Beiträge von la_chienne

    Jetzt war das hier natürlich viel im Bezug auf Rüden und Rüpeleien.
    Wie steht es denn mit Hündinnen? Kann man da denn Vergleiche ziehen?

    Ich denke darüber nach, zu Paula einen Zweithund zu holen, wenn sie ca 1 Jahr alt ist.
    Seit ihrer Läufigkeit ist Paula sehr viel ruhiger geworden und rennt endlich nicht mehr zu jedem Menschen hin, der irgendeinen Pieps macht ( ich dachte schon, das geht nie weg :lol: ).
    Sonst war sie immer der Clown schlechthin, aber wie gesagt, durch ihre erste Läufigkeit ist sie um mind. 50- 70 % ruhiger geworden ( da kann man auch mal sehen, wie wichtig die Geschlechtsreife beim Hund sein kann - soviel zum Thema Frühkastration :hust: AAABER darüber wollen wir hier nicht reden! ).

    Sehr wahrscheinlich wird der Zweithund ebenso eine Hündin, was es sein wird, wissen wir noch nicht - Rasse/Mixtechnisch.

    Zitat

    Ich finde Deine Aussaugen viel frecher, weil sie an der Realität vorbei gehen...


    In einem ECHTEN Rudel geht man vertraut miteinander um. Vertrauen und Bindung sind das wichtigste, dann darf auch der Sohn zur Alphawölfin kuscheln kommen, oder sie zum Spiel auffordern.

    1. Mit frech meinte ich eher deine Art zu zeigen, wie empört oder angewidert du dich von Aussagen anderer User fühlst.
    DAS war frech.

    Und wenn du etwas weiter gelesen hättest, hättest du auch gelesen, dass ich das Wort LOYALITÄT benutzt habe. Und mit Loyalität ist nichts anderes als Geduld, Annehmen, Verstehen, Fehlerakzeptieren etc gemeint.

    OKay, hier jetzt mal nachgeschlagen:

    Obwohl man auch einzelne Wölfe in der Wildnis antrifft, ist die normale Sozialordnung des Wolfes das Rudel. Das Wolfsrudel besteht im Regelfall aus dem Elternpaar und deren Nachkommen, es handelt sich also um eine Familie. [...] Die vorjährigen Jungwölfe unterstützen das Elternpaar bei der Aufzucht der neuen Welpen. [...] Mit Erreichen der Geschlechtsreife wandern die Jungwölfe in der Regel aus dem elterlichen Territorium ab und suchen ein eigenes Revier. Die Elterntiere sind grundsätzlich dominant gegenüber ihrem Nachwuchs, Kämpfe um die Rangordnung gibt es daher nicht.

    Wiki

    Und davon mal abgesehen.. ich komme ganz gut mit meinen "Ritualen" zurecht.
    Mein Hund vertraut und gehorcht mir. Mein Hund schnappt nicht nach mir und hat mich in der Zeit, seitdem wir sie haben ( und auch meine Hunde vorher ) niemals angeknurrt. Alles, was ich ihr aus der Schnauze nehmen möchte, kann ich ihr ohne Tamtam entnehmen usw.

    Und vielleicht stoße ich hier auf Kopfschütteln, aber ich habe hier einen kleinen "Pocketratgeber" zum Thema Hund (Erstauflage 2008) und JA, es gibt noch immer Literatur zum Thema Hund, die fraglich ist, aber ich komme damit sehr gut zurecht. Mein Hund wird ohne Schläge, ohne Angst, mit positiver Bestärkung und weiß der Geier was noch erzogen.
    Warum sollte das denn so falsch sein?

    Zwei Welpen stell ich mir auch ganz schön chaotisch vor ;)
    Aber es war definitiv machbar ? Oder hättest du auch mal wahnsinnig werden können ? - Obwohl, das kann man bei einem Hund allein auch schon ab und zu :P

    Was heißt für dich gut erzogen? Also was sind da deine Zielsetzungen? Was musste dein Hund zu diesem Zeitpunkt können?

