jeder anwalt wirft dem gegner vor, falsch gehandelt zu haben, das bedeutet noch lange nicht, daß das auch so ist. das eigene rechtsempfinden sagt nichts aus über die tatsächliche sachlage. klar empfindet man das als unfair, aber das tut jeder, wenns um den eigenen (knappen) geldbeutel geht.
dafür gibt es nunmal regeln und gesetze und auch bedingungen in verträgen, die man nie leichtfertig unterschreiben sollte. und wenn man das tut, sollte man das auch gelesen haben.
wenn du ein problem mit der versicherung hast gelten ganz alleine deine bedingungen aus deinem vertrag, und die können durchaus auch von den allgemeinen bedingungen abweichen.
ich würde mich nie im leben auf die aussage eines außenstehenden verlassen, sondern nur auf meine verträge. was da drinsteht ist bindend. wenn mein vertrag 15 jahre alt ist und ich ihn nie auf neue bedingungen geändert habe, dann werde ich auch solange nicht nutznießer davon werden, bis ich den vertrag abgeändert habe.
manche versicherer machen bei fast allen uraltverträgen ausnahmen (kulanz), aber in deinem fall gings nicht mal darum.