Beiträge von Maxzimmer

    Der Hund ist für den Rassemix "alt" und hat eine empfindlichere Verdauung (Durchfälle) selbst bei gleich bleibender Fütterung.

    Ich würde es da vorsichtig angehen.

    Es drängt ja auch nix akut.
    Bei dem Hund ist nix verändert - nur bei den Lebensumständen und der Einstellung des Menschen.

    Naja aber rechnen musst Du nun auch.

    Du hast vielleicht mehr Zeit und Energie dafür, aber für Deinen Hund anpassen/ ausprobieren, musst Du individuell.

    Und wenn Du über Fertigmischungen doch weiter synthetische Zusatzstoffe fütterst, gewinnt der Hund nichts.

    Und wirklich langsam umstellen.

    Es ich schon ein weiter Weg für den Stoffwechsel von quasi gekocht/ geschreddert und vorverdaut auf rohes Fleisch.

    Ich würde da ganz anders ran gehen.

    Wieso hat der Hund bis jetzt Fertigfutter bekommen?
    Wieso wollt ihr jetzt umstellen?

    Verträgt der Hund überhaupt rohes Fleisch?

    Wenn sie bisher gleichmäßig bekommen hat, woher der Durchfall?
    Ist ja eher bei wechselndem Futter oder aber gesundheitlichen Problemen.

    Ich würde ganz langsam umstellen.
    Immer mal eine Malzeit.

    In der Zeit kannst Du Dich einlesen. Besser noch einmalig einen individuellen Futterplan erstellen lassen.

    Synthetische Zusätze finde ich nur sinnvoll, bei besonderen Bedarfen (chronische Krankheit/Mangel).
    Sonst eben über die Zusammensetzung und Abwechslung alles abdecken.

    Ich denke gerade jetzt viel darüber nach, weil Boris heute vor einem Jahr gekommen ist und Felix heute vor einem Jahr und 4 Wochen gestorben ist.

    Die Zeitspanne war eigentlich nicht mein Werk.
    Boris kommt ja vom Tierschutz, das hätte auch deutlich länger dauern oder schneller gehen können.

    Aber für mich war klar, es kommt schnell ein neuer Hund.
    Gerade weil Felix so krank war und eben nicht friedlich eingeschlafen ist und ich so traumatisiert war.

    Für mich war die Idee, dass Ganze macht nur irgendwie Sinn, wenn dadurch (durch mich) einem anderen Hund geholfen wird.

    Nun ist Boris ein Jahr hier und Felix und alle Anderen bleiben immer trotzdem irgendwie mit dabei.

    Für mich gibt es da kein "Richtig".

    Boris kam sehr schnell, aber das heißt nicht, dass seine Vorgänger nicht im Herzen sind.
    Das ich nicht unendlich traurig war, bei jedem Verlust.
    Das ich nicht auch nach Jahren noch an gute und schlechte Tage denke.....

    Ich finde übrigens die Bemerkung Deiner Freundin sehr herzlos Dir gegenüber.
    Das sie mitfühlt, mitdenkt, warnt vor zu schnellen Entscheidungen ok.
    Aber das ginge für mich nicht.

    Mal unabhängig vom Urlaub.
    Ich weiß, wie schwierig das ist mit einem Angsthund, dem Management und das man selbst anfängt komisch zu werden.

    Mach Dir immer wieder die ganz kleinen Fortschritte klar.
    Die sind für so einen Hund nämlich riesig und es steckt ganz viel Liebe und Geduld drin.

    Man konzentriert sich immer zu sehr darauf was "immer noch" nicht geht.

    LG und schönen Urlaub

    Und wenn ich raten darf, übt nix.
    Lebt einfach und freut Euch.