Beiträge von la_chienne

    Definitiv vom TA zeigen lassen. Das ist sowieso sehr unangenehm und auch schmerzhaft für den Hund.

    Meine TÄ macht das aber auch kostenlos( der TA, bei dem ich vorher war, hat dafür 9 Euro genommen). Zum Glück haben wir nicht soo extreme Probleme damit.

    Hallo ihr Lieben,

    auf der Hundewiese habe ich eine kleine "Geschichte" mitbekommen und habe diese ein bisschen weitergesponnen.

    Es ging um den Kauf eines Mischlings( Muttertier war ein Mischling, Vatertier ein Rassehund ).
    Der Verkäufer hatte in der Anzeige stehen, dass er für eine gewissenhafte und gut sozialisierte Aufzucht einen realen Preis nehme.

    So, jetzt habe ich mich Folgendes gefragt:

    Angenommen, der Verkäufer dieses Mischlings nimmt einen hohen Preis ( gut, jetzt ist das relativ, aber ihr wisst, was ich meine ).
    Ist es dann okay, dem Verkäufer einen "Vorwurf" zu machen bzgl des Preises, wenn folgende Kriterien nicht erfüllt sind:

    - der Verkäufer kann kein tierärztliches Gutachten vorlegen, dass erbliche Krankheiten ausgeschlossen und die Gesundheit des Elterntiere nachgewiesen ist.

    - je nachdem welche Rassen mitgemischt haben: das Wesen der Elterntiere. Es gibt ja oftmals gute Züchter, die Wert darauf legen, nicht nur gesunde, sondern auch "wesensfeste"(also sagen wirs mal so: Hunde, mit einem lieben Wesen - jaja schwammig, ich weiß) Hunde zu verpaaren.


    Also der Focus bei läge viel mehr bei der Gesundheit, wobei das Wesen des Hundes nicht außer Acht gelassen werden sollte.
    Aber angenommen, der Verkäufer des Mischlings verlangt einen Preis, der an einen Rassehund mit Papieren erinnert, ist da der Vorwurf berechtigt?
    Zumal ich denke, dass eine gute Sozialisierung u.ä. IMMER gewährleistet sein sollte.

    Ich sehe oftmals auch Hundeanzeigen, in denen sowas wie "einmalige Verpaarung" steht. Dann ist das entweder ein Staff mit einem Pitbull oder ein Bullterrier mit einem Pitbull oder ein Chihuahua mit einem Pekinesen und und und.
    Und daneben steht der Preis ( je nach Hund 800 - 1.200 Euro ) :???:

    Und wie sieht es mit einer Verpaarung aus zweier Rassen aus, die beide Papiere besitzen und somit die Gesundheit der Welpen garantieren können ? Ist da der Preis von bis zu 1.200 Euro gerechtfertigt?


    Das interessiert mich alles. Und ich weiß auch, dass man für ein Lebewesen eigentlich niemals genug Geld verlangen kann. Aber seit dieser kleinen "Diskussion", bzw Geschichte auf der Hundewiese grübel und grübel ich.

    Zitat

    Das ist eine anerkannte Wissenschaft und nicht "Tanja's Meinung was eine krankhafte Neurose ist" :p .....eine Zwangsstoerung wird diagnostiziert, nicht erraten.

    Da hast du natürlich Recht, aber sagen wir's mal so:
    Was "sollte" dein Hund für Anzeichen aufweisen, damit du mit dem Verdacht auf Neurose zu deinem TA gehst?

    Man sollte sich sowieso immer an den TA wenden und nicht an User, wenn man sich unsicher bzgl Hundis Gesundheit ist ;)

    Zitat

    Antidepressiva wird ja nicht nur bei Schweremuetigkeit eingesetzt sondern auch gezielt zur Behandlung von Stereotypien, Neurosen, Zwangsstoerungen etc, pp.....denn das was wir als Depression sehen ist lediglich das aeussere Erscheinungsbild einer Krankheit.....und die muss bekaempft werden, nicht die Depression ansich.

    Also rein aus Interesse, was ist denn für dich ein neurotisches Verhalten?
    Die Hündin meiner Freundin nagt sich neuerdings extrem viel und auffällig an den Pfoten herum, es scheint aber kein Juckreiz o.ä. zu sein.
    Ich hab immer gedacht, dass der Hund vllt. nicht ausgelastet genug ist, bzw einfach irgendetwas nicht stimmt und habe das aber irgendwie als eine Art Störung wahrgenommen.

