Beiträge von Maxzimmer

    Meine Hunde denken übrigens; mein Herr ist das Handy.

    Weil, morgens sieht die Sache ganz anders aus.

    Wenn sie wach sind, kommen sie wecken.

    Nicht wegen Pullern müssen oder so, sie sind einfach wach.

    Klar wer früh ins Bett geht....

    Ich kann dann nur hoffen, dass ich nicht selber zur Toilette muss, weil ich aus Prinzip stur liegen bleibe.

    5.15 Uhr und am Wochenende kurz nach 6 finde ich echt früh genug.

    Ich darf mich dann aber nicht mal umdrehen. Jedes Lebenszeichen wird mit großem "Hallo" begrüßt.

    Klingelt aber der Handywecker, stehe ich sofort auf. Ohne Muck und Tuck. Voll im Gehorsam.

    Beide Hunde sind vor mir am Standort des Handys und zeigen, wo es liegt.

    Unser Gott ist Samsung.:ugly::skeptisch2:

    Ich sage dann immer :

    "Ist ok, geh doch einfach schlafen. Ich komme auch gleich."

    Hat bei allen 3 Rüden funktioniert.

    Die wollten alle nur, dass ich merke, dass der arme Hund nun alleine ins Bett muss, weil es schon so spät ist.

    Im Grunde könnte ich sagen, was ich will.

    Hauptsache ist, ich gestehe mein Fehlverhalten ein.

    Das Mädchen hat die Probleme nicht. Die schläft, wo und wann sie will. Im Zweifel auf meinem Schoß vor dem Fernseher.

    Da Du mich zitiert hast - meine müssen nicht gradlinig an der Leine ihr Leben fristen.

    Wo nimmst Du diese Information her?

    Aber quer über die befahrene Straße hopsen, weil es auf der anderen Seite lecker riecht oder im Feld Rehen nach jagen, geht eben auch nicht.

    Und das wäre für mein Mädchen das höchste Glück.

    Und ich glaube definitiv, dass erlerntes Verhalten gerade in der Prägephase neben der genetischen Disposition, da eine entscheidende Rolle spielt.

    Was wir trainieren können, ist ja nur Meideverhalten über Druck/ Zwang oder Alternativverhalten.

    Ersteres kommt für mich nicht in Frage.

    Aber eine Alternative ist eben immer nur eine Alternative zur ersten Wahl.

    Ich hätte auch so manches gern, was ich mir finanziell nicht leisten kann oder wegen anderer Kriterien (z. B. Umweltschutz) verwehre.

    Mit den Alternativen kann ich sehr gut und glücklich leben. Aber die Sehnsucht bleibt.

    Mein Mädchen kommt aus Ungarn und ist mit einem halben Jahr auf der Straße aufgewachsen und eingefangen wurden.

    Sie hört gut und die Bindung ist inzwischen super und sie hat einen Zweithund.

    Trotzdem

    Wenn ich sie glücklich machen wollte, würde ich die Tür aufmachen, loslaufen lassen.

    Sie wäre nach einer halben Stunde glücklich und erschöpft zurück.

    Napf voll, im warmen, sauberen Bett schlafen, das Gleiche von vorn.

    Mindestens 3 mal am Tag.

    Geht leider in Deutschland nicht.

    Durch Geduld und Training geht sie halbwegs ordentlich an der Leine, macht Übungen, Spiele... mit Freude.

    Aber ihr erschließt sich definitiv der Sinn des Ganzen nicht.

    Da kommen die Gene + das Erlernte in der Aufwachsphase zusammen.

    Der Ersthund selbe Vor-Geschichte anderer Rassemix ist ins Tierheim gebracht worden, weil er tagelang die Bewohner eines Hauses angebettelt hat.

    Er hat also aktiv die Nähe und "Versorgung" beim Menschen gesucht.

    Er ist einmal aus Versehen aus dem Halsband geschlüpft und hat sich schneller, als ich reagieren konnte vor meine Beine gelegt, bis er sicher wieder angeleint war.

    Also mit konsequenter Erziehung und viel Zeit kann´man immer was erreichen, aber nicht immer den Idealzustand.

    Für das Mädchen gibt es Freilauf nur sicher eingezäunt. Alles andere ist für sie zu gefährlich.

    Vielleicht ist das irgendwann mal anders, aber ich rechne da eher in Jahren.

    Das Mädchen hat ein schwaches Nervenkostüm.

    Z. B. wenn sie weiß, sie darf etwas nicht, will aber unbedingt und ist aber ganz tapfer brav, springt sie mich an.

    Nicht böse oder fordernd.

    Sie weiß sich dann einfach nicht anders zu helfen/ auszudrücken und will quasi auf den Arm.

