Beiträge von tamora

    Marena


    Hast du auch schon darauf geachtet,ob die "beliebten" Hunde sich durch ihre Mimik,Körperhaltung und Art,wie sie sich deinem Hund annähern,von den "gehassten" Hunden unterscheiden?


    Mein Hund ist auch so ein Kandidat,der sich auf dem Hundeplatz einwandfrei gegenüber Artgenossen verhält,in freier Wildbahn aber kaum einen Hund in seiner Nähe duldet.


    Dabei gibt es Hunde,die er nie duldet,egal wie rücksichtsvoll und beschwichtigend sie daher kommen.Dazu gehören unkastrierte Rüden,sowie Huskies und DSHs (egal welches Geschlecht).


    Es gab erst eine Schäferhündin,die er bedingungslos akzepiert hat.Diese Hündin war ein sehr ruhiges und souveränes Tier,die auch immer Streitigkeiten zwischen anderen Hunden kompromißlos beendet hat und ihn so einmal im Streit mit einem anderen Hund sozusagen "vor sich selbst" gerettet hat.


    Woran seine Abneigung gegen alle anderen Schäferhunde liegt,weiß ich nicht.Bei den Huskies liegt es wohl daran,daß sie von Natur aus eine provozierend wirkende Körperhaltung haben.


    Bei Hündinnen und kastrierten Rüden ist es mal so,mal so.Je nachdem,wie "höflich" sich die entsprechenden Hunde annähern.
    Er verbellt,bzw. schnappt auch nach Hunden,die mit direktem Blickkontakt frontal auf ihn zulaufen oder nach ihm "glotzend" an uns vorbeilaufen.


    Am schlimmsten ist es ,wenn die Hunde sich mit höherer Geschwindigkeit und direktem Blickkontakt nähern und "ungefragt" dicht herankommen.
    In dem Fall helfen auch die schönsten "Schau" und "Fuß" -Übungen nicht mehr (dafür aber einen Ball ins Maul geben,wenn man noch vor dem Hund so einen potentiell rüpeligen Fremdhund erblickt).


    Hunde,die sich aber "höflich" nähern,also erstmal den Blick abwenden,einen kleinen Bogen laufen,langsamer werden,Ohren "umklappen" usw.,gegen diese Hunde hat er nichts.Mein Hund läßt dann die "Luft raus" und entspannt sich.
    Diese Hunde signalisieren durch ihr Verhalten :"O.K.,o.k.,ich hab verstanden,ich will dir nichts Böses".
    Völlig unproblematisch kommen wir auch an Hunden vorbei,die ihn völlig ignorieren,also absolut unbeteiligt an uns vorbeizockeln (sind meist schon ältere Tiere).In so einem Fall muß ich ihn noch nicht mal auf mich konzentrieren,er geht vorbei,wie ein "normaler" Hund.


    Was aber wiederum auch nicht wirklich geht,sind ängstliche Hunde.Da wittert mein Meister wohl seine Chance und jagt sie mit riesigem Getöse in schönster Terriermanier davon.


    Leider sind die Hunde,die sich "höflich" annähern ziemlich selten.Die meisten sind sehr stürmisch,oder provozieren (bewußt oder eben unbewußt) selbst.
    Zugebener Weise macht es meiner den anderen Hunden auch nicht gerade leicht.Er scheint irgendwie zu erwarten,daß jeder auf sein Imponiergehabe hin kuscht,oder sofort das Weite sucht.
    Manche Hunde wollen sich das von so einem lächerlichen kastrierten Wicht nicht unbedingt gefallen lassen und viele andere scheinen sein Verhalten gar nicht wahrzunehmen,bzw.,es interessiert sie gar nicht.


    Mein Hund ist ebenfalls "gebraucht" und war schon 5 Jahre alt,als ich ihn bekam.Ursprünglich stammt er wohl von einem Bauernhof mitten in der Pampa.
    Da der erste Besitzer ihn auch mal gerne verprügelt hat und sich sonst offensichtlich keine weiteren Gedanken zur Erziehung gemacht hat,gehe ich jetzt mal davon aus,daß er sich auch nicht die Mühe gemacht hat,dem Hund in seiner Welpen-und Jugendzeit Kontakte zu anderen Hunden zu verschaffen.


