Beiträge von Maxzimmer

    Na gerade wenn es um Ängste geht auch unberechtigte, versuche ich solchen Situationen aus dem Weg zu gehen.

    Da reicht bei bestimmten Hunden/ Hundehaltern schon eine andere Lauf-Strecke oder Uhrzeit.

    Warum muss mein Hund das aushalten, wenn ich der Sache aus dem Weg gehen kann?

    Ist das gleiche wie mit kleinen Kindern, die Fremden die Hand geben müssen|)

    Klar müssen die das lernen, aber eben in Ruhe der Entwicklung entsprechend und nicht gezwungen.

    Üben tue ich nur, wenn der Hund gerade fit dafür ist und ich die Situation wirklich zu 99,9% kontrollieren kann.

    Dann nutze ich aber auch jede Gelegenheit, die sich bietet, mit der Hoffnung, das sich das dann generalisiert.

    Z. B. letztens meine Postbotin hat Angst. Weil sie eben immer nur 2 große schwarze Schatten hinter der Milchglas-scheibe sieht.

    Meine Hunde gehen fremden Menschen grundsätzlich gern aus dem Weg, laufen Bogen - ist für mich völlig ok, besser als umgekehrt.

    Letze Woche waren wir gerade vom Spazieren zurück als sie kam.

    Ich also deutlich für die Hunde und sie 10m zurückgegangen und gesagt:

    "Wir bleiben hier stehen, sie soll ganz in Ruhe machen."

    Sie war dann ganz erstaunt, wie lieb die Beiden sind und das ihr eigener Hund ja viel größer ist.

    Weil auch gerade gar nix anderes los war, haben wir dann eine Annäherung versucht.

    Am Ende konnte sie beide streicheln und Hunde und sie waren so glücklich, dass das so gut geklappt hat.

    Aber ich habe eben allen deutlich gemacht, dass alles ok ist und ich das gut finde und regele.

    Wäre ich mit nicht sicher gewesen oder auch nur ein anderes Auto um die Ecke gebogen, hätte ich das abgebrochen.

    Bei allen Unsicherheiten schleuse ich die Hunde eben so gut es geht ihren Bedürfnissen entsprechend durch die Situation.

    Ich denke, die begreifen das schon.

    Meine Freundin "frißt" seit ihrer Herz-OP mit Bluttransfusion Eis.

    Sie hat auch früher immer mal Eis gegessen, aber nie so gern, das sie extra was zu Haus hatte.

    Jetzt ist die TK voll mit Liter-Eis-Packungen.

    Sie führt es auch auf die OP zurück.

    Gab kein anderes Ereignis und auch kein Eis im Krankenhaus, so dass sie konditioniert hätte werden können.:ugly:

    Ich habe mit Max immer gespielt auf die großen runden hohen Strohballen springen.

    Die sind fast so groß/ hoch wie ich, also ca. 1.60m.

    Nach 2 mal üben hatte er den Bogen raus und das ging aus dem Stand.

    Doof nur, dass wir dann an der Elbe spazieren waren.

    Hohe nach oben abgerundete Sandsteinmauer also gelb/grau, wie Stroh.

    Max war mit einem Satz fast oben.

    Zum Glück hatte ich ihm am Geschirr und war wirklich schnell.

    Auf der anderen Seite ging es nämlich 10 m runter.

    Am Halsband hätte ich den Schwung wohl nicht umgedreht bekommen.

    Danach war der Hund fit und nur etwas verwirrt, aber ich hatte 10 min Schnappatmung.

    Aber auf solchen Scheiß kommt man doch (eigentlich) auch nicht.

    Hallo,

    ich habe auch ein Schäferhundmix- Mädchen aus Ungarn.

    Sie macht das auch - ist jetzt ein Jahr da.

    Rein verhaltensmäßig kann man das sicher als Kontrolle ggf. auch Hüteverhalten interpretieren.

    Bei ihr bin ich mir sehr sicher, im Bezug auf das restliche Verhalten, dass sie dann eine kurze Auszeit zur Orientierung braucht.

    Sie muss einfach alles angucken. Sieht vielleicht auch irgendwas, was ihr komisch/ neu vorkommt.

    Auch wenn wir aus der Haustür kommen, muss erstmal ringsum geguckt werden.

    Wir bleiben dann einfach beide eine Minute stehen und gucken in der Gegend rum und dann geht's los/ weiter.

    Ich laufe einfach weiter, ohne sie wegzustoßen/ umzurennen...

    Aber diese Minute bekommt sie, wenn erforderlich.

    Ich kann mir das bei Euch nach nur 3 Wochen auch sehr gut vorstellen.

    Das ist alles noch neu und aufregend und der Hund braucht Zeit zum Orientieren und verarbeiten.

    Wie soll er Dir das sonst klar machen, als eben die Bremse reinhauen.

    Das mit dem Hinterherlaufen finde ich auch erstmal nicht dramatisch, wenn der Hund auch mal zur Ruhe kommt.

    Sollte es im Laufe der Zeit nicht verschwinden - also wenn der Hund sich Deiner sicher sein kann, alle Abläufe kennt, erst dann gegen wirken.

    Der Hund kann einfach nach 3 Wochen noch nicht sicher sein, dass Du nicht einfach wieder verschwindest oder irgendwas ganz Wichtiges passiert.

    LG

    Hallo,

    ich habe jetzt den 3ten aus Ungarn also ähnliche Verhältnisse.

    Mach ganz langsam!

    Der Hund kennt Dich nicht, die Umgebung nicht, die anderen Hunde...

    Und bilde Dir bitte nicht ein, dass Du -- wie geschrieben, den Hund jederzeit hättest kontrollieren können - noch dazu an der langen, lockeren Leine.

