch etwas entfernt."

    "Ja, wir haben ja auch die (direkten) Nachbarn gefragt, die sagen ja auch der Hund stört nicht."

    Ich habe dann gesagt.
    "Dann ist ja alles ok."

    Die hatten sicher irgendein Anliegen, aber ich definitiv keine Nerven.

    Naja.
    Kommt auf die Größe des Hundes seine Verträglichkeiten/Gesundheit, Deine Einfrier- und Einkaufsmöglichkeiten.... an.

    Ich orientiere mich bei der Gesamtmenge an 2-3 % des Körpergewichtes.
    Das wiege ich ab und zu mal aus, damit es nicht völlig aus dem Ruder läuft.
    Aber das ist eine reine Mengen-Orientierung, da der Nährstoffgehalt der einzelnen gekochten Gerichte und der Bedarf des einzelnen Hundes ja doch sehr unterschiedlich ist.

    Für 14 Tage würde ich mindestens drei verschiedene Zusammensetzungen kochen, portionsweise einfrieren und dann abwechselnd füttern und ggf. mit Frischem ergänzen.

    Aber mach es Dir doch für den Anfang nicht so schwer.

    Koch z. B. einen großen Topf Hühnersuppe mit Fleisch, Gemüse und Nudeln/ Reis.
    Dann einfrieren und abwechselnd mit dem bisherigen Futter füttern und so langsam für Hund und Koch immer mehr ausprobieren.

    Ja, war letztlich kein Drama.
    Bombe entschärft und sie selber wohnten ja wirklich in der äußersten Sicherheitszone.

    Sie wollten in erster Linie nicht gehen, weil das ist ja doch eine ordentliche Aktion.
    Abends ungeplant mit 3 Kindern und Hund.

    Die Situation (Polizeidurchsagen) war aber einfach bedrohlich und man verzeiht sich mit Kindern ja nie, wenn dann doch irgendwas passiert.


    Ich habe aber im Bekanntenkreis eine Freundin der Bereitschaftspolizei.
    Beim letzten Elbehochwasser sind sie zu den Sicherungen hinzugezogen wurden und mussten auch zwangsevakuieren.

    Das sind wirklich harte, gut ausgebildete Leute, die so Einiges zu sehen bekommen.
    Sie hat mal viel später nach viel Rotwein erzählt, wie sie Leute, die eben nicht gehen wollten, durch hohes Wasser getragen haben.

    Wenn die dann sicher im Auto saßen, haben alle geheult.
    Die Zwangsgeretteten und die Einsatzkräfte.
    Das muss man auch bedenken.
    Man bindet ggf. auch Rettungskräfte, wenn man nicht geht oder bei kleineren Ausfällen nicht vorbereitet ist.

    Die wichtigen Radionachrichten kommen dann über freigehaltene Frequenzen und solche Einrichtungen haben Notstromversorgung.

    Wie schon mal gesagt, wenn was Ernsthaftes passiert helfen m. M. auch keine 15 Packungen Klopapier oder 10 kg Reis.
    Dann sind wir am A...
    Der eine früher, der andere eben später.
    Aber ein paar Tage oder mittlere Versorgungsengpässe sollte man schon aus sitzen können.

    Ich würde das auch absolut Situations-abhängig entscheiden.

    Meine Schwester hatte mal ne Bomben-Entschärfung.
    Der Evakuierungskreis ist schrittweise immer weiter gezogen wurden. Sie waren im zuletzt äußersten Kreis, der evakuiert wurde.
    Sie hatten also Zeit zu überlegen.

    Entscheidung
    Sie mit Kindern und Hund! zu meiner Mutter.
    Er bleibt im Keller ggf. zur Rettung von Hab und Gut.

    Meine Hündin war im ersten Leben ein Draußen-Hund.
    Der Bruder der Besitzerin hat über ein Wochenende da gewohnt zum Hundekümmern und Haus bewachen.
    Alles lief ok.
    Als er abends dann ins Haus ist, hat sie vor der Tür gejault.
    Er wusste ja; rein darf sie nicht.
    Also saß er mit ihr die ganze Nacht auf den Stufen zur Eingangstür xD


    Dann bei mir.
    Habe ich sie ab 16jährig nach einem Hexenschuss immer die 5 Stufen zur Wohnung hoch und runter getragen und ins Auto gehoben und raus.
    Ich hatte dann einen Freund zu Besuch, kein Hundfan, der aber in meiner Abwesenheit auf die Idee kam, mit ihr pullern zu gehen.
    Ging alles gut, aber zurück nach Hause, ist sie die Treppe nicht hoch. Völlig richtig.
    Also selbe Situation; er mit Hund auf der Treppe gesessen bis ich nach Hause kam.

    Die doofe Ziege wusste genau, dass es noch keine Handys gab. :herzen1:

    Das gehört eigentlich auch in das Thema "Hunde geschädigt". :headbash:

    Aber ich habe von meinen drei Rüden gelernt:

    1,2, 3mal im Bett tief (ggf. geräuschvoll) auszuatmen.

    Das ist zum einen für alle ein absolutes Abbruch-Signal.
    Nach dem zweiten Mal traut sich keiner mehr rum zu zappeln.

    Und noch wichtiger!!! spätestens beim Drittenmal bin ich weg :sleep:

    An den aller meisten Tagen reicht einmal.