    Ich habe am Anfang auch gehofft,daß alles viiiel besser wird,wenn ich ihm erstmal kontrollierten Kontakt zu Artgenossen gewähre und an der Erziehung arbeite.


    Wenn der "Schwarmeffekt" greift und er auf als 3 Hunde auf einem Haufen trifft (z.B. Hundeschule),benimmt er sich auch.
    Hilfreich war auch die Erkenntnis,daß er sich benimmt,wenn er etwas besseres zu tun hat.Also hat auch das Training am Gehorsam mit viel Spiel und Leckerli viel gebracht.


    Er ist auch wirklich weitaus besser kontrollierbar bei Begegnungen mit Artgenossen geworden.
    Trotzdem habe ich mich von dem Gedanken verabschiedet,daß er jemals unerwünschte Artgenossen auch ohne mein Zutun ignoriert,bzw. nicht immer versucht,eine Schlägerei anzuzetteln.


    Mittlerweile glaube ich nämlich,daß er trotz mangelnder Sozialisation sehr wohl die Signale seiner Artgenossen versteht.Er ist nur einfach ein ziemlich unleidlicher Zeitgenosse,der primär sich für den Größten hält.Wer das nicht sofort gebührend zur Kenntnis nimmt,bekommt eins auf die Mütze.


    LG,
    Christiane

    Hast du dem TA wahrscheinlich geschildert,wie das Auge aussieht?


    Wenn der TA meint,daß morgen früh ausreicht,dann würde ich auch kein Problem darin sehen,erst morgen früh zu gehen.
    Es sei denn,dein Hund zeigt,daß er starke Schmerzen am Auge hat,also sehr ruhig ist,nicht frißt,das Auge zukneift und/oder sich dauernd mit der Pfote über das Auge wischt o.ä.
    Dann würde ich heute noch gehen.


    LG,
    Christiane

    Ich denke auch,daß das Verhalten normal ist.


    Mein Hund (ebenfalls "gebraucht") kläffte am Anfang auch manchmal Leute an,dann waren es aber mehr als 2 Wuffs.
    Das kam eigentlich nur vor,wenn ängstliche Menschen auf dem Fahrrad an uns vorbeigefahren sind,bei diversen Behinderten,schnell laufenden oder torkelnden Männern im Dunkeln und manchmal auch farbigen Mitbürgern.


    Also war es insgesamt oft recht peinlich für mich. :wink:


    Mit der Zeit ist es z.T. von selbst besser geworden,ich denke einfach weil er und ich insgesamt sicherer geworden sind.Bei den Behinderten mußte ich ein wenig nachhelfen,indem ich einfach häufiger morgens an einer Behindertenwerkstätte vorbeigelaufen bin.


    Der Rest erledigte sich,als ich mit der Zeit herausgefunden habe,welche Menschen er in welchen Situationen merkwürdig findet.Meist kann ich schon im Vorraus erkennen,ob er jetzt den im Dunkeln entgegenkommenden Mann bedenklich finden wird, oder nicht und auch ängstliche Radfahrer kann man anhand ihres Fahrstils in Hundenähe erkennen.


    Sollte ich Befürchtung haben,daß er den Mann oder Fahrradfahrer anbellt,muß er sitzen und mich anschauen.Das funktioniert immer recht gut.


    LG,
    Christiane

    Elis hat doch geschrieben,daß das Halti extrem eng saß,so daß der Hund sein Maul nicht mehr richtig weit öffnen konnte.
    Klar,mein Hund könnte mit seinem Halti auch beißen.Wäre das Halti aber ein Nummer kleiner,sähe es wahrscheinlich anders aus.


    Außerdem wäre ich auch unglaublich sauer.Mir selbst ist es auch schon passiert,daß ich einen Moment nicht aufgepasst habe und mein unverträglicher und gerade unangeleinter Hund hat sich auf Nachbars Yorkie gestürzt.
    Es ist zwar nichts passiert,aber ich habe mich tausend Mal für meine Unachtsamkeit entschuldigt,meine Telefonnummer und Namen hinterlassen und seitdem ist mir so etwas nicht nochmal passiert.
    Aber wenn sich jemand so völlig uneinsichtig zeigt und sich nicht mal entschuldigt,sieht die Sache schon anders aus.


    Ich bin auch stinkesauer,wenn jemand seinen nicht angeleinten und nicht gehorchenden "Der Tut Nix" auf meinen Hund hüpfen läßt und sich anschließend noch nicht mal entschuldigt,auch wenn nichts passiert.


    Außerdem habe ich auch schon mal in Erwägung gezogen,die Nachbarin meiner Eltern anzuzeigen,weil ihr freilaufender Hund meinen angeleinten Hund (der zugegebener Weise auch nicht die Butter vom Brot nehmen läßt) angegriffen hat und dabei auch auf meine Beine keine Rücksicht genommen hat.Es ist nichts passiert,was aber sicher nicht auf die Rücksichtnahme der Besitzerin zurückzuführen ist,oder darauf,daß der andere Hund es nicht ernst meinte.Ein paar Sekunden länger und ich hätte ein ernsthaftes Problem gehabt.
    Problem bei der Sache war eben auch,daß die Frau total uneinsichtig war und meine Hund als aggressives Biest bezeichnete.Nun gut,ich weiß das und deshalb ist mein Hund auch an der Leine,wenn ich in der Ferne einen fremden Hund erblicke.
    Der Hund der Nachbarin war aber auch nicht ohne,wie meine Mutter schon mehrmals beobachten durfte.Aber das sieht die gute Frau nicht ein,denn schließlich fangen ja immer die anderen Hunde an und Geld genug,um TA-Rechnungen zu bezahlen,hatte sie ja auch.


    Ich habe von der Anzeige nur aus Rücksicht auf meine Eltern,die keinen Streit wollten,abgesehen.


    Außerdem wird dem Hund auch bei einer Anzeige wahrscheinlich gar nichts geschehen,denn es ist ja nichts passiert.
    Wenn überhaupt,dann wird vielleicht eine Akte o.ä. angelegt und erst eingegriffen,wenn wiederholt solche Vorfälle angezeigt werden.


    LG,
    Christiane

    Zu viele weiße Blutkörperchen bei einer Blutuntersuchung müssen nicht immer unbedingt durch ein Leukose entstehen.


    Wenn ein Hund zu viele weiße Blutkörperchen hat,nennt man das Leukozytose.Anämie bedeutet,daß der Hund zu wenige rote Blutkörperchen hat.


    Eine Leukozytose kann viele Ursachen haben.Bei Hunden erhöht sich die Zahl der weißen Blutkörperchen z.B. bei Infektionskrankheiten (Viren,Bakterien,Pilze) drastisch.


    Es gibt aber noch eine Reihe weiterer Ursachen,die nicht ganz so "popelig" sind,wie eine Infektion.
    Das wären z.B. innere Vergiftungen durch Organ-oder Stoffwechselstörungen (z.B. Nierenschäden),Tumoren,Muskelkrankheiten,hormonelle Störungen (z.B. Cushing-Syndrom,Überfunktion der Schilddrüse und natürlich auch die Leukämie.


    Warte doch erst mal das Ergebnis der genauen Blutuntersuchung ab,ehe du dich verrückt machst.
    Sicher,gerade bei einem älteren Hunden sind Tumoren gar nicht selten,aber vielleicht ist das Ganze ja wirklich nur durch eine Infektion bedingt.


    LG,
    Christiane

    Kann es sein,daß diese Körperhaltung mehrere Bedeutungen hat,je nachdem,welche Körperteile noch bewegt werden (z.B. Schwanz) und wie das Gesicht des Hundes dabei aussieht?


    Ich habe diese Körperhaltung bisher eigentlich nur bei 4 verschiedenen Hunden gesehen und auch mein Hund wendet diese Haltung manchmal an.


    Mein Hund reagiert im Allgemeinen ja nun ziemlich stinkig auf "unhöfliche" Formen der Annäherung von anderen Hunden und geht bei Anblick eines fremden Hundes schon mal prophylaktisch in "Kampfhaltung".


    Sollten die fremden Hunde bei weiterer Annäherung allerdings den Blick abwenden,einen Bogen laufen,den Kopf senken,Tempo drosseln (am Besten alles zusammen),läßt mein Hund "Luft ab" und entspannt sich etwas.Entweder geht er dann normal an dem Hund vorbei,oder ist sogar an einem kurzem Beschnüffeln interessiert.


