Beiträge von Hyazinth

    jeder anwalt wirft dem gegner vor, falsch gehandelt zu haben, das bedeutet noch lange nicht, daß das auch so ist. das eigene rechtsempfinden sagt nichts aus über die tatsächliche sachlage. klar empfindet man das als unfair, aber das tut jeder, wenns um den eigenen (knappen) geldbeutel geht.
    dafür gibt es nunmal regeln und gesetze und auch bedingungen in verträgen, die man nie leichtfertig unterschreiben sollte. und wenn man das tut, sollte man das auch gelesen haben.

    wenn du ein problem mit der versicherung hast gelten ganz alleine deine bedingungen aus deinem vertrag, und die können durchaus auch von den allgemeinen bedingungen abweichen.

    ich würde mich nie im leben auf die aussage eines außenstehenden verlassen, sondern nur auf meine verträge. was da drinsteht ist bindend. wenn mein vertrag 15 jahre alt ist und ich ihn nie auf neue bedingungen geändert habe, dann werde ich auch solange nicht nutznießer davon werden, bis ich den vertrag abgeändert habe.
    manche versicherer machen bei fast allen uraltverträgen ausnahmen (kulanz), aber in deinem fall gings nicht mal darum.

    tja, dann hast du den sachbearbeiter solange genervt, bis die die schnauze voll hatte, denn laut allgemeinen bedingungen hätten sie es nicht zahlen müssen. ich arbeite selbst seit über 10 jahren bei versicherungen. klar kann man denen auf die füße treten. die folge hast du zu spüren bekommen.

    wenn du pech hast wirst du so schnell keine versicherung finden, denn du mußt in jedem neuen antrag angeben, ob du oder der versicherer den alten vertrag gekündigt hast. das bedeutet, daß der potentielle neue versicherer bei der alten gesellschaft nachfragen darf (und auch wird), warum du geflogen bist.
    anders als bei der kfz-haftpflicht muß dich kein versicherer nehmen mit dem hund, sie dürfen selektieren. und ob sie sich so ein ei ins nest setzen bleibt die frage. kann auch sein, daß du aufgrund dieser sachen zuschläge zahlen darfst, damit sie dich versichern. das liegt allein im ermessen der versicherer.

    bei solchen geschichten sollte man immer vorsichtig sein und die konsequenzen bedenken. sonst liegt man ganz schnell auf der nase und zahlt im endeffekt viel mehr oder sogar alles selbst. das ist nicht sinn der sache.

    klingt gemein, oder? das ist aber das übliche vorgehen der versicherer, um die anderen kunden davor zu schützen, ständig höhere beiträge zu zahlen.

    Zitat

    Wo steht, dass sie von der Unverträglichkeit der Hunde wusste? Ich hab es so interpretiert, dass sie Bescheid gesagt hat, dass sie die Hunde wäscht, weil die Kinder Angst haben. grübel


    ich habs eben anders interpretiert. :gut:
    in dem zweiten artikel stand auch, daß die hunde eigentlich lieb sind. das behauptet abr ja jeder hh von seinen hunden...
    mehr als mutmaßen können wir eh nicht.

    @ darkshadow
    genau so sehe ich das auch. ich bin als hh für meine hunde verantwortlich. :gut:

    ich muß auch selbst dann mit einer plötzlich auftretenden gefahrensituation rechnen, wenn ich jedem bescheid gegeben habe, daß ich mal ne halbe stunde den hof für mich brauche.
    DAS find ich nämlich so schlimm an der geschichte. die hh wußte von der unverträglichkeit ihrer hunde, weswegen sie zwar bescheid gesagt hat, aber sie hat sich zu sicher gefühlt. die hunde waren in dem fall berechenbar, aber das kleine kind nicht.

    @ yvonne

    Zitat

    Sorry, aber für mich gehören bestimmte Rassen nun mal NUR in verantwortungsbewuste Hände. Wenn ich sehe, wer alles SOKA´s hält, da ist das zum Teil kein Wunder, dass sowas passiert.


    hunde gehören GRUNDSÄTZLICH nur in verantwortungsvolle hände. vom chi bis zum berhardiner gibts da keine ausnahme.

    beißvorfälle gibts auch bei jeder sorte hund. was ein glück für die chi-halter, daß ihr hund wohl meist die schnauze nicht so weit aufkriegt, daß 99 von 100 bissen so gefährlich und teilweise lebensbedrohlich sind wie bei einem großen hund.

    ich hoffe, daß diese HH ein halteverbot bekommt... aber ich glaub, da träum ich eh nur von.

    ich hab auch spontan an barf gedacht. ich denke, es ist besser, wenn du direkt auf barf umstellst als erst auf hills und dann auf narf, das macht gar keinen sinn und belastet den hund doppelt. ich könnte mir sogar vorstellen, daß du sogar eine schnellere besserung dadurch hast.

    mein dicker bekam hills i/d drei wochen nach seiner magendrehung, weil magen- und verdauungsschonend blafasel (TA), nur hat er nach 2 wochen derart angefangen zu mäkeln, daß ich direkt wieder auf sein altes futter umgestellt hab und dem TA die zwei restlichen paletten nassfutter (ich glaub, das sind je 15 dosen á 380 g oder so) gegen rückzahlung von 64 euro :irre:. normalerweise frisst er alles, was in seinem napf landet. und wenn ich sage alles, dann meine ich alles.

    hills kommt mir nicht mehr ins haus, und wenn der TA auf knien vor mir rumrutscht. :D

    ich les grad gespannt mit, ich hab daselbe problem bei meiner bordermixine.
    versteht sich eigentlich mit allen hunden (bei hündinnen wird seit neuestem erstmal die wichtigkeit geklärt, dann paßts), aber an der leine mutiert sie zum monster.
    leider nicht nur bei hunden, sondern auch bei menschen. wenn man aber auf sie zugeht und sie "gewaltsam" streichelt und sie nicht ausbüxen kann, dann isse sofort ruhig, freut sich und lässt sich gern streicheln.

    sie is extrem unsicher bei fremden menschen. ich hab sie in so einer situation mit fremden hunden auch schonmal abgeleint, da war sie sofort still und hat sich hinter meinen beinen versteckt.
    ich verstehe dieses verhalten überhaupt nicht.
    ok, fremde menschen anbellen aus unsicherheit, aber mit leine bei hunden heiserkläffen und zerren. ohne leine ne sekunde später angst? :???:

    schau kennt sie, macht sie sonst immer sofort und ist dabei richtig konzentriert, aber sobald ein hund auftaucht denkt sich nicht dran, mich anzusehen, ich bin dann luft.