Aus der Nutztierhaltung sehe ich das pragmatisch - ein Tier, das nie züchterisch eingesetzt werden soll,
ist kastriert leichter zu managen, als ein intaktes, dass nie zum Zuge kommt.
Bei weiblichen Tieren ist der rein körperliche Eingriff weitreichender.
In den aller meisten Fällen ist es auch für die Tiere entspannter und erhöht die Lebensqualität beim Hund z. B. Freilauf, entspannte Hundekontakte...
Es ist aber sicher von Hund zu Hund individuell.
Auch der Entwicklungstand (physisch und psychisch) ist nicht generell am Alter fest zu machen, hier würde ich ggf. eine zweite TA-Meinung (gibt auch auf Verhalten spezialisierte) einholen.
In meiner Gedankenwelt ist der Chip zum Probieren da, ob sich tatsächlich eine Verbesserung (im Sinne des Hundes) darstellt oder,
ob es ggf. ein Charakter- oder Erziehungs-, Entwicklungs-problem ist.
Was ich unmöglich finde ist ein Auf und Ab.
In meiner unmittelbaren Umgebung ein Hund mit Chip.
Lässt der Chip nach - "versucht" es die Besitzerin immer wieder ohne.
Um dann nach 2- 3 riskanten Situationen den Chip doch wieder setzen zu lassen.
Nicht zu vergessen in der freien Natur, haben männliche Tiere, die nicht in die (Rang) Ordnung passen extrem Stress.'
Werden ausgeschlossen, sterben, weil nicht im Herdenverband oder werden bei Kämpfen schwer verletzt - getötet.
Also ich würde nach abprüfen der "Reife" einmal mit Chip testen, dann ohne und dann sagen geht ohne oder aber kastrieren lassen.