Ich habe ja meine alte Hündin mit 13 1/2 von einer "losen" Freundin übernommen, weil sie sich nicht mit dem Baby arrangieren konnte. Diese hatte den Hund mit einem halben Jahr aus dem Tierheim geholt und dann 13 Jahre gut versorgt.
Als ich den Hund etwa ein halbes Jahr hatte, ist sie wegen einer Veranstaltung zu uns gekommen und wollte uns eigentlich besuchen. Das hat dann zeitlich alles doch nicht geklappt, also habe ich den Hund eingepackt und bin hingefahren zum "großen Wiedersehen".
Der Hund hat sie mit dem A... nicht angeguckt. Es war schon eine echt peinliche und auch traurige Situation. Ich habe Hund dann ins Auto gesetzt und noch eine halbe Stunde erzählt. Aber der Hund hatte absolut kein Interesse.
Sie hat den Hund dann noch mal genommen für den Urlaub, das war so abgemacht. Das war zwar ok, aber vom Gefühl, hätte ich den Hund auch zu völlig Fremden bringen können.
Der Hund hat definitiv bei ihr nicht gelitten. Klar war da nicht immer alles 100% optimal und gerade zum Schluß gab es mit dem Baby Streß, aber diese massive Gleichgültigkeit war nicht zu begründen und schon erschreckend.
Vielleicht lag es ja am Alter.
Gegenbeispiel.
Meine Freundin hat einen 20-jährigen Sohn. Als der Sohn die Lehre anfing - also im Grunde das Haus verlassen hat, hat sie einen Collie angeschafft.
Der Sohn hat mit dem Hund kaum etwas zu tun und muß gebettelt werden, dass er mal mitkommt zum Spazierengehen usw. Aber der Hund liebt den Sohn abgöttisch. Meine Freundin ist völlig fassungslos.
Wer weiß, was da manchmal in den Hundeköpfen vorgeht??????