Beiträge von Maxzimmer

    Es ist natürlich klar eine finanzielle Frage, aber bei so geringen Mengen würde ich auch in kleinen Mengen frisch beim Fleischer kaufen.

    Das ist doch nochmal eine bessere Qualität.

    Und z. B. 2 Steaks oder eine Hühnerbrust, das wären ja dann 2-3 Malzeiten, sind nicht viel im TK und auch gut eingefroren auf Reserve.

    Oder eben die 500 gr. Packung gleich portionieren. 2 oder 3 Portionen gleich kochen. 2 einfrieren und dann zwischendurch 2 mal Fisch oder anderes Fleisch.

    Wenn Du kein Fleisch ißt, dann ja wahrscheinlich Gemüse und Nudeln/ Kartoffeln. Die kannst Du doch von Deinem Essen nehmen. Das reduziert den Aufwand nochmal.

    Ich empfinde das Kochen auch nicht als Belastung. Das läuft so mit. Macht sogar Spaß, wenn es mal was anderes ist.

    Vieles wird sowieso vom Menschenessen abgezweigt. Alles andere kocht nebenbei mit.

    Dadurch das diese Beide gesund sind und keine Unverträglichkeiten haben, geht eben auch mal Büchse oder Trockenfutter.
    So habe ich nicht mal mehr Beschaffungs- und Fertigstellungs-stress:rollsmile:

    Bei Max und Felix hat es mir sogar mehr Freude gemacht, weil es ja tricki war, "das Richtige" zusammen zu stellen.

    Wegen des Beschaffungsstresses hatte ich immer ein paar Büchsen Tuna, pures Rindfleisch + Reis (sowieso) auf Lager - also auch da im Grunde kein Problem.

    Angst ist nicht gleich Angst und auch nicht jeden Tag gleich.

    Max hatte unter anderem Angst vor Männern.

    Im Normalfall bin ich solchen Situationen einfach aus dem Weg gegangen - also Management.

    Manchmal hatte er aber einen guten Tag und wollte von sich aus gerne mutig sein - ich habe nie rausgefunden, was den Unterschied gemacht hat.

    An so einem guten Tag, habe ich dann wirklich wildfremde Männer angesprochen.

    Bis hin dazu, wenn sie einen halbwegs vernünftigen Eindruck gemacht haben, dass ich gefragt habe, ob wir dicht rankommen können, Hand schütteln, anfassen usw.

    Max war danach definitiv glücklich und erleichtert, dass er sich getraut hat und aber auch das es gut gegangen ist.

    An schlechten Tagen habe ich eben im Zweifel auch massiv abgeblockt, wenn erforderlich.

    Da wir aber ein fast normales Leben geführt haben, gab es auch immer mal Situationen durch die er einfach durch mußte - trotz aller Organisation.

    Wenn es gar nicht ging, habe ich den 40 Kilo Hund auch auf den Arm genommen und buchstäblich da durch getragen.

    Könnte ich heute körperlich nicht mehr.

    Habe jetzt kleinere Hunde.:D

    Das ist ein ganz schmaler Grat bei einem Angsthund.

    Du kennst den Hund am besten und wirst wissen, was gerade geht und was nicht.

    Gerade wenn es bei Euch körperliche Ursachen hat, wirst Du solche Schwankungen erleben.

    Was heute ging, geht morgen gar nicht und umgedreht.

    Das Einzige, was Du meines Erachtens wirklich trainieren kannst, ist das der Hund Dir und am besten noch einer zweiten Person vertraut.

    Weiß, dass Du die Situationen für ihn klärst und ihn immer zuverlässig schützt.

    Und dann eben je nach Umstand und Laune aus dieser Sicherheit heraus immer ein bißchen mehr und mutiger.

    Aber nicht übertreiben und vermutlich wird es auch mal Rückschritte geben.

    Wenn ich meine Hunde alleine im Auto lasse, schnalle ich sie extra ab, damit sie sich bewegen können.

    Während der Fahrt sind sie mit Geschirr und Sicherheitsgurt gesichert, eben zur Sicherheit.

    Aber alleine ist mir die Gefahr zu groß, dass sie sich verletzen.

    Muss ja nicht gleich was dramatisches sein, eine gezehrte Sehne reicht.

    Kann während der Fahrt auch passieren, aber das ist dann Risikoabwägung.

    Am sichersten und wohl auch saubersten und "bezug-freundlichsten" ist wirklich eine Box, aber dazu kann ich mich auch nicht durchringen.

    Aber ich lebe eben auch mit `nem Kratzer.

    @ Vakuole

    Meine Idee ist das ganz klar nicht. Die Beiden bekommen wie ihre Vorgänger 2mal täglich ihr Futter aus dem Napf, so dass sie satt werden und ihr Bedarf gedeckt ist.