    Jetzt hatte ich 3 Mal den Fall,daß sich der entgegkommende Hund gar nicht mehr bewegt hat,sondern sich quasi ins Platz gelegt hat und mit Kopf zwischen den Vorderpfoten auf die Ankunft meines Hundes gewartet hat.Kein Schwanzwedeln oder fiepen,einfach dagelegen.
    Mein Hund hat bei zunehmender Annäherung an den fremden Hund auch zunehmend eine entspanntere Körperhaltung eingenommen.
    Die fremden Hunde sind in allen 3 Fällen langsam und behutsam aufgestanden und haben angefangen,mit dem Schwanz zu wedeln,als mein Hund noch ca. einen Meter entfernt war.
    Mein Hund hat sich tatsächlich zu einem kurzem Beschnüffeln herabgelassen.


    Wie gesagt,so freundlich reagiert er nur auf Hunde,die ihm anscheinend signalisieren,daß sie ihm nichts Böses wollen,bzw. auf Hunde,die seine aufgeblasene Körperhaltung wahrnehmen und beschwichtigend darauf reagieren.


    Ein anderes Mal hat sich ein Hund ebenfalls bei Luckys Anblick hingelegt,aber dabei wild mit dem Schwanz gewedelt.
    Bei Annäherung an diesen Hund hat sich Lucky aber nicht entspannt und ich mußte auf Abstand gehen.Als wir ungefähr auf Höhe des fremden Hundes waren,ist dieser hastig aufgesprungen und hüpfte einen Schritt in Richtung Lucky,der darauf mit wütendem Gebell reagierte.
    Ich nehme mal an,daß der fremde Hund in diesem Fall eher so etwas wie eine Spielaufforderung gezeigt hat.
    Irgendwelche Veränderungen im Gesicht der 4 Hunde konnte ich aber leider nicht erkennen,bzw. habe nicht darauf geachtet.


    Lucky spielt ja nun leider nicht mit vielen Hunden.Aber bei meinem letzten Besuch bei meinen Eltern,die 2 Hündinnen haben,welche Lucky sehr mag,hat er diese Körperhaltung auch gezeigt.
    Eigentlich ging es in diesen Situationen immer um Spiel.Er hat sich vor eine Hündin gelegt,Kopf zwischen den Vorderpfoten,Blick nach oben gerichtet,Schwanz oben.Entspannt sah die Körperhaltung dabei auch nicht aus,eher wie ein Torpedo kurz vor`m Abschuss.
    Hatte die Angebetete Lust auf Spielen kam sie sofort angehüpft und es ging los,hatte sie keine Lust,ist Lucky nach ein paar "UFF,UFFs" und Kopfstupsern wieder aufgestanden und hat sich getrollt.


    Insofern würde ich jetzt mal annehmen,daß in dem Fall vielleicht nicht nur das Hinlegen allein entscheidend für die Bedeutung ist,sondern auch die Mimik,Schwanzhaltung und vielleicht noch mehr.
    Bin aber auch kein Experte...


    LG,
    Christiane

    Hat eure Stadt vielleicht eine Hundeverordnung?


    In Hannover würde ein Vorfall,wie du ihn beschrieben hast,wahrscheinlich als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.


    Laut § 1 der Hundeverordnung Hannover hat der Hundehalter beim Führen des Hundes sicherzustellen,daß der Hund weder Menschen,noch andere Hunde gefährdend anspringt oder anfällt.
    Wenn widerholt angezeigt wird,daß ein Hund unkontrolliert andere Tiere hetzt und/oder tötet/verletzt,wird der Hund als gefährlich eingestuft.
    Das wiederum hat Leinen-und evtl. Maulkorbzwang zur Folge,der erst wieder aufgehoben wird,wenn der Hund von einem Tierarzt erfolgreich therapiert wurde oder die Begleithundprüfung bestanden hat.


    Ich würde mich auf jeden Fall noch einmal beim zuständigen Amt informieren,ob eine Anzeige evtl. Sinn macht.Immerhin trug der Hund ja eine "beißhemmende" Vorrichtung,aber es geht meiner Meinung nach trotzdem nicht,daß ein Hund sich einfach auf fremde Hunde stürzt und dabei auch deren Halter evtl. in Gefahr bringt.


    Stell dir mal vor,dasselbe wie mit deinem Hund macht der Hund bei dem Hund einer gebrechlichen Oma,die Oma fällt um und bricht sich ein Bein.Dann heißt es wieder,alle Hunde sind böse.
    Ist zwar ein klein wenig weit hergeholt,aber solche dummen Vorfälle sind oft schnell passiert,gerade wenn die Besitzer so uneinsichtig und unvorsichtig sind.


