Beiträge von Maxzimmer

    Ich habe bei all meinen Hunden den Kong mit verschiedensten Füllungen probiert.

    Im besten Fall wurde er gnädig abgeleckt.

    Wirkliche Begeisterung war bei bei keinem da und ich war es leid "all das gute Zeug" wieder raus zu pulen.

    Der Hund ist seit Freitag da und immer noch in einer Ausnahmesituation.

    Lass ihn einfach erstmal leben und alles kennenlernen.

    Das ist sau anstrengend für einen Hund, der ja keinen Plan hat, wie es weitergeht.

    Animation und Training hat noch viel Zeit.

    Also, mein Verein ist super und ich kenn 2 Tierheime, die so arbeiten, wie ich es mir vorstelle.

    Ist nicht repräsentativ, aber ich glaube kaum, dass ausgerechnet ich, da nun die drei Sahnestückchen gefunden habe.

    Aber ansonsten ist das doch heute mit allem so. Handwerker, Autoverkäufer, Versicherungen, Fleisch....

    Man muss sich kümmern/ informieren, wenn man nicht beschissen werden will.

    Und muss ja keiner zum Tierschutz - ist ein freies Land - gibt genug Züchter (ehrliche Tierfreunde und nun ja Profitgeile und Leute die immer noch qualzüchten)

    Naja erstmal passiert ist passiert, aber ist ja zum Glück nix wirklich passiert.:smile:

    Max hat auch mal morgens um 5 eine Gans erwischt.

    Stockdunkel, konnte gar nicht so schnell gucken.

    Da waren nie Gänse früh morgens.

    Die ist ihm direkt vor die Schnauze gelaufen.

    Habe Max buchstäblich von der Gans gepflückt.

    Er war, glaube ich selber verwirrt, was da passiert ist.

    Der Gans ist auch nix passiert.

    Bin aber zum Bauern und habe Bescheid gesagt, weil ich Angst hatte, dass die Gans doch ernsthafter verletzt ist.

    Hätte zur Not auch was bezahlt.

    Der Bauer hat nur gesagt, dass die Gans sich abends nicht einsperren läßt.

    Es hätte sie also auch eine Fuchs oder Auto erwischen können.:roll:

    Ich denke, das Einzige was Du bei der Konstellation üben kannst ist Rückruf und Ausspucken.

    Wie auch immer Du das dann nennst.

    Aber ich würde mir auf meinem eigenen Grundstück auch nicht so einen Stress machen wollen und immer aufpassen.
    Vielleicht könnt Ihr was baulich ändern und der Nachbar zahlt.

    Montag.

    Im Laden gab es dicke Ríppe im Angebot und dann auch noch runtergesetzt wegen Haltbarkeit.

    Also habe ich das beste Stück rausgesucht - so prüft kein Spitzenkoch.:D

    Zu Hause Topf Dicke Rippe, Suppengemüse und Kartoffeln für die Hunde aufgesetzt.

    Als alles fertig war, habe ich mir das so angesehen und als lecker befunden und es war ja auch nichts schlimmes dran.

    Also habe ich mir einen Teller fertig gemacht, nachgewürzt und zum Sofa getragen.

    Der Weg ist kurz - offene Küche.

    Als ich saß, lag ein wirklich fieses langes schwarzes Hundehaar (vom Mädchen) über den Kartoffeln.

    Ich war ungerührt und nur verblüfft, wie das da so schnell hin gekommen ist.

    Habe es runtergenommen und an meiner Hose abgestreift zu den anderen.:roll:

    Und dabei gemurmelt, " Das ist vom Mädchen".

    Klack, saßen freudestrahlend zwei Hunde vor mir - hatte ja einen Namen gesagt.

    Ich bin nicht hundegeschädigt - ich bin nicht mehr zu retten.

    Es ist unglaublich, wie oft ich von völlig vernünftigen Menschen und auch Hundehaltern gefragt werde, ob der Hund "dankbar" ist.

    Nee, waren sie alle nicht und ihre jeweilige Macke haben sie auch alle ausgelebt.

    Aber alle werden/wurden geliebt und umsorgt und hatten ein 1000mal besseres Leben, als das Schicksal vor Ort.

    Aber wer eben mit romantischen Vorstellungen rangeht, wird zwangsläufig enttäuscht.

    Und dann muss eben wer Schuld sein.

    Meine letzten 3 Hunde kommen aus dem Auslandstierschutz.

    Und bei Felix gab es eine Übergabe auf einem Rastplatz.

    Die Situation war nicht ideal, aber super durch geführt und eben die Praktikabelste.

    "Meine" Organisation holt nur Hunde, wenn die Vermittlung klar ist.

    Aber auch da kann es mal schief gehen.

    Mein Mädchen wurde (unerwartet) vom Ersthund angegriffen und brauchte dann einen Plan B - mich.

    Ansonsten wäre sie in Ruhe über eine Pflegestelle vermittelt worden.

    Meine Organisation engagiert sich vor Ort - Kastrationsaktionen, Aufbau von Quarantänestationen...

    Es gibt ein ausführliches Gespräch + Vorkontrolle und ein Merkblatt zu den häufigsten Problemen z. B. Treppensteigen.

    Es geht also auch anders.