    Also wie gefragt: was zählt für dich so als Neurose, Zwangsstörung?
    Wie sieht es mit extrem ausgeprägtem Ballfixiertsein aus?

    Ach ich hatbe schon viele ausländische Mitbürger getroffen, die Angst vor Hunden hatten. Ich nehme da Rücksicht drauf und geh kommentarlos weiter.

    Es ist allerdings wirklich so, dass Hunde in vielen Ländern ( Griechenland, Türkei z.B.) einfach nur Abschaum und nicht lebenswert sind. Ist leider so.

    Aber ich habe auch einige deutsche Mitbürger getroffen, die Angst vor Hunden hatten oder die gemeint haben, mein Hund sei ein Kampfhund, was aber nicht so ist ;)

    Ach naja, ich nehm es hin und solang mich keiner nervt, ist es okay. Ich nehme Rücksicht drauf.

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    Ich wuerde das nicht als Trend bezeichnen sondern als das was es ist....medikamentoese Behandlungsmethode.

    Und auch in Deutschland wird schon seit Jahren mit Psychopharmaka am Hund gearbeitet, vor allem in Giessen und Muenchen.

    Ich würde diese medikamentöse Behandlungsmethode aber viel lieber als Begleitung auf Zeit mit zusätzlichem Verhaltenstraining haben wollen.

    Wie gesagt, es ist einfach sehr schwer einen Hund als Depressiv zu diagnostizieren. In vielen Fällen ist es einfach das Unausgelastet sein oder miese Verhältnisse(jetzt ganz grob gesagt). Und daran sollte man etwas ändern. Die Gefahr ist für mich einfach groß, falsche Diagnosen zu stellen und ,wie mittlerweile beim Menschen, zu schnell Psychopharmake zu verabreichen.

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    Das ist aber nicht die Schuld der Antidepressivawelle aus den USA sondern die Inkompetenz der Aerzte die sowas leichtfertig verschreiben.

    Also sollte man die TA's an den Pranger stellen und nicht das Medikament.

    Definitiv ;)

    Aber der "Trend", Hunden Antidepressiva zu verschreiben kommt, soweit ich das gelesen habe, aus den USA.
    Allerdings gibt es auch genügend Trends, die aus Deutschland kommen.

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    Da liegt es doch rein an den TA's die richtigen Weichen zu stellen.....schliesslich ist Psychopharmaka nicht frei erhaeltlich sondern rezeptflichtig.

    Ich weiss aber auch das es in Deutschland schon so einige TA's mit Zusatzausbildung gibt die Hunde mit Psychopharmaka behandeln und die haben die selben strengen Richtlinien wie wir sie hier bei uns haben.

    Auch kommen psychische Probleme nicht meist durch falsche Umstaende sondern durch Erkrankungen des zentralen Nervensystems und Stoerungen der Proteinbiosynthese ......also Dinge die man medikamentoes beeinflussen kann, genau wie jede andere Erkrankung.

    Najaa.. du kannst mir nicht sagen, dass ein Hund keinen psychischen Knacks dadurch bekommen kann, dass die Umstände "zuhaus" derartig besch** sind. Natürlich sind Depressionen Stoffwechselkrankheiten, man kann also eine erbliche Veranlagung diesbezüglich haben. Nichtsdestotrotz kommen Depressionen nicht allein durch eine schlechte "Balance" im Hirn ( hat mir mein Neurologe als kleines Bildchen erklärt :headbash: ), sondern eben auch durch die dazugehörigen Umstände. Und man kann Depressionen nicht allein durch Medikamente behandeln und man kann mir auch nicht sagen, dass Depressionen allein durch "Fehlinformationen" im Hirn kommen.

    Und du hast Recht, es liegt am TA, ob er dem Hund derartiges verschreibt oder nicht. Aber auch hier kannst du sagen, was du willst: es gibt mittlerweile so viele (Haus)Ärzte, die ruckizucki Antidepressiva verschreiben ( auch hier habe ich meine Erfahrungen gemacht) und wer garantiert mir da, dass TÄ nicht auch irgendwann so handeln?