    LG,
    Christiane

    Lucky ist grundsätzlich ein Choleriker.


    Obwohl daheim und im Umgang mit Kindern ist er doch eher der Sanguiniker.
    Vielleicht ist er ein wenig schizophren?


    Ich kann aber fast nicht glauben,daß Hund und Halter vom gleichen Typ sein sollen.
    Ich denke nur an die gemeinsamen Spaziergänge von Lucky und meinem Freund.Zwei cholerisch veranlagte Lebewesen auf einem Haufen.


    Nach solchen Spaziergängen kommt Lucky völlig zufrieden mit sich und der Welt in die Wohnung getrappelt.Kein Wunder,denn für ihn war es ein höchst erfolgreicher Ausflug : 5 Hunde in die Flucht geschlagen,3 Katzen durch höchtst gekonnten Einsatz seiner Stimmbänder auf den Baum gejagt und einem Kind den Ball kaputt gebissen.


    Im Schlepptau hat der gute Hund einen wutschnaubenden jungen Mann.Denn für den armen jungen Mann war der Spaziergang nicht ganz so entspannend.Er hat sich mit den Haltern der 5 in die Flucht geschlagenen Hunde gestritten,hätte fast eine Prügelei mit dem Papa des Kindes mit dem zerbissenen Ball angefangen,weil der 10€ Entschädigung für den 20 Jahre alten Ball nicht ausreichend fand und außerdem hat er jetzt Ohrenschmerzen durch Luckys schrilles Gekläffe beim Anblick der Katzen,was die Stimmung auch nicht gerade hebt.


    Den Rest des Abends verbringt Hund zufrieden schlummernd im Körbchen,während mein Freund auf dem Sofa sitzt und vor sich hin motzt,über raffgierige Väter,freche Hundehalter und das aufbrausende Wesen des eigenen Hundes.
    Ab und an tätschelt er dem Monster im Körbchen den Kopf und säuselt :"Du und ich,wir sind beide aus dem gleichen Holz geschnitzt,wenn du ein Mensch wärst du wie ich."


    Ich sitze daneben und hoffe nur,daß mich morgen niemand auf den unmöglichen Kerl anspricht,der am Tag zuvor mit dem unmöglichen Köter spazieren gegangen ist.


    LG,
    Christiane

    Tierärzte und Tierheimmitarbeiter wissen auch,daß Chips wandern können.
    Deshalb wird der hund auch großflächiger nach dem Chip abgesucht,wenn man ihn an der linken Halsseite nicht mehr findet.
    Wenn es bei einer Grenzkontrolle Probleme geben sollte,kann man den Kontrolleur ja notfalls darauf hinweisen,daß der Chip nicht mehr dort ist,wo er eigentlich sein sollte.


    Luckys Chip ist auch gewandert und zwar genau vor das linke Schultergelenk.Man sieht das Ding sogar von außen,weil an der Stelle die Haare ein wenig abstehen.
    Ich lasse den Chip beim nächsten TA-Besuch auch noch mal kontrollieren.Nicht,daß das Ding aufgrund der mechanischen Belastung kaputt gegangen ist...


    Mischlinge


    Der Chip wurde gesetzt und war am nächsten Tag nicht mehr da?So schnell wandert ein Chip nun auch wieder nicht...wurde euer Hund denn wirklich gründlich mit dem Lesegerät abgesucht?Wenn er gründlich abgesucht wurde und man hat keinen Chip gefunden,dann ist auch kein Chip da,oder das Lesegerät ist defekt.


    Es könnte durchaus sein,daß euer Hund beim ersten Mal gar nicht gechipt wurde.Man muß nämlich sehr beherzt und schwungvoll auf den Spritzenstempel drücken und die Kanüle auch weit genug unter die Haut stecken.Ansonsten kann es nämlich sein,daß einem der Chip in der Kanüle hängen bleibt und irgendwann später raus rutscht,oder der Chip einfach wieder aus dem Hund "rausfällt".
    Selbst,wenn man alles richtig gemacht hat,kann mal etwas schief gehen,denn manchmal funktionieren diese Injektoren auch nicht so richtig.


    LG,
    Christiane