Beiträge von Maxzimmer

    Meine bekommt fürs Üben zur Hälfte normale Schinkenwurst und Fertigleckerlie.

    Alles ganz kleine Stücken und dann so wie es mir aus der Tasche in die Hand kommt.

    Ist eben auch für den Hund nochmal ne Überraschung/ Ansporn, was es denn jetzt "Gutes" gibt.

    Gerade bei 2-4 mal die Woche üben, würde ich mir da weder von der Zusammensetzung noch der Menge Sorgen machen.

    Anders wäre es, wenn du mehrfach am Tag übst und das dann eben noch obendrauf auf die gesamte Tagesration fütterst.

    Aber auch da würde ich dann einfach die 100gr abziehen.

    Sollte der Hund eher abnehmen müssen, eben lieber bei den normalen Barfmalzeiten auf die Zusammensetzung achten.

    Ich vermute mal der Hund ist nicht mehr im Wachstum.

    Aber so oder so - viele Hunde aus dem Auslandstierschutz sind ihr Leben lang schlecht ernährt.

    Da kann er bei Dir nur gewinnen. Auch wenn nicht alles perfekt passt.

    Viele Hunde vertragen, wenn sie herkommen das plötzlich hochwertige Futter auch einfach nicht.

    Kann sein, dass auch daher die anfänglichen Verdauungsprobleme kamen.

    Ich weiß nicht, ob es da medizinische Untersuchungen zu gibt, aber meine Hunde dürfen grasen, wenn der Bauch grummelt.

    Und wenn es nur für das psychische Wohlbefinden ist.

    Ansonsten würde ich nicht gleich alles umstoßen, weil einmal nicht vertragen.

    Das Unwohlsein kann ja auch ganz andere Ursachen haben.

    Und Milchprodukt ist ja nicht gleich Milchprodukt.

    Keine Ahnung, was Du gefüttert hast - aber vielleicht geht Schafs- oder Ziegenmilch statt Kuhmilch, Frischkäse statt Jogurt usw.

    Einfach nur weglassen würde ich nicht - die MP sind sicher in den Kalorien-, Ca-,... Bedarf eingerechnet.

    Beim ersten Hund hatte ich noch für das Hundefutter eine extra Gabel.

    Meine Kindergabel mit rotem Griff, die meine Oma aufgehoben hat und die ich dann geerbt habe.

    Die war nur für Hundefutter:ugly:

    Die Gabel gibt es noch, aber solche Trennungen sind im Laufe der Jahre verloren gegangen:hust:

    An der Ostsee war ich letztens essen mit Hundehaaren dran.

    Ich habe überlegt, ob die nun von mir den Klamotten (also meinen Hunden) kommen - nicht schlimm oder aus der Küche - ganz schlimm.

    Meine Katzen werden auf der Terasse gefüttert auch mit Katzenmilch - Terrassentür dann zu - Hunde drin.

    Zum Trost bekommen die Hunde auch einen Schluck Milch in ihren Napf.

    Finden beide super toll - schon aus Futterneid.

    Aber das Mädchen findet am aller, aller besten, wenn sie direkt den Eingießstrahl wegschlabbern kann.

    Im Napf ist dann eher 2. Wahl..

    Also in der Regel gehe ich abends nochmal vor dem Schlafengehen.

    Aber ich würde von dem Hund nie erwarten/ verlangen, dass er dann pullert.

    Sie sollen eben nur die Möglichkeit haben zu können, wenn sie wollen und müssen.

    Genauso stehe ich aber eben auch nachts auf, gehe noch in Nachtzeug mit Jacke drüber morgens schnell raus oder wische, wenn es mal schief geht.

    Das passiert vielleicht alles so alle vier Wochen einmal, aber ich finde das völlig ok.

    Ich bin auch keine Maschine die exakt nach xy Stunden muss.

    Aoleon

    Klar hat man Vorstellungen und Wünsche.

    Gerade, wenn man sich bewußt eine Rase aussucht.

    Und man ist sicher trotzdem auch hin und wieder enttäuscht.

    Aber waren Deine Erwartungen an den Hund so fundamental?

    Wärst Du "verzweifelt", wenn Dein Hund aus der Art geschlagen wäre?

    Also kein Kuschler und sehr eigenständig?

    Man kann von einem Hund - Tierschutz hin oder her - doch max. erwarten, dass er das Leben bereichert.

    Ausnahme ein Hund wird angeschafft mit einem klaren Gebrauchszweck - Hütehund, Assistenzhund...

    Aber Liebe, Zuneigung kann man weder erwarten noch einfordern. Weder von Mensch noch Tier.

    Der Hund ist da - ihr verbringt gute Zeit miteinander z. B. spazieren gehen - alles andere ist Zugabe.

    Ich habe zwei ehemalige Straßenhunde 4 und gut ein Jahr.

    Beide sind sehr auf mich bezogen und auch kuschelig.

    Aber am glücklichsten wären sie, wenn ich dreimal am Tag die Tür aufmachen würde.

    Sie selbständig durch das Dorf düsen könnten, ein bißchen Pöbelei am Zaun, eine Katze jagen und danach nach Hause Futter, schlafen und dabei nicht gestört werden.


    Wir leben einen Kompromiss.

    Mich macht der glücklich, weil ich nicht mehr erwartet habe.

    Es mich freut, wie sie sich entwickeln.

    Und vor allem, weil ich nicht nur auf den Hund konzentriert bin.

    Ich habe noch soviel nebenbei, dass ich oft eher ein schlechtes Gewissen habe, dass die Hunde zu kurz kommen.

    Vielleicht wird es auch besser, wenn du wieder regulär arbeiten gehst und auch andere "Probleme" hast.