    Ich weiß, dass ich da ein Überraschungspaket bekomme und habe viele Möglichkeiten/ Plan B, C, D

    Das Problem ist, glaube ich, dass viele Leute rosa Herzchen in den Augen haben + "Ich rette einen Hund."

    Und dann ist der Hund nicht "dankbar" und pullert in die Ecken oder knurrt.|)

    Und dann ist "der Tierschutz" schuld.

    Max hatte eine Allergie gegen Konservierungsmittel und Huhn.

    Da ging dann überhaupt gar keine Dose., kein Leckerlie....

    Aber die Auswirkungen waren auch viel gravierender, offene Stellen, ständige Ohrentzündungen, Analdrüse entzündet...

    Allerdings hat er sich auch als wir das alles dann mal im Griff hatten, immer noch geputzt wie eine Katze.

    Aber eben ohne Leidensdruck/ Stress oder Hautprobleme.

    Er hatte sich einfach daran gewöhnt.

    Also vielleicht eine Ausschlussdiät mit Frischfleich.

    Also ich habe aktuell 30 Kilo und 20kilo und koche seit Jahren, weil der Vorgänger Max Allergien hatte, die jegliches Fertigfutter unmöglich gemacht haben.

    Bei den Bedarfen orientiere ich mich an 2 bis 3 % vom Körpergewicht, aber das ist m. E. ein grober Richtwert und muss für jeden Hund ausprobiert werden.

    So bekommt z. B. das Mädchen (20 kg) die selbe Menge wie Boris mit 30 kg, weil sie viel mehr verbrennt.

    Dazu kommen Fleischknochen und Trockenzeug zum Knabbern und ab und an ein Keks, Stück Wurst, Käse.

    Dann ca. 50 % Fleisch/ Innereien (roh oder gekocht) ab und an Fisch und der Rest aufgeteilt auf Kohlenhydrate und Gemüse.

    Dazu ohne festen Plan Öl, Kräuter, Milchprodukte, Ei aktuell frischer Honig....

    Aber auch diese Zusammensetzung ist auf den jeweiligen Hund anzupassen.

    Fleisch gibt es bei mir in reiner Barfqualität online (gefroren) oder Direktverkauf (immer roh) oder aber Fleisch normal vom Supermarkt und vom Fleischer,

    wenn gerade im Angebot und dann am liebsten Bio auch gekocht.

    Eigentlich koche ich für die Hunde kaum extra.

    Z. B. Menschen essen Kartoffeln, Nudeln, Reis - dann ist das bei mir immer ein großer Topf voll, weil die Hunde davon eben auch ihren Anteil bekommen.

    Das gleiche ist beim Gemüse.

    Bleibt was über, ist es eben für den nächsten Tag.

    Koche ich etwas nur für die Hunde z. B. Hundefleisch, kocht das eben zeitlich parallel im extra Topf. Also keine extra Kochaktion.

    Jetzt bei den Beiden habe ich Glück, weil sie alles vertragen und fressen.

    Also wenn ich mal nix Gekochtes habe, sind immer Büchse oder auch Trockenfutter im Vorrat.

    Mach ich aus Prinzip, weil es viel einfacher ist auf Reisen oder wenn sie doch mal in Pflege müßten.

    Für Max hatte ich immer 2-3 Malzeiten tiefgefroren, um Beschaffungs-Streß zu vermeiden.

    Was ich seit Max aber auch immer habe sind 2-3 Büchsen Thunfisch/ reines Rindfleisch und Nudeln, Kartoffeln und/ oder Reis und Öl sowieso.

    Damit bekommt man immer mindestens eine Mahlzeit für Hund (und auch Mensch) relativ hochwertig überbrückt, wenn mal sonst wirklich gar nichts da ist.

    Ich glaube, mit dieser Einstellung ist kochen völlig unkompliziert und macht Spaß und ist super für den Hund.

    Ich habe aber hier im Laufe der Jahre die Erfahrung gesammelt, dass viele Hundebesitzer gern nach ganz festen Mengenangaben/ Rezepten kochen würden

    oder viele auch nur selten für sich selber kochen oder zumindest kein Fleisch.

    Ich glaube inzwischen, dann wird der Mensch damit nicht glücklich, hat Streß und der Hund ggf. auch tatsächlich nicht ausgewogen ernährt.

    Da ist dann meine Erachtens ein hochwertiges Fertigfutter die bessere Lösung.

    Bei ernsthaften gesundheitlichen Probleme des Hundes oder bei Hunden im Wachstum, würde ich immer (zumindest einmal) einen Futterplan erstellen lassen.

    Fenjali

    Es sind unberechtigte Ängste für Dich aus Deiner menschlichen Position.

    Genau darum habe ich das Beispiel mit den "kleinen Kindern und dem Handgeben" gebracht - das kann ein Erwachsener auch nicht auf der Vernunftebene nachvollziehen,

    sondern nur mit Empathie.

    Das heißt nicht, nicht üben und dem Hund Stück für Stück mehr Sicherheit geben und damit eben auch Einschränkungen abbauen.

    Aber eben m. E. auch nicht:

    "Das finde ICH doch gar nicht schlimm, also zack Hund muss durch."


    Wie schon wo anders geschrieben, ich lasse mich nur ungern einschränken.

    Finde vernünftiges Management aber klug und eben erleichternd für alle Beteiligten.

    Und wenn es echt sein muss, kommt der 30 Kilo Rüde auf den Arm.