Beiträge von acidsmile

    Wir Üben beim Spaziergang ab und zu. Ich will dieses Jahr gerne mal mit einem Trainer Einzelstunden machen, weil es bei uns überwiegend nur Wald gibt. Und ich hoffe dass jemand der hier Kurse anbietet uns auch passende Übungen für die Umgebung zeigen kann.
    So schaut es bei uns aus und das sind auch die besten Optionen um längeres Voran zu Üben :ka: .

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    Wir sind auch nicht täglich im Wald, auch wenn wir es versuchen. Bei uns hat alles was ein Hund als Alltags Begleiter und Familienhund so braucht, mehr Priorität.

    Kann beides richtig sein.
    Ich nehme 2%, weil ich das Belohnungs Futter und Kausnacks nicht mit im Tagesbedarf drin haben und das noch oben drauf kommt.
    Zudem wohnen wir in der Stadt und manchmal kommt das Ausdauernde Sprinten können zu Kurz.
    Wer Ländlicher Wohnt, kann ja im Ideal Fall bei jeder Löse Runde, mal kurz den Hund von der leine lassen und er kann sich im Galopp die Beine vertreten.
    Und bei uns geht das leider nicht so :( .
    Wir machen dann eher Reck und Streck und Dehn Übungen, für den Muskelaufbau. Aber das braucht nicht so viel Energie, wie ein hund der über Stock und Stein Rast und Springt.

    Was ich auch noch bei beiden genau gleich fand, war das Möglichst schnell und mit möglichst viel Abstand am anderen Hund vorbei zu laufen, sobald es bei den Hunden Click macht, dass es keinen Kontakt geben soll.
    Mein Rüde hatte deutlich mehr Abstand immer gebraucht, aber mit passenden Abstand zog er ohne zu Pöbeln möglichst Flott am anderen Hund vorbei.
    Und meine Fiddelende Labi Hündin fing auch damit an, als ihr klar wurde, dass in die Leine Hüpfen und losfiddeln nicht erwünscht ist, möglichst Flott und mit maximal möglichen Abstand am fremden Hund vorbei zu ziehen.
    Aktuell seit der zweiten Läufigkeit jetzt, scheinen ihr andere Hunde beim vorbei gehen aber nun einfach egal geworden zu sein. Sie nutzt nun weder Fiddeln, noch Fixieren, noch Zug auf der Leine um schneller vorbei zu kommen. *Toitoitoi das es so bleibt und nicht wieder ne Phase kommt, wo es nichts aufregenderes gibt wie andere Hunde :see_no_evil_monkey: .

    So viel anders muss man mit einem Fiddelnden Hund nicht umgehen. Aber was die eigene Anspannung angeht, stimmt es.
    Und auch was den Schutz des Fremdhundes angeht, hat man mehr Verantwortung, mit einem Hund der Probleme lieber gleich mit den Zähnen löst.
    Mein früherer unverträglicher Rüde hatte bei mir ein ganz anderes Gefühl ausgelöst, wenn Fremde Hunde auf uns zulaufen, wie meine 30KG Fiddel Hündin jetzt.
    Aber was den Umgang angeht, fand ich es nicht viel anders. Für beide war/ist wichtig, dass es keine Leinen Kontakte zu Fremden Hunden gibt. Für beide galt es auf Signal um mich rum, eine Gewisse Position einzunehmen und dort zu bleiben.
    Und was die Hunde Kontakte allgemein anging, wars auch anders. Mein unverträglicher Rüde hielt Fremdhunde für überflüssig.
    Mit Hunden von Verwandten musste er klar kommen, ohne die zu Fressen. Notfalls sorgte ein MK für die Absicherung.
    Meine Fiddel Hündin jetzt hat dagegen durchaus gerne Kontakt zu Freundlichen und Verspielten Artgenossen. Würde sogar sagen, dass sie dringend Kontakte zu Artgenossen braucht, solange wie sie als Einzelhund lebt.

    :thinking_face: Bedrohen? Siehst du das nicht als Schutz anbieten?
    Hast du schonmal eine Dreier Konstellation von Hunden gesehen, wo 2 ein wenig zu Wild oder auch Grob miteinander sind und dann kommt der dritte daher und schiebt sich Wortlos einfach zwischen die beiden und schon entspannt sich die Situation?
    So wie du deinen Hund hinter dir schickst, bist du auch der erste der den Fremden Hund entsprechen in Empfang nehmen würde und Fortschicken könntest.

    Mit Unsicheren Hunden wird es deutlicher. Die verstecken sich regelrecht hinter den Beinen ihres Halters. Und wenn du darum weißt, dass dein Hund jetzt erwartet, dass du den Fremden Hund abblockst und Fortschickst, bleibt der eigene Hund einfach gechillt hinter dir hocken.