    Der Hund hat noch keinerlei Beziehung zu Dir und vorher wenig nettes von Menschen erlebt.

    Bei einem erforderlichen Eingreifen, hätte der sich auch mal schnell umdrehen und nach Dir schnappen können.

    Sehr unschön selbst, wenn der Arm nur durch die unerwartete Bewegung "aus Versehen" im Weg gewesen wäre.

    Das ist ein großer, schwerer Hund, dessen Charakter noch überhaupt nicht eingeschätzt werden kann.

    Also alles was Stress machen könnte, vermeiden und erstmal ankommen lassen und eine gemeinsame Basis aufbauen.

    Und sichern, sichern, sichern!

    Viele dieser Hunde rennen, springen auch mal panisch los - da ist eine "locker, hängende" Leine keine gute Idee.

    Ich habe ja auch zwei Terrassenkatzen, die sich aber nicht anfassen lassen.

    Ich muss gestehen, ich kaufe, das billige Supermarktfutter zu 90 % naß.

    Es gibt aber eben auch regelmäßig Hühnerherzen, Sprotten.... für Hunde und Katzen.

    Oder wenn ich für die Hunde bestelle und was Höherwertiges für Katzen im Angebot ist auch für die Katzen mit.

    Bei mit steht aber auch immer eine Schale Wasser draußen - für alle Wildtiere.

    Die Hunde sind aufgeregt und melden die Katzen, wenn sie kommen.

    Sie machen mich aufmerksam, dass die Katzen Futter brauchen:winken:

    Und würden sie gerne ablecken, wenn die Tür offen ist.

    Ich traue der Sache aber nicht, da die Terrasse nicht wirklich sicher eingezäunt ist.

    Ich bin sicher, zumindest bei dem Mädchen käme stets der Jagdtrieb durch.

    In dem Sinne kann ich das friedliche Zusammensein auch nicht trainieren und akzeptiere einfach die Situation.

    Ich bin froh, wenn die Türsituation gut funktioniert.

    Als das Mädchen neu war, hat sie jedesmal, wenn die Katzen kamen einen Anfall bekommen und mit allen Vieren an der Glas-Tür geklebt.

    Wie diese Plastetiere mit den Saugnäpfen. Ich hätte das rein physikalisch nicht für möglich gehalten - sie hat 20Kilo.

    In dem Sinne, das wird zur Normalität und händelbar, dass die Katze dazu gehört.

    Aber wirkliche Liebe oder auch nur Ignoranz vermutlich nie.

    Ich bin wegen Hund und Pferd ohnehin immer nur im Kurzurlaub.

    Aber an den 3-4 Tagen gibt's halt kein Futter.

    Mir macht das auch Sorge, aber sie kommen zuverlässig wieder, wenn ich wieder da bin und machen keinen verhungerten Eindruck.

    Mit Entwurmen und auch Zeckenmittel tue ich mich schwer.

    Ich habe doch immer Sorge, dass noch andere Leute was geben.

    Als ich gestern nach Hause kam, gab es die übliche Aufregung.

    Auf einmal legt Boris den Kopf zurück und heult wie ein Wolf.

    Hat er noch nie gemacht auch nicht bei anderen Gelegenheiten.

    Die anderen Hunde haben immer mal geheult z. B. mit den Rettungssirenen oder im Traum

    Boris noch nie:cuinlove:

    Haben meine 3 Rüden auch alle so gemacht.

    Erst ok, bei längeren Spaziergängen am Ende lehmig gelb/weiß bis flüssig.

    Stress kann ich fast völlig ausschließen, Überanstrengung auch.

    Also ab und an - klar, aber eben nicht bei jedem Spaziergang.

    Ich weiß dann, dass sie leer sind und mach mir keine Sorgen.

    Ich glaube, die entleeren sich dann wirklich vollständig, eben auch noch nicht optimal gefärbtes/ geformtes.

    Das Mädchen macht genau einmal pro Spaziergang - ordentliche Konsistenz und Farbe und fertig.:ka:

    Gleiche Bedingungen, gleiches Futter.

    Also ich kann nur von den Spezialfuttern abraten zumindest für ein "Leben lang".

    Zur akuten Behandlung ok.

    Aber ansonsten in dem Fall selber füttern.

    Je nach "sauer" oder "basisch" kann man selbst testen und zum viel Trinken animieren.

    Also ggf. mit Fleisch/ Gemüsebrühe dem ph Wert entsprechend.

    Trockenfutter geht in dem Fall eigentlich gar nicht.

    Aber gerade dann muss der Hund lange und ausgiebig und regelmäßig raus.

    Und ggf. echt an jeden Grashalm pullern, bis er wirklich leer ist.

    Urin der drin bleibt, verursacht wieder neu Steine oder und Entzündungen.

    Max hatte das Problem zum Glück nur akut.

    Aber ich bin über Wochen morgens 3 Stunden früher aufgestanden.

    Dann zum ersten Mal kurz raus.

    Dann Futter mit sehr viel Flüssigkeit/ Suppe.

    Dann nach einer Stunde die normale Frührunde und ehe ich arbeiten gefahren bin nochmal eine Kurze.

    Zum Feierabend der selbe Spaß.

    Also früh und abends Nieren und Blase durchgespült.

    Der springende Punkt, gerade bei einer wie auch immer genetischen Veranlagung - das würde ich wirklich untersuchen lassen Ultraschall?,

    bekommt man ggf. eine schnelle Lösung, aber im Alter holt das den Hund wieder ein und durch das Spezialfutter ggf. noch zusätzliche Probleme.