Beiträge von Maxzimmer

    Das kann man auf die Ferne und als Laie nur schwer beurteilen.
    Und auch die Gebührenordnung (oder wie das heißt) ist nicht allein ausschlaggebend.

    Ein TA kann nämlich wirklich jeden Handschlag berechnen oder eben etwas sein Ermessen spielen lassen.

    Ein Beispiel ist das Wiegen.
    Bei vielen TA wird das berechnet. Käme meiner TÄ im Rahmen einer Behandlung nicht in den Sinn.
    Kommt aber einer nur zum Wiegen, gibt es eine bestimmte Pauschale.
    Das kostet nicht so viel, ist aber eine Einstellungsfrage, die sich durchzieht und dann eben zusammenläppert.

    Ich hatte mal für das Pferd einen TA, der kam an einem Di-abend 18.10 Uhr an, Untersuchung Spritze rein, 18.30 Uhr wieder los.
    Der hat eine Nachtanfahrt berechnet, weil es ja nach 18.00 war. Die Anfahrtkosten waren dreifach so hoch wie die Behandlungskosten.
    Im Rahmen der Gebührensatzung völlig korrekt aber.......
    Es gibt halt solche und solche.

    Wenn 150 € alles zusammen ist, incl. Antibiotika und Nachkontrolle+Fädenziehen u. ä. ist es aber denke ich völlig ok.

    Ach das geht auch ganz öffentlich, weil völlig harmlos.

    Erstmal bewundere ich Dein Engagement ganz ehrlich und ohne Einschränkungen. Müßte es viel mehr geben!

    Ich habe mich nur gewundert, dass besonders Deine ehrenamtliche Tätigkeit zur Begründung für Deine Meinung dient.

    Ansonsten ist das Thema mir ohnehin zu sehr "Glaubenskrieg".
    Meiner Erfahrung nach findet der im Gastgewerbe nämlich nicht statt, da geht es um einfache Kostenkalkulationen.

    Du arbeitest ehrenamtlich im Service???? Bei uns wird das Personal entlohnt.
    Also entweder es ist ein soziales Projekt, dann wird es vermutlicht bezuschußt oder nun ja....

    Hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun; ich wundere mich nur:)

    Aber der Alltag in der professionellen Hotellerie sieht anders aus.
    Da werden Hunde entweder nicht erlaubt oder es wird ein Aufschlag erhoben und anschließend saubergemacht. Fertig.

    Ich habe auch einen extrem ängstlichen Hund bekommen. Aber das hatte sehr wahrscheinlich andere Ursachen als bei Euch.

    Zur Überwindung der Ängste hilft nur eine iMischung aus nicht beachten der Angst, Rücksicht nehmen und eben üben.
    Mein Hund hat ja z. B. auch Angst vor Fremden. Da hilft es einfach schnurstracks dran vorbei zu gehen oder bei Menschen mit denen wir wirklich auskommen müssen, wenn ich diese umarme. Was normalerweise nicht so meine Art ist.
    Also Hund an der langen Leine, so dass er Abstnad halten kann und ich umarme eben die Menschen. Wenn er dann sieht alle sind fröhlich und mögen sich, ist er auch entspannter. Aber ich erkläre das den Leuten auch vorher und falle ihnen nicht einfach um den Hals:)

    Da du ja aber auch mit "normalen" also angstfreien Hunden keine Erfahrung hast, würde ich unbedingt zu einem Trainer raten. Das bringt erstmal mehr und wird auch nicht teurer als eine Hundeschule, da sicher schon wenige Beratungsstunden helfen. Mit dem Gewusel einer normalen Hundeschule werdet Ihr sicher beide überfordert sein.

    Noch ein Tipp:
    Der Hund muß erstmal eine Beziehung zu Dir aufbauen und da hilft es wenn Du in Deinen Reaktionen berechenbar bist. Auch wenn Du dabei Fehler machst, ist es besser als heute so und morgen so.

    Und noch einer:)
    Verlaß Dich nur auf zuverlässige Menschen. Um einen Hund kümmert man sich nicht nur, weil er ja eigentlich niedlich ist!

    Ich würde so einen Futterplan eben auch "nur" als Grundlage oder Basis oder eben zur moralischen Absicherung sehen und vor allem hätte ich inzwischen schon sehr konkrete Forderungen:)

    Meine Idee wäre dabei; der Hund ist versorgt und ich haue nicht völlig daneben und auf der Grundlage entwickele ich unser eigenes Ding.

