Beiträge von Maxzimmer

    Stimmt, Putenhälse sind eine prima Alternative.
    Leicht zu bekommen, günstig und für den Anfänger-Hund und gut zu knabbern.
    Je nach Größe des Hundes oder der Mahlzeit kann man die auch gleich portionieren lassen.
    Gibt es auch günstig bei den Geflügelwagen auf Wochenmärkten. Diese verkaufen oft auch Pferd und eben Ente.
    Ruhig einfach nachfragen. Die können die Sachen auch ggf. besorgen oder wissen, wo es das gibt.
    Wenn Du ehrlich bist und sagst es ist für den Hund, machen die meist auch einen extra Preis.
    Es ist ja oft nur die Optik und nicht die Qualität, die den Preis bestimmt.

    Wenn Du ganz toll bist, kannst Du da sogar noch drauf achten, dass die Haltung der Tiere stimmt. Das finde ich bei Geflügel ganz wichtig. Aber da mache ich bei Hundefutter auch Kompromisse. Geht sonst vom Preis und dem Angebot einfach nicht.

    Bei uns hatte der Allergietest eben Huhn, Konservierungsmittel und Schimmelpilze "gesagt". Als ich das weggelassen habe, gab es eine radikale Besserung.
    Jetzt ist der Hund "stabil" und da geht auch Ei, mal ein Hühnerrest, Wurst oder ein Industrieleckerlie. Immer unter Beobachtung aber es ist kein Drama mehr.

    Bis wir wirklich alles auskurriert hatten, hat es aber fast ein Jahr gedauert. Also nicht gleich aufgeben, wenn doch mal was nicht hinhaut. Das Immunsystem ist eben auch anderen Schwankungen unterworfen und hängt nicht nur an der Ernährung.

    Viel Glück!

    Was mir noch eingefallen ist. Du hast sonst nicht viel über Deine Familien- und Wohnverhältnisse geschrieben. Was ja auch völlig ok ist.

    Irgendwo steht aber, dass Du mit Deinem Mann gesprochen hast und einig bist.
    Das finde ich wahnsinnig wichtig.
    Dann kommen nämlich zwei "Kinder" auf zwei Erwachsene.
    Also z.B. kann bei einem Spaziergang einer auf den Hund achten und der andere rennt dem Dreirad hinterher. Oder einer geht auf den Spielplatz, der andere zur Hundeschule. Und wenn doch mal was schiefläuft oder stressig wird, suchen zwei eine gemeinsame Lösung und es gibt nicht schon von vornherein Schuldzuweisung nach dem Motto "Du wolltest ja den Hund."

    Und die Türgitter sind auch ein Supertipp. Selbst wenn es am Anfang Gejammer gibt, entspannen sich so alle. Immer darauf achten, dass der Hund in seinem Bereich ein Plätzchen hat, wo er sich wohlfühlt.

    Als Rasse kann ich nur den Boxer empfehlen. Wäre ich früher nie drauf gekommen, aber meiner würde sich für die Kinder und auch von den Kindern schlachten lassen und das bestätigen auch alle anderen Besitzer mit denen man so ins Gespräch kommt.
    Kurze Haare machen es einfacher als bei einem Langhaarhund. Und die sind auch kasprig genug zum Rumtoben und Blödsinn machen, wenn die Kinder älter sind.
    Aber da hat jeder seine Erfahrungen und Vorlieben.

    @ Kittycat
    Also wenn Ihr Euch für Pferdefleisch entscheidet - als Leckerlie einfach was davon abzweigen und aus der Hand verfüttern.
    Wenn es gewolft ist kannst Du auch daraus Plätzchen backen. Das ist dann nochmal ein anderer Geschmack.
    Bei einer Ausschlußdiät eben einfach kleine Bröckchen oder Kleckse aufs Belch ohne weitere Zusatzstoffe.

    Oder was auch gehen sollte, sind Fischstückchen. Durchgenhend eine Sorte aus dem Supermarkt, das bringt die Ausschlußdiät nicht durcheinander, ist günstig und für den Hund was Spannenndes.

    Rote Beete habe ich gekocht mit Spinat und Kartoffeln und dann roh noch Walnüsse dazu. Von den Rote Beete und dem Spinat habe ich 1/4 roh belassen und mit den gekochten Sachen zusammen püriert. Alles pürriert, in den Kühlschrank und dann über mehrere Tage verfüttert.

    Also ich steh ja auf den Allergietest, weil er bei uns offenbar voll ins Schwarze getroffen hat.
    Aber grundsätzlich sollte man das wirklich nur als Anhaltspunkt nehmen.
    Meiner Meinung nach tust Du Deinem Hund auf alle Fälle mit dem Barfen etwas gutes, da ein empfindliches Immunsystem mit den vielen Zusätzen im Fertigfutter zusätzlich zu kämpfen hat.

    Wegen den Mangelerscheinungen würde ich mir anfangs keine Sorgen machen. Wenn Du wie schon beschrieben erstmal 6 Wochen nur Pferd und Reis fütterst, kannst Du nach und nach Sachen dazunehmen.
    Ich würde dann erst die Sachen, die nicht im Test auffällig waren ausprobieren also z. B. Fisch u.s.w. und wenn alles stabil ist - also wirklich in einem halben Jahr oder so - könntet Ihr auch doch mal vorsichtig Rind oder Huhn ... antesten.

    Wenn Du aber doch Sorgen hast es gibt auch hochwertigen Nass- und Trockenfutter mit nur wenigen Komponenten und ohne Zusatzstoffe. Da habe ich aber keine Ahnung.

    Ich weiß ja nicht wie und was alles genau getestet wurde, aber wenn sich die Allergie vorangig in Hautproblemen äußert, wären mein erster Gedanke nicht reine Futtermittel sondern Milben oder Konservierungsmittel. Ist das abgeklärt?

    Kleinkind und "neuer" Hund geht grundsätzlich.
    Aber es ist echt anstrengend und eben nicht so, dass das Kind über dem Hund steht.
    Weil das vom Kind ausgehen muß und das kann selbst meine 7 jährige Nichte noch nicht realisieren.

    Du mußt permanent das Kind vor dem Hund und den Hund vor dem Kind beschützen. Nicht weil einer absichtlich böse ist, sondern weil es häufig zu Mißverständnissen kommt.
    Also z.B
    Hund rennt Kind um, weil nicht so standfest = großes Geschrei vielleicht sogar Verletzungen.
    Oder
    Kind krabbelt Hund hinterher, Hund zieht sich zurück bis er keine andere Chance mehr sieht als zu knurren oder gar zu Schnappen.

    Man kann einem einjährigen Kind beibringen, um den Hund einen Bogen zu machen und dem Hund ebenso.

    Aber das ändert nichts daran, dass man ständig wachsam sein muß.
    Das muß man wissen und wollen und wenn es mal eine doofe Situation gibt, Nerven behalten. Die Situation analysieren und das nächste Mal besser machen.
    Kinder fallen auch vom Dreirad oder Roller und verletzen sich und der Roller wird nicht gleich verteufelt.

    Einen erwachsenen Hund aus Tierschutz oder Tierheim würde ich in dem Fall nicht nehmen. Da da ganz oft die Vorgeschichte nicht wirklich bekannt ist.
    Meine Schwester hat einen 4 Monate alten Dalmatiner von so einer ".... in Not" Seite ausgesucht.
    Das war eine super Kombination. Da konnten Kind und Hund lernen. Der Hund war aber eben kein ganz kleines Baby mehr.
    Training, Beschäftigung und Erziehung sind aber auch bei einem großen und vor allem "fremden" Hund erforderlich.

    Ist alles machbar und es gibt nur wenig Schöneres, als wenn Kinder mit einem Hund aufwachsen.
    Für die Erwachsenen ist es aber tatsächlich ein Kind mehr. Nebenher laufen lassen, funktioniert in den seltensten Fällen und wäre dem Hund gegenüber unfair und ggf. tatsächlich gefährlich.

    Virusmäßig ist Schwein einfach eine Glaubensfrage.

    Aber es ist auch sehr fettig und besonders am Schwanzansatz ist viel Schwarte (Fett) dran.

    Kochen würde ich vom Knochenanteil abhängig machen, wegen des Splitterns.
    Oder sind es nur noch die Ringelschwänze? Das spräche ja schon für Bio-Super-Plus-Haltung.

    Ich habe mal ein bißchen zusammengesucht zur Lebermenge.

    Längeres Kochen, Sauerstoff und Licht schadet Vitamin A.
    Deshalb immer ungeschält oder verpackt und dunkel lagern.
    Kochverluste liegen zwischen 10 und 30 Prozent

    Aber auch gefunden, dass der Bedarf nach Alter, Geschlecht und sonstiger Ernährung stark variiert.

    Ich rechne und wiege auch nicht genau nach. Aber die Mange ist eben auch klar von meiner Füttermenge abgewichen.

    Aber ich habe schon für mich einen Lösungsansatz.
    Ich werde auch für die Menschen häufiger Leber braten und der Hund bekommt dann häufiger etwas ab.

    Ich sage gar nicht, dass ein Hund durch körperliche Maßregelung nicht lernt.
    Meist lernt er aber eben nur Angst vor Menschen.
    Und wenn man einmal so ein "erzogenes" Exemplar wieder in ein halbwegs angstfreies Leben geholt hat, wird man da sehr empfindlich.

    Es geht ja hier nicht darum einen erwachsenen, stabilen Hund, der zum 10ten mal gefährliche Scheiße baut, deutlich zu maßregeln.
    Sondern das Schmerzen eingesetzt werden, um einen Lernprozeß vermeintlich zu beschleunigen und man sich dann dafür auch noch auf die Schulter klopft.
    Wenn das "Klapsen" nicht wirklich schlimm ist für den Hund, wozu denn überhaupt?

    Und wenn ich auf der Straße beobachte, wie jemand sein Kindergartenkind tritt oder seinen Hund mit der Leine schlägt, versuche ich das auch zu verhindern. Beides schon passiert.

    Aber für mich ist hier Schluß, weil ich das Gefühl habe, es dient nicht zum Austausch und Dazulernen.