Beiträge von Maxzimmer

    Na ich würde mir jetzt für die nächsten 6 Wochen nicht so schlimm Sorgen machen wegen der Versorgung.
    Hauptsache das System beruhigt sich erstmal.

    Und wenn Schweinefleisch, Möhren und Haferflocken funktionieren, ist der Hund sogar super versorgt.
    Das ginge zur Not auch ein Leben lang.
    Maximal noch ein Ca-Ersatz dazu - aber wenn du das Ei komplett gibst also mit Schale und 2 mal die Woche ist das auch ok.

    Wichtig ist, das eben wirklich mindestens 6 Wochen durchzuziehen und nichts anderes geben und danach immer nur eine Sache ändern.
    Sonst wißt ihr nie, was geht oder nicht.

    Wenn das klappt, dann würde ich nichts Exotisches nehmen dazu sondern erstmal was Einheimisches probieren.
    Ein zweites Gemüse, ein Obst...., dann Fisch, dann Reis...

    Wenn dann immer noch alles schön nochmal einen Bluttest und dann weiter ganz vorsichtig probieren.

    So 10 Komponenten, die der Hund dauerhaft verträgt, reichen ja völlig zu einer guten Ernährung.


    Exoten m. M. aus 2 Gründen nicht, wenn irgendwann mal gar nichts mehr gehen sollte, hast Du die immer noch als Reserve.
    Ich finde es widersinnig z. B. Känguru aus Australien einfliegen zu lassen als Hundefutter.
    Geht bei einem Hund nun wirklich nichts anderes, na ok. Aber eben als letzte Wahl.

    Leinenöl ist super, aber auch jedes andere pflanzliche ÖL. Auch da erstmal nicht wechseln, sondern eben dabei bleiben.
    Mein Hund bekommt einfach unser Öl (meist Diestelöl) mit und dann hin und wieder kurmäßig Schwarzkümmel-, Hanf-, Nussöl...

    Wie werden denn die Ohren behandelt?

    Max war gegen vieles allergisch.
    Aber wenn er einen Schub hatte gegen alles - zumindest laut Bluttest.
    Die sind zwar für eine grobe Richtung gut, aber nicht zu 100 % sicher.

    Wenn euer Test so ist, wie oben geschrieben, ist das doch klasse.

    6 Wochen Schweinefleisch ganz einfach aus dem Supermarkt oder in Bioqualität - gekocht mit Haferflocken und Möhren dazu.
    Auf Möhren sind kaum Hunde allergisch.
    Ab und an ein komplettes Ei dazu und ein gutes Pflanzenöl.
    Damit ist der Hunde erstmal richtig gut versorgt.

    Wenn das funktioniert und sich alles beruhigt hat, Schritt für Schritt eine Komponente mehr probieren.
    Also z. b. Fisch...

    Guck mal unter Ausschlußdiät - das selbe System.

    Und dann auch nochmal ggf. einen Test.

    Die Ohrentzündung muss einmal ordentlich auskuriert werden.
    Also leider das volle Programm mit Antibiotika.
    Die kommt zwar bei einem Allergiker trotzdem bei einem Schub ggf. immer wieder.

    Aber sonst ist das ein ewiges Spiel.
    Ohrentzündung wegen Allergie.
    Entzündung schwächt das Immunsystem - Allergie- Ohrentzündung...

    Felix kam anfangs mit der Hinterhand nicht mehr ohne Hilfe hoch.
    Ich war auch völlig entsetzt.
    Er hat auch Phenobarbital bekommen.
    Das hat sich aber völlig normalisiert.

    Super, dass das es keine Anfälle mehr gibt.
    Dann muss eben "nur noch" die Dosierung angepasst werden.

    Gut, dass Du nun einen Spezialisten hast.

    Die Tier-Unikliniken in München und Hannover forschen im Bereich Epilepsie und sind darum fit.
    Auch die Tierarztpraxis in Lüneburg aus dem Fernsehen Vox hat Ahnung.
    Aber im Epiforum kannst Du nach Postleitzahl suchen.

    Ich kann natürlich nichts direkt zu Deinem Hund sagen.

    Aber epileptische Anfälle sind entsetzlich und auch die Nebenwirkungen der Tabletten.

    Aber viele Hunde können auf Tabletten gut eingestellt damit sehr gut leben.
    Es gibt verschiedene Medikamente und man muss auch probieren was hilft.

    Mein Rat einen Spezialisten/ Neurologen aufsuchen.
    Für normale Tierärzte auch Kliniken ist es eine relativ seltene Krankheit. Da fehlt der wirkliche Überblick über die verschiedenen Krankheitsbilder und Therapien.

    Ich war auch alleine mit Hund und Epilepsie und habe den Job abet durch gezogen.
    Konnte ja nicht anders.

    Das Schlafen ist ein echtes Problem.
    Indirektes Licht anlassen zB in der Küche oder so kleine LED Lampen.
    Das gibt nachts mehr Sicherheit.

    Google mal Epi-Forum.
    Das hat mir enorm geholfen.
    Man kommt sich auch so bekloppt und verlassen vor.
    Aber das sind alles Betroffene.
    Es hilft auch, die Symptome einzuordnen oder Spezialisten zu finden.

    Ich kann leider nicht trösten, aber der Hund ist noch so jung.
    Wenn Du es persönlich schaffst, gib noch nicht auf!

    Wenn die Kraft fehlt oder Dir die Möglichkeiten, erlöse Euch beide.

    Reiten ohne Angst ist m. E. der reine Leichtsinn und verantwortungslos gegenüber dem Pferd und anderen Beteiligten.

    Man kan das auch anders formulieren.
    Heute sagt man gern "Ich habe Respekt" oder sowas.
    Gemeint ist das Selbe.

    Sich der Gefahren bewusst sein, Risiken abschätzen, Verantwortung übernehmen und dann ggf. singen, ist keine Schande.

    @ der Frechdachs

    Das mit dem Singen auf dem Pferd ist normal :headbash:

    Gar nicht in erster Linie für das Pferd sondern den Reiter.

    Um Singen zu können, mußt Du nämlich Deine Atmung kontrollieren.
    Die Sauerstoffversorgung funktioniert und damit Gehirn und Muskeln.

    Wissen aus Erfahrung/ Instinkt alle alten Reiter und geben es über Generationen weiter.
    Wer kann, der pfeift - ist cooler.

    Ich habe 2 Standard Lieder, die ich theoretisch über 4 Strophen singen kann.
    Die Konzentration auf den Text hilft auch enorm.

    An Tagen wie jetzt mit den aktuellen Bodenverhältnissen reicht es aber oft nur zum Refrain oder so ein Brummen
    OOOOHHMMMM.
    Mhh MMMHMHH

    Wir sprechen nach meinem Gefühl viel und der Hund findet das gut.

    Wenn ich aber so manches Gesäusele im Bekanntenkreis oder Aktionskreis (auch beim Pferd) höre, habe ich immer das Gefühl, ich habe meine Tiere nicht lieb.

    Bei uns bedeutet das auch nicht, dass es bei Bedarf nicht "Ein-Wort" Ansagen gibt - eben gibt im Kasernenhof-Befehlston.

    Der Hund weiß das Ganze gut zu unterscheiden.