    Das Maß der Dinge ist für mich immer der Vergleich mit der Ernährung von Kindern.
    Das paßt man ja auch auf, dass sie gesund, lecker und abwechslungsreich ernährt und versorgt werden.
    Aber wer wiegt schon tgl. genau ab oder stellt einen "Futterplan" für die Kinder mit allen Vitaminen und Spurenelementen auf???

    Salat geht bei uns nur durch den Mixer gejagt. Ist aber so oder so nicht so wertvoll.
    Daher vefüttere ich nur, wenn bei uns irgendwie was überbleibt also nicht mehr in die Schüssel paßt oder ähnliches.

    Aber Löwenzahn und Gänseblümchen sollen sehr gut sein. Irgendwie traue ich mir das aber für den Hund nicht. Für das Pferd suche ich extra Löwenzahn. Ist mir auch von einer Tierosteopatin (ist das so richtig???) empfohlen worden und die "alten" Pferdeleute wissen das sowieso.

    Guten Morgen,

    was mir so auffällt bei den "Neueinsteigern" ist eine große Unsicherheit - was völlig normal ist und die Sehnsucht nach einem festen Rezept. Also nach dem Motto 300 gr das und das Fleisch; 50 min bei soundsoviel Grad kochen und dann 200 gr Nudeln dazu und die und die Zusatzstoffe und Pülverchen.

    Genau das geht aber meiner Meinung nach eben nicht.
    Weil jeder Hund hat andere individuelle Bedürfnisse und vor allem die Zubereit-Menschen auch.
    Der Eine hat einen kleinen Hund und/oder viel Geld und kauft alles vor Ort in Bio-Qualität. Der Nächste hat kein Auto und muß alles liefern lassen. Beim Einen ist es ok, wenn er einmal die Woche abwiegt, um die Mengen grob im Auge zu behalten und der Andere fühlt sich nur mit genauen Mengenangaben wohl.
    Für Einen ist es leichter einmal im Monat einen Aktionstag einzulegen und alles portioniert einzufrieren; der Andere bereitet jeden Tag neu zu.

    Darum kann man eben nicht sagen so und so wird es gemacht. Und selbst der bestgemeinte Tipp kann für den eigenen Hund und den eigenen Tagesablauf völlig unbrauchbar sein.

    Mein Beispiel dazu.
    Ich wiege so einmal in der Woche nach, damit ich weiß, was 300gr sind. Ansonsten kommt der Napf halt voll nach Augemaß.
    Ich versuche alle für meinen Hund wichtigen Komponenten innerhalb eines Monats zu verfüttern in der Form, wie er sie am besten frißt und verträgt.
    Ich bereite fast täglich frisch zu. Aber einfach, weil das am besten in unseren Tagesablauf paßt. Das ganze dauert fünf max. zehn Minuten.
    Fleisch bestelle ich einmal monatlich online. Das ist mein Grundstock. Die Auswahl hängt davon ab, was ich für richtig erachte und was angeboten wird. Immer dabei sind z.B. 1kg Leber und 1kg Fisch ebenso Pansen und Blättermagen. Wann ich das dann füttere und in welcher Zubereitung ist völlig unterschiedlich. Ob gewolft oder Gulasch oder am Stück ist eine Frage des Angebotes und was ich draus machen will.
    Genauso die Milchprodukte. Ich kaufe so 2 bis dreimal im Monat Hüttenkäse. Den verfüttere ich dann innerhalb von 3 Tagen. Es kann aber sein, dass es auch mal eine Woche gar keinen gibt. Öle und Eier genauso.

    Ich finde es völlig ok, wenn der Hund immer mal eine Mahlzeit Fertigfutter bekommt.
    Da geht bei meinem Hund aufgrund der Allergie aber nur sehr wenig.
    Genauso die Auswahl der Fleischsorten. Ich würde wohl sehr viel Huhn füttern. Geht aber aufgrund der Allergie nicht.

    Genau das sehe ich aber eben als Vorteil dieser individuellen Fütterung an.
    Dazu bin ich auf einem langen "Leidensweg" gekommen. Mit ganz viel Lesen und Informationen suchen und leider auch Fehlern, die mich Geld und Nerven gekostet haben und für den Hund zumindest unangenehm waren. Und ich glaube nicht, dass ich jetzt 100% alles Mögliche und Erdenkliche abdecke.

    Wenn ich heute neu einsteigen würde, würde ich mir einen Futterplan professionell erstellen lassen und dann je nach Hund an einem oder zwei Tagen in der Woche rumexperimentieren.
    Ich würde dabei darauf bestehen, dass die Zubereitung einfach ist und die Komponenten ohne Klimzüge zu beschaffen sind.
    Also eine Kombination aus Absicherung und der Suche nach dem für uns besten Weg.
    Vielleicht hilft das als Denkanstoß.