    Zitat

    Hallole,

    kann jetzt nur aus meiner Erfahrung berichten.
    Ich wollte immer einen Zweithund, habe gewartet bis
    unsere Große die Grundkommandos kennt und gut hört
    bzw. auch abrufbar ist.

    Für meine Ersthündin ist es eine
    wirkliche Bereichung, dass noch ein Hund dazugekommen ist.

    Ist für mich auch ein ganz gutes Kriterium, dass der Hund soweit abrufbar ist und die Grundkommandos kennt.
    Ich bin da aber auch nicht so zielstrebig. Mir reicht es, wenn mein Hund sich abrufen lässt und Grundkommandos soweit beherrscht.

    Und das mit der Bereicherung für den anderen Hund habe ich schon gaz ganz oft gehört.

    Zitat

    Unser zweiter kam zu uns, als der Erste 11 Monate alt war. Allerdings war der Zweite da schon 3,5 Jahre alt. Einen Welpen hätten wir uns zu diesem Zeitpunkt nicht geholt, dafür war der kleine noch nicht gefestigt genug.

    War denn der zweite gefestigt?

    Bzw was verstehst du unter gefestigt?
    Dass der Hund soweit erzogen ist - oder dass der Hund "voll entwickelt" ist?

    Zitat

    Dominanztraining.... Oh mein Gott, in welchem Jahrhundert lebt ihr denn????
    Und Eure Hunde wollen an die Weltherrschaft, gelle????

    Aaaaaargh, ich krieg hier echt was zu viel.

    Immer schön ruhig bleiben.

    Es ging mir darum, dass der Hund auf MICH als einen zuverlässigen Partner hochblicken soll und kann.
    Es geht darum, dass der Hund in mir eine gute Leitperson erkennt.
    Und das kann ich ihm nur dann bieten, wenn ich mich wie ein "Rudelführer" verhalte.
    Das heißt nicht: der Stärkere hat das sagen oder derjenige, der allen Angst einjagt hat das sagen.

    Es geht darum, loyal zu sein.
    Nichtsdestotrotz kannst du deinen Hund nicht vermenschlichen. Im Rudel ist es nunmal so, dass der Rudelführer zuerst frisst. Willst du, als "Rudelführer" auf deine Couch, macht der Hund die Couch für dich frei.

    Meine Ansicht.

    Ich finde deine Aussage wirklich ganz schön frech.


    Und was das Mopsen angeht:
    Ich denke mal, du musst ihm das AUS neu beibringen. Es scheint ihn ja herzlich wenig zu interessieren.

    Weil mich das jetzt mal interessiert und ich meinen "Inspirations-Thread" nicht verunstalten will:

    Wann kam der Zweithund ins Haus?
    Wie alt war der erste Hund zu der Zeit?
    Was bereut ihr? Was würdet ihr anders machen?
    Und ist es wirklich so wichtig, dass der erste Hund mind. 3 Jahre alt ist :)

    Liebe Grüße,
    Katharina.

    Auf mich wirkt das hier irgendwie ganz Anti-Zweithund.
    Ich versteh gar nicht, was dagegen spricht, sich einen zweiten Hund zu holen, wenn der erste noch keine 3 Jahre alt ist.

    Arbeiten und üben muss man sowieso ein Leben lang mit dem Hund, egal wie gefestigt dieser ist.
    Ich hatte bisher immer nur postivie Erfahrungen mit den Hunden, die ich betreut habe, zusätzlich zu meinem eigenen Hund.
    Selbstverständlich kann man das nicht zu 100% mit zwei eigenen Hunden vergleichen, aber es ist definitiv ein guter Einblick.