    Jegliche Erziehung probiere ich über andere Motivation. Leckerlies sind was besonderes und werden vom Futter nicht abgezogen.

    Wenn das nicht hilft/reicht (und das tut es leider oft nicht) manage ich eben einen Hund, der nicht perfekt funktioniert.

    Ich weiß, dass das oft nicht gern gehört wird und der Vergleich hinkt.

    Aber wir haben auch bei keinem Kind die Lebensmittel abgewogen.

    Es mit z. B. einem Eis/ besonderem Essen als Belohnung motiviert ja,

    aber Abendbrot gab´s trotzdem genug zum satt werden.... auch und gerade, wenn mal was scheiße gelaufen ist.

    Naja so leicht verhungert ein Hund nicht und die Idee ist ja, dass er, wenn es eng wird über seinen Schatten springt und doch tut, was der Mensch will.

    Ich mag den Rütter echt - der ist letztlich doch pragmatisch und versucht vor allem, das Verhalten der Halter zu ändern.

    Aber diese (wenn auch nur über einen kurzen Zeitraum begrenzte Futterrationierung) habe ich nie nachvollziehen können.

    Klar gibt es verfressene Hunde, die hopsen aber letztlich auch für ein Leckerlie.

    Ich verstehe auch die Idee, dass immer gleichbleibend eine bestimmte Person füttert, um hier die Bindung aufzubauen/ zu stärken.

    Aber der Hund muss meines Erachtens genug und ungestört fressen können.

    Alles Andere ist genauso Zwang und hier sogar existenziell.

    Ich sehe das bei meinen Beiden. Beide gesund, normalgewichtig ohne wirkliche Neurosen.

    Das Mädchen mäkelt aktuell etwas.

    Dann frißt Boris ihr den Rest weg.

    Er bedrängt sie nicht, aber wenn sie vom Napf weggeht, ist er dran.

    Dann ist es für sie in der Menge zu wenig, für ihn zu viel.

    Also bleibe ich die 2 Minuten daneben stehen.

    Wenn sie was überläßt, nehme ich den Napf weg und stelle ihn ihr später noch mal in Ruhe und ohne Boris hin.

    Allein das erzeugt trotzdem Unruhe und sie sehen immer wieder zu mir hin.

    Für einen Hund, der nun aber echt ein Problem hat und wirklich Hunger, ist das schlimmster Stress, nicht in Ruhe satt fressen zu können.

    Mal abgesehen, dass es das Futter ja dann in dem Moment gibt, wo der Hund sowieso hochgefahren ist, aufgeregt oder eben ängstlich.

    Hunde fressen aber auch gern genüßlich.

    Kann man sehen bei Knabbersachen, das wird in Ruhe zelebriert.

    Ich hatte ja einen wirklichen Angsthund.

    Der hat bei Panikattacken auch nach Jahren ohnehin nicht gefressen und auch nicht ausrechend getrunken.

    Die verläßlichen Abläufe, dauerhafte Erfüllung der Grundbedürfnisse, völlige Gewalt-/ Zwang-losigkeit, haben erst den "Kopf geöffnet".

    Also ein Lernen und den Aufbau von "normalen" Beziehungsstrukturen ermöglicht.

    Oh es gibt aber auch die, die dann völlig überdrehen.

    Bei dem Mädchen muss ich manchmal wirklich böse sagen:

    "Jetzt ist aber Schluss."

    Dann guckt sie verwirrt, läuft noch eine Runde, legt sich hin, fällt um und schläft.

    Habe ich bei den Kindern gelernt.:D

    Ich habe das bestimmt schon mal geschrieben.

    Bei Max gab es Käsestückchen zum Üben. Einfach in kleine etwa gleichgroße Stücke vom Stück abgeschnitten und in die Jackentasche.


    Meine vielleicht 4 jährige Nichte war mit auf dem Spaziergang und wollte auch.

    Ich habe kurz überlegt; wirklich hygienisch und lecker war das nicht so aus der Jackentasche, aber wirklich schlimm auch nicht.

    Also durfte sie mitspielen und hat zur Belohnung auch Käsestücken bekommen.

    Irgendwie schlug die Stimmung um und ich habe gefragt was los ist.

    Sie hat mit Tränen in den Augen gesagt, dass ich Max immer das größere Stück geben würde.

    Ich hatte nicht mal wahr genommen, dass die Dinger unterschiedliche Größe hatten:ka:

    Mein Mädchen lernt gerade die Türklinke zu betätigen.

    Ich verbiete Ihr deshalb nun, vor dem Rausgehen an die Tür / Türklinke zu springen.

    Sie hört ja.

    Aber ich sehe genau, wie sie sich das Türöffnen/ Klinke drücken ansieht und höre das Gehirn rattern.

    Ich muss jetzt echt immer richtig ab schließen und dran denken:klugscheisser: