Also ich finde Deine Vorausetzungen sind sehr gut und alleine bleiben ist auch möglich für einen gesunden Hund, der daran gewöhnt ist.
Die Stundenanzahl ist schon fast eine Glaubensfrage. Lass Dich da nicht verrückt machen.
In erster Linie ist es vom einzelnen Hund abhängig und Du merkst am besten, was für ihn machbar ist.
Ich würde auch diese "... in Not Seiten" empfehlen. Denn da hast Du Kontakt mit den Leuten, die den Hund wirklich kennen.
Auch der engagierteste Tierheimmitarbeiter muß den Aussagen der Vorbesitzer glauben und erlebt den Hund dann nur in einer Ausnahmesituation.
Ich würde vom Tierheim abraten, weil Du wahrscheinlich keinen Hund vermittelt bekommst und Dich für Dein Leben rechtfertigen mußt. Aber das ist eine sehr persönliche Meinung.
Bei Privatleuten würde ich nicht alleine hinfahren. Zum Ersten weiß man nie "an wen man gerät" und zum Anderen ist man emotional doch aufgewühlt und trifft Entscheidungen zu unbedacht.
Vielleicht hast Du jemanden mit ein wenig Hundeerfahrung, der solche Besuche mit Dir absolviert.
Was mir als Single wichtig war:
Was wird aus den Tieren, wenn mit mir mal was wirklich Schlimmes ist?
Für die Tiere habe ich mich nur mit Zustimmung der Menschen entschieden, denen ich wirklich vertraue.
Man kann sicher nicht alles absichern und bedenken, aber meine Familie würde mich tatkräftig und auch finanziell unterstützen, wenn es ganz schlimm käme.
Die Tierkrankheiten würde ich nur in soweit einplanen, dass sich da eine Möglichkeit findet. Ich habe bei Hund und Pferd immer kurzfristig Urlaub bekommen oder die Möglichkeit meine Arbeitzeit so zu gestalten, dass ich zwischendurch nach Hause oder zum Arzt kann.
Wenn Du sicher bist, dass man Dir da keine Möglichkeit einräumt, würde ich mich eben krankmelden oder aber tatsächlich gegen einen Hund entscheiden. Aber meiner Erfahrung nach finden sich da Lösungen.
Viel Glück!