    Und ich bleibe bei meiner Meinung:
    Ob man nun einen Hund hat oder zwei: viel Zeit muss man dennoch haben.
    Viel Zeit, Geduld und Geld ;)

    Also ich find das gar nicht schlimm, den zweiten Hund zu holen, wenn der andere Hund 16 Monate alt ist. Warum sollte das denn erst zw. 3 und 5 Jahren sein?

    Und ob man nun einen Hund oder zwei Hunde hat - Zeit braucht man sowieso, wenn man sich einen Hund holt. Ein zweiter Hund macht diesbezüglich den Braten auch nicht fett.

    Was ich mir dann immer als "Ziel" setze: der erste Hund muss soweit gut erzogen sein, denn dann ( und das habe ich nun schon öfter mitbekommen, sowie gehört ) kann sich der neue, kleine Racker viel vom anderen Hund abgucken. Kann allerdings auch in die Hose gehen, wenn der Hund z.B. alles andere als gut erzogen ist ;)

    Jedenfalls habe ich auch schon oftmals über einen längeren Zeitraum die Hunde meiner Freundinnen betreut und hiergehabt, die waren alle nicht älter als 1 1/2 Jahre und das hat richtig gut geklappt mit Paula ( 8 Monate - habe allerdings mit dem "Betreuen" schon früher angefangen, da war Paula noch ein richtiges Baby ) und den anderen Hunden.

    Zitat

    Ich wollte auch nur zu bedenken geben, dass das Tricksen und "jemanden zu seinem Glück zwingen" seine Grenzen haben sollte. Und was hier als Erfolgsrezept propagiert wird, kann in anderen Fällen zur Katastrophe führen. Und dann wissen wir auch, woher diese vielen Anzeigen kommen "Junghund 7 Monate umständehalber abzugeben"...

    Ganz abgesehen davon, dass ich finde jedes Lebewesen hat ein recht darauf von seinen Mitwesen gewollt zu sein


    Ich denke einfach, man muss die Situation abwägen. Bei manchen hier hört es sich an, als wäre die Anschaffung eines zweiten Hundes nicht unbedingt sooo der Rede wert. Ich bin auch sojemand, der zwar weiß, dass die Anschaffung eines weiteren Hundes Geld ( auf lange Sicht ) und Verantwortung kostet, allerdings ist es für mich eine schöne Verantwortung und die Anschaffung eines Tieres ist für mich nichts, wofür man mich überreden muss. Ich kenne das von Haus aus schon gar nicht so. Wir hatten immer Tiere zuhaus und meine Mutter hatte in ihrer Kindheit ebenso zig Tiere um sich herum.
    Zum Teil denke ich auch, dass es eine Erziehungssache ist :)

    Allerdings würde ich nie wieder einen Hund ohne Erlaubnis mit nach Hause bringen. Ich habe aus meinem Fehler gelernt - manchmal ist es aber auch nicht verkehrt, Fehler in gewissem Maße zu machen.

    Was ich aber nie nie niiiiemals verstehen werde, ist, warum mein Freund sich bei dem Gedanken an einen Hund ( an den ersten eigenen ) so schwer getan hat. Und das, obwohl er später so dermaßen glücklich war mit Hund.
    Und da muss ich sagen, dass der Satz "jemanden zum Glück zwingen" hier definitiv gepasst hat. Auch wenn ich dafür fast meine Beziehung riskiert habe.
    Die Anschaffung meines ersten Hundes in der eigenen Wohnung ( und danach eben die Anschaffung von Paula ) hat richtig viel verändert - nd zwar positiv:
    Mein Freund hat keine Angst mehr vor Hunden.
    Mein Freund ist glücklich, sobald er Paula sieht.
    Die Eltern meines Freundes haben keine ANgst mehr vor Hunden.
    Die Mutter meines Freundes hat sonst sogar die Straßenseite gewechselt und hat mittlerweile ihre Hundeangst unglaublich unter Kontrolle.
    Mal ganz abgesehen von allen anderen positiven Dingen, die ein Hund im Leben eines Menschen mitsichbringt.