Beiträge von Maxzimmer

    Meine erste Idee:
    Ich habe keine Ahnung von den Tabletten, aber könnt Ihr mit dem Arzt sprechen und eine Therapieform finden, die man zeitlich besser steuern kann?
    Also als Beispiel Tablette immer, wenn Ihr nach Hause kommt und für die nächsten Stunden da seid. Oder jemand gibt die Tablette 2 Stunden ehe Ihr da seid....
    Der TA hat da vielleicht auch weitere Tipps. Es geht ja sicher auch anderen so.

    2. Variante: meine 17-jährige Hündin hatte kein chronisches Problem, aber in den letzen Monaten dann ab und zu doch mal "Notfälle".
    Sie ist klugerweise in die Duschetasse gestiegen. Es war unregelmäßig, so dass ich nichts planen konnte und auch nicht trainieren. Ich habe dann aber immer vorsichtshalber den Duschvorhang weggemacht, so dass sie es leichter hatte. Die "Lösung" hat sie sich aber selber gesucht. Ich habe das dann nur unterstützt.

    3. Variante: Ich hatte es zwei Mal mit meinem Rüden, dass er außerplanmäßig pullern mußte.
    Beide Male stand er innen vor der Wohnungstür. Einmal habe ich schnell genug reagiert und wir sind raus. Das zweite Mal hat er direkt innen vor die Tür gepullert. Ohne Beinheben und alles. Habe ihn dann machen lassen, dann aufgewischt und dann extra nochmal spazieren.
    Also da war einfach die Blase voll.
    Wenn Euer Hund eben auch vor die Tür macht oder an eine andere feste Stelle hin, dann erst da mit Handtüchern oder so auslegen und das dann steigern im Sinne von festem Behälter, was Ihr drinne haben wollt und dann an den Ort, der Euch recht ist. Aber ob das so klappt, weiß ich natürlich nicht.

    Ich bin aber sicher auch Rüden unterscheiden zwischen einfach pullern, weil "nötig müssen" und Spaziergang incl. Markieren.

    Viel Glück.

    Ich sehe das grundsätzlich auch im Rahmen eines ggf. erhöhten Reinigungsaufwandes.

    Eigentlich bin ich sogar froh.
    Weil es für mich bedeutet, dass ich zwar nicht gedankenlos rumsaue, aber ich bekomme auch kein schlechtes Gewissen, wenn der Hund doch mal übers Bett hopst oder irgendwo ein Pfotenabdruck ist. Das bezahle ich dann eben mit.

    Die Höhe sollte natürlich angemessen sein. Wenn es mir nicht paßt, wohne ich dort eben nicht.

    Ich hatte auch schon einen Landgasthof, die bei der Buchung gefragt haben, ob es wegen dem Hund dann ok wäre, dass ich ein noch nicht renoviertes Zimmer bekomme.
    Da gab es dann aber eben auch keinen Aufpreis.

    Ich habe mir das Video nicht angesehen, weil ich solche Bilder nicht los werde und habe auch generell von Eurem Sport keine Ahnung.

    Ahnung habe ich aber vom Galopprennsport, der ja auch sehr umstritten ist.
    Da gibt es zusätzlich zu den Tierschutzbestimmungen und der Tierarztkontrolle durch die Rennleitung verhängte Strafen. Das heißt dann als Fachbegriff "wegen Schädigung des Ansehens des Rennsportes"
    Das reicht von Geldstrafen bis zu Sperrfristen.

    Idioten gibt es immer, aber das ist schon doch noch ein zusätzliches Instrument, das zum Wohle des Tieres eingesetzt werden kann und auch wird und auch eben im Vorfeld Sachen (Taten) verhindert.

    Gibt es etwas Vergleichbares im Hundesport auch?

    Also mein Boxer ist nicht repräsentativ, da er gar nicht oder sehr schlecht sozialisiert wurde.
    Ich kann bei ihm also nicht schließen, was Charakter ist und was schlechte Prägung.

    Grundsätzlich ist er lieb, freundlich bis eher schon zu gutmütig zu Einzelhunden oder auch in der Gruppe.

    Aber seit so einem Jahr hat er 2-3 Feindhunde. Ich denke Rüden, weiß es aber nicht. Es gab nur bei einem, einen für mich ersichtlichen konkreten Anlaß. Da es so wenige sind, gehe ich der Begegnung weiträumig aus dem Weg und gut ist.
    Wenn man diese Besitzer fragen würde, würden die wohl aber auch bei "Boxer" mit den Augen rollen.

    Na, es wurden ja aber auch über reines Hungernlassen hinaus verschiedene Tipps gegeben.

    Ich würde zum Beispiel nie nur eine bestimmte Sorte Futter aufzwingen und ich halte auch nichts von Futter hinstellen und nach 5 min wieder weg nehmen.
    Meiner Meinung nach muß der Hund fressen können, wenn er Hunger hat und Appetit oder er läßt es eben.
    Aber an Futtersorten habt ihr alles ausprobiert und an Darreichungsformen (gibt es das Wort?) auch. Das einzige was nicht probiert wurde, war tatsächlich mal längerfristig Konsequenz.

    Dem Hund ist übrigens völlig egal, wer ihm das Futter ins Körbchen tut:)

    Die selben Probleme habe und hatte ich auch.
    Max interessieren Fressen (egal was), Spielzeug, ich kaspere rum, verstecke mich draußen auch gar nicht.
    Also er findet das schon alles ok und z.T. echt witzig, aber nicht im Sinne von er kommt zuverlässig 100 %.