    Auch meine Fiddel Maus hier, bleibt hinter mir hocken und wartet ab, was ich mit dem Fremd Hund so vor habe. Die ist da recht entspannt bei, wenn ein Fremdhund Frontal in uns rein donnert mittlerweile. Weil der Fremdhund als erstes in mein Knie rennt, wenn ich ein ungutes Gefühl hab und den Kontakt nicht erlauben mag.

    Wenn ich das so alles lese, bin ich irgendwie doch ganz Froh, dass ich als Kind nur ne Katze bekam und noch keinen eigenen Hund :see_no_evil_monkey: .
    Bin aber als Teenagerin auch mit unserer Labi Hündin unterwegs gewesen :beaming_face_with_smiling_eyes: . Allerdings erst, als die soweit Erwachsen und klar im Kopf war, das die meine Mutter nicht mehr über die Straßen zog um anderen Hunden mal eben "Hallo" zu sagen :face_with_rolling_eyes: .

    Nach spätestens ca. 15 Minuten suchen ist die Luft komplett raus. Es wird dann zwar noch gesucht, aber nicht wirklich effizient.
    Also nicht 15 Minuten gesamt rum schnüffeln, sondern das ganze Programm was sonst noch dabei ist. Warten, los laufen, suchen, bringen, Belohnung bekommen, wieder warten, dies und das machen an Unterordnung, wieder los laufen und suchen....

    Auch Unterordnung würde ich auf ca. 15 Minuten schätzen. Danach fängt es an, mit schief sitzen, Signale auflösen, um sich rum schnüffeln, ...

    Wenn Tiny in der Stadt dabei ist, leg ich sie in Geschäften ja immer gerne kurz ab, dass sie nicht dieses hin und her am Regal mitmachen braucht. Ich würd das auch auf ca. 15 Minuten mit Zuverlässigkeit schätzen. Danach fängt es an, dass sie ablenkbar wird und zunehmend Nervöser wirkt.
    Also wo sie sich bei der ersten Ablage dann gechillt mit dem Kopf auf den Pfoten hinlegt, ist es nach der 4. Ablage bei einem Regal dann allmählich, mit um sich rum schnüffeln, oder sogar aufstehen verbunden.

    Wir machen das auch separat zum Apportieren. Beim Apportieren reicht mir mittlerweile das reindötschen in die hingehaltene Hand. Und wenn ich da nicht Flott bin, dann landet der Dummy eben auf dem Boden.
    Das Halten und nicht los lassen, mit Abgabe üben wir eher so im Alltag, wenn es sich ergibt.
    Bsp. Wir warten auf den Bus und haben grad sonst nicht zu tun.
    Oder beim fangen spielen mit meinem Kind. Tiny hat gerne was im Maul, wenn wir quatsch machen und rennen. Da bekommt sie dann was leichteres, wie einen Welpen oder Junior Dummy in die Schnute und kann damit beim Fangen spielen mit rennen.
    Und derzeit ist es seeehr beliebt, wenn ich beim Heimkommen die Dummys in der Hand halte im Treppenhaus. Da nimmt Tiny gerne selbst einen und trägt ihn dann die Treppen hoch, bis rein in die Wohnung.
    Aber wir haben auch keine Ambitionen für Working Tests und das darf auch alles ohne Style bei uns sein xD .

    Ich persönlich würde mich dann wohl darum kümmern, dass der Hund regelmäßig von anderen Leuten Gassi geführt wird und dann eben ganz klar nicht im Dienst ist, sondern Hundedinge machen kann.

    Ja, alles was an Kommunikation zwischen den Hunden stattfindet, kann durch den Blinden eben gar nicht beurteilt werden.
    Also es ist wirklich ne Enorme Wesensleistung und Arbeitsleistung von den Hunden.
    Und der Blinde muss sich auf den Hund und auf andere Menschen um sich rum irgendwie verlassen.
    Nuja, wie gut die Einschätzung vieler Menschen gegenüber ihrer Hunde ist, liest man im DF ja auch öfter.
    Ob der Blindenhund den ich kenne, in jüngeren Jahren auch durch andere Menschen Gassi geführt wurde, weiß ich nicht. Aktuell ist der Hund in einem Alter, da trottet der neben seinem Blinden Halter her und kann an der Flexi selbstständig Wiesen betreten um sich zu Lösen.
    Der Hund kam aber auch fertig Ausgebildet zu ihm und die Ausbildung als Mensch-Hund Team dauerte dann auch nochmal 1 ganzes Jahr für die 2.