    Es ist die pure Überforderung.

    In dem Sinne erlaube ich das auch.

    Nun hat sie den Spleen entwickelt, eine meiner Terrassenkatzen ablecken zu wollen.

    Darf sie nicht. Weiß sie.

    Hält sie mit äußerster Beherrschung und körperlicher Abgrenzung durch mich aus.

    Die Katze findet das Ablecken übrigens super.

    Heute früh war schon der Spaziergang durch Ungewohntes aufregend.

    Nach Haus

    Futter für die Hunde,

    dann Futter für die Katzen.

    nicht ablecken!!!

    Das war eben zu viel für die Nerven.

    Als ich mich runtergebeugt habe, um die Katzen-Näpfe zu füllen, ist sie mir von hinten gegen den Hintern gesprungen.

    Nicht mit voller Wucht. Aber ich war trotzdem in einer sehr unglücklichen Position:roll: und 20 Kilo hat sie trotzdem:rotekarte:

    Das war schon schwere Akrobatik meinerseits heute früh so 10 nach Sechs:fear:

    Aber bisher keine schweren Schäden an Mensch, Hunden und Katzen.

    Ein dunkel gestromter Boxer (Welpen) vom ordentlichen Züchter, der auch Kinder hat.

    Die gibt es inzwischen auch wieder mit längerer Schnauze also weniger Sabber.

    Keine Liste.

    Die sind in der Regel total kinderlieb und geduldig.

    Wenn er aus so einer Zucht kommt und von klein auf in Eurer Familie aufwächst, kennt er alles und jeden

    und wenn er ausgewachsen ist, sind solche Spaziergänge/ Wanderungen kein Problem.

    Die kurzen Haare sind genauso eklig wir lange, aber man muss nicht aufwendig bürsten/ baden.

    Der läßt normal jeden Einbrecher rein und will nur spielen.

    Aber wenn so ein gestromter Boxer am Zaun steht oder begeistert auf einen zu galoppiert ggf. noch fröhlich bellt, überlegt sich jeder zweimal, ob er ein Grundstück betritt.

    Da macht es einfach die Optik.

    Ich habe Menschen erlebt, die die Straßenseite gewechselt haben. Obwohl meiner vor Menschen mehr Angst hatte als umgedreht.

    Da kann es allerdings auch passieren, dass so manche Mutti Angst hat, obwohl der Hund totenbrav ist.

    Die wollen aber auch rein und kuscheln. Also nachts draußen wäre fies.

    Aber es kommt immer auf den einzelnen Hund und seine Menschen an.

    Also was Ihr da voraussetzt ist auch Arbeit und Übung und etwas Glück.

    Ich wohne ja nun auf dem Dorf.

    Da pöbelt buchstäblich hinter jedem Tor/ Zaun ein Hund.

    In manchen Straßen geht das dann kaskadenartig. Das heißt der Letzte bellt schon, obwohl er noch gar nichts sieht.

    Auch Sonntagfrüh um 5 Uhr

    Wirklich keiner käme auf die Idee, deswegen Theater zu machen.

    Es gehört einfach zum Dorfleben.

    Meine beiden Ex-Straßenhunde und nach dem Arbeiten oft auch ich haben für so einen Spaliergang keine Nerven.

    Ich packe die Hunde ins Auto und fahre 5 min an den Ortsrand und gut ist.

    Einen Boxer hatte ich auch mal.

    Super lieb. Nix mit Liste.

    Und bei Normalgewicht nicht schwerer als ein Schäferhund (zu halten).

    Hallo,

    mir tut das entsetzlich leid. Sie hatte nun 2 meiner Hunde überlebt.

    Und Du bei allen Unverträglichkeiten und Krankheiten immer eine weitere Idee für uns.

    Ich weiß, dass jeder anders trauert und ich möchte nicht übergriffig sein.

    Aber Felix kam 6 Wochen nach Max Tod und Boris 4 Wochen nach Felix Tod.

    Da gab es keinen Plan und es geht nicht mal ansatzweise um Ersatz.

    Aber Beide sind nicht leicht gestorben (Felix Epilepsie wegen Hirntumor) und für mich hat das nur Sinn ergeben, wenn ich einem anderen Hund Zuflucht und Zukunft gebe.

    Gerade bei Dir denke ich, dass Du der beste Platz für einen solchen Hund bist.

    Die Trauer, das Entsetzen hören auch nicht auf, wenn der neue Hund da ist.

    Aber alles ergibt Sinn und Du wirst das Kochen wegen anderer Voraussetzungen wieder ganz neu erfinden müssen.

    Ganz liebe Grüße!