    Das einzige was geholfen hat, war und ist Handfütterung.
    Ich habe mich da lange gegen gesträubt.

    Es ist aber nicht so schlimm wie befürchtet.
    Es reicht einmal die Abendmalzeit weglassen, schon funktioniert es am nächsten Tag.

    Ich mache das jetzt immer sofort, wenn irgendwas nicht geklappt hat. Also so übers Jahr gesehen einen oder zwei Tage im Monat.

    Und zusätzlich wie gerade jetzt in der Brut- und Setzzeit trainier ich dann wieder sehr intensiv mit Schlepp und Handfutter. Weniger wegen des Verbotes, sondern weil mir die kleinen Viecher echt leid tuen.

    Ich bin sicher Du meinst das nicht wortwörtlich, aber
    "am Wochenende den kleinen mal nehmen und für 2-3 Stunden "abzuhauen" damit sie ein wenig Zeit für sich hat"
    ist eine nette Idee, aber eben keine wirkliche Lösung.

    Deine Frau muß wissen und einplanen können, dass Du sie regelmäßig unterstützt und sie dann und dann Freiraum hat.

    Einfaches Beispiel:
    Mal mit der Freundin Kaffee trinken oder auch nur telefonieren. Bisher selbstverständlich.
    Jetzt muß sie wissen; heute abend habe ich dafür eine Stunde Zeit.
    Ohne, dass ich nach dem Kind gucken muß, der Hund mir zwischen den Beinen rumläuft und einer daneben steht und zuhört und die Freundin muß ja auch gerade Zeit haben und erreichbar sein.

    Aber das müßt Ihr Euch eben gemeinsam ausprobieren. Die "Vereinbarungen" können bei jedem anders aussehen.

    Zu Eurer Beziehung will und werde ich nichts sagen.

    Aber das ist für alle eine neue und aufregende Situation.
    Und Unstimmigkeiten und Streß gibt es da auch ohne Hund.

    Zur Entkrampfung helfen feste Regeln.
    Also zum Beispiel:
    Du regelst alles was mit dem Hund zu tun hat auch Haare saubermachen.
    Und kümmerst Dich tgl. eine Stunde nur und ausschließlich um den Hund.
    Dafür bekommt die junge Mama aber auch eine Stunde ohne Kind, Hund und Haushalt.
    Ob sie dann badet, telefoniert oder shoppen geht ist allein ihre Sache.
    Der Hund hat nichts an den Kindersachen zu suchen, dann gibt es auch weniger Haare.

    So kann man regeln, was eben für jeden gerade wichtig ist. Das ist schweine-anstrengend und geht sicher oft von der Schalfenszeit ab,
    aber Ihr habt Euch doch gememinsam für Kind und Hund entschieden also findet Ihr sicher gemeinsam auch eine gute Lösung für alle.
    Viel Freude mit kleinem Kind und "altem" Hund!!!!

    Grundsätzlich hilft nur üben (also am besten eben Schleppleine) und aus trauriger Erfahrung fang am besten direkt an. Desto mehr sich das verfestigt, desto schwieriger wird es. Da überdies gerade Brut- und Setzzeit ist ist es ein günsiger Zeitpunkt zum Training.

    Aber da Du Dich ja auch geärgert hast oder/und Dir die Situation peinlich war, mal eine Geschichte zum Lächeln.

    Ich bin letztes Jahr mit meinem Hund unterwegs gewesen. Da kam ein Jogger noch wirklich weit entfernt aus einem Gebüschbereich hervor. Obwohl signalgrün angezogen habe ich ihn erst gesehen als mein Hund in seine Richtung startete. Ich habe ihn zurückgerufen - hat super geklappt, war sehr stolz. Also Hund gelobt usw. an die Leine genommen wieder hoch geguckt, der Jogger war verschwunden.

    Der Gebüschkomplex war noch gute 300m entfernt und lag in meiner Richtung also ich mit Hund an der Leine dorthin gegangen. Der Jogger war weg.
    Das wurde mir dann sehr unheimlich, da das Gebiet wirklich gut einsehbar ist.
    Ich gehe dort immer, eben damit ich den Hund rechtzeitig rannehmen kann.

    Also wo war der Jogger hin?
    Am Gebüschkomplex angekommen, kommt der signalgrüne Mann aus diesem Gebüsch rausgeklettert.
    Ich habe dann gefragt, ob alles ok ist.

    Da hat er gesagt "na er hat den Hund gesehen und ist schnell auf einen Baum geklettert."
    Nun sind da aber gar keine wirklichen Bäume.

    Ich konnte gar nicht mehr sprechen, weil ich nicht wußte:
    Entschuldige ich mich? Aber ich hatte den Hund wirklich sofort und weit von ihm entfernt gestoppt und angeleint.
    Frage ich auf welchen Baum? Oder was sage ich überhaupt?

    Habe mich dann einfach vorsichtshalber entschuldigt.
    Er hat gesagt
    "Er klettert lieber einmal zuviel auf einen Baum als einmal zuwenig"
    Und dann ist jeder in seiner Richtung weiter.

    So kanns gehen, selbst wenn der Hund gut abrufbar ist.