Beiträge von tamora

    Ich nehme aber trotzdem mal an,daß bei einer "Halbkastration" die Blutung insgesamt etwas geringer ausfällt,als bei einer intakten Hündin.


    Das liegt daran,daß auch die Gebärmutterschleimhaut beim Hund am Anfang der Läufigkeit sehr gut durchblutet ist und auch hier Blut durch die Gefäße nach außen tritt.Hatte ich im vorherigen Beitrag vergessen zu erwähnen,sorry...


    Also kann es gut sein,daß bei dieser Halbkastration die Blutung geringer ausfällt,da eben die Gebärmutterschleimhaut nicht mehr ihren Teil zur Blutung beitragen kann.


    LG,
    Christiane

    Das Bluten bei der Läufigkeit der Hündin hat etwas andere Gründe,als das Bluten bei der Menstruation.


    Die Blutung bei der Frau wird dadurch verursacht,daß sich die Gebärmutterschleimhaut zunehmend "aufbaut",also so,daß sie nach dem Eisprung theoretisch zur Aufnahme einer befruchteten Eizelle in der Lage wäre.
    Wenn aber keine Befruchtung stattfindet,nistet sich auch nichts in der Uterusschleimhaut ein und das ganze jetzt überflüssige Gewebe wird wieder abgestoßen.
    Diese Aktion ist mit einer Blutung verbunden,welche wir Frauen als Menstruation kennen.


    Bei der Hündin wiederum ist es anders.Grob schematisch erklärt läuft das Ganze in etwa folgendermaßen ab:


    Bedingt durch eine zunehmende Östrogenproduktion wird die Läufigkeit eingeleitet.Die Vaginalschleimhaut wird durch das Östrogen zunehmend besser durchblutet und Wasser lagert sich in der Schleimhaut ein (Ödematisierung).
    Die Durchblutung der Vaginalschleimhaut ist dermaßen stark,daß auch Blut durch die Gefäße nach außen tritt.
    Dadurch blutet die Hündin bei der Läufigkeit.


    Nimmt die Östrogenkonzentration wieder ab und übernehmen zunehmend andere Hormone die "Herrschaft" ,verschwindet langsam auch die Blutung und auch die Schwellung des äußeren Genitales sowie der Vaginalschleimhaut.


    Wenn also noch ein Eierstock vorhanden ist,wird auch noch Östrogen produziert und somit kann eine Hündin auch noch in den Östrus kommen.


    LG,
    Christiane

    Ja,toll.


    Dann bauen die einfach einen Zwinger mit 10qm,weil sich der Hund eben nicht an 5 Tagen der Woche den überwiegenden Teil des Tages außerhalb des Zwingers befindet und schon ist die Sache wieder in allerbester Ordnung (6 qm reichen ja auch schon).


    Ist ja nirgendwo vorgeschrieben,daß der Hund an 5 Tagen der Woche den überwiegenden Teil des Tages außerhalb des Zwingers verbringen muß.Leider...


    LG,
    Christiane

    Ich habe Lucky auch öfters an der Flexi-Leine,einfach weil ich ihn wegen seine Unverträglichkeit gegenüber anderen Hunden nicht überall frei laufen lassen kann.


    Die Flexi hat jedenfalls keinen Einfluß auf das Leineziehen.


    Normalerweise zieht er nicht an der Leine,außer auf bestimmten Routen,an deren Ende er sich irgenetwas Tolles erhofft.Dabei ist es ihm egal,ob die Leine 2m oder 10m lang ist.


    Auf solchen Wegen kommt er dann an die normale 2m Leine.
    Mit einer normalen Leine kann man das Stehen bleiben und Rückwärtsgehen einfach besser praktizieren,als mit der Flexileine.


    LG,
    Christiane

    Ich glaube nicht,daß mein Buch veraltet ist.Auch weiß ich,daß Pferde ebenfalls Bandwürmer haben,nur eben andere Arten,als der Hund.Es ist auch schön,daß du mit bloßem Auge Wurmeier sehen kannst.Andere brauchen dafür ein Mikroskop.


    Es gibt übrigens nur noch ganz wenige,meist ältere TAs,die behaupten,Würmer von Pferden könnten auf Hunde übertragen werden.Damit meinen sie aber meist speziell eine bestimmte Art von Lungenwürmern,die bei Pferden in unseren Breitengraden kaum vorkommt.


    Du kannst denken,was du möchtest.Aber ich glaube,ich kenne mich mit den diversen Parasiten und deren Besonderheiten ziemlich gut aus.Schließlich habe ich Tiermedizin studiert.


    agil


    War das mit dem Fuchsbandwurm auf Lunasuns Aussage bezogen,oder auf das Zitat von mir?
    Wenn es auf mein Zitat bezogen war,also die Aussage,daß die Wurmeier im Kot von Pferden nur für Pferde (eigentlich unkorrekt,es sind auch andere Equiden betroffen) infektiös sind,so liegt die Sache beim Fuchsbandwurm natürlich anders.


    Der Fuchsbandwurm ist canidenspezifisch ,d.h. alle Canidenarten sind Endwirte und somit auch der Hund.Menschen,Rinder,Schafe etc. sind nur Zwischenwirte.


    LG,
    Christiane

    lunasun


    Glaub es mir,oder nicht.Deine Hunde könnten sich sonstwo mit Spulwürmern infiziert haben.Es gibt in einem Stall und auf der Welt i.d.R. noch einige andere Infektionsquellen,außer Pferde.


    Im Übrigen habe ich in meinem Parasitenbuch auch keine einzige Spulwurmart gefunden,die bei Pferden und Hunden gleichermaßen vorkommt.Doch,eine Spulwurmart gibt es,die eigentlich Canidenspezifisch ist,aber in ganz seltenen Ausnahmefällen auch mal Pferde befallen kann:Dirofilaria immitis,der Herzwurm.Kommt in unseren Breitengraden aber bisher nicht vor.


    Ich halte mein Parasitenbuch auch durchaus für fundiert,denn es ist ein Lehrbuch für Studenten der Veterinärmedizin,welches ich mal fast gänzlich auswendig gelernt habe.


    Woher weißt du eigentlich,daß deine Hunde Spulwürmer haben?Hast du eine Kotuntersuchung machen lassen?Oder haben deine Hunde vollständige,etwas längere Würmer im Kot?Adulte Spulwürmer verlassen den Darm nur dann freiwillig ,wenn sie tot sind,oder der Darm unglaublich "überfüllt" ist.Die infektiösen Stadien,welche mit dem Kot ausgeschieden werden,kann man mit bloßem Auge nicht sehen.


    Solltest du kleine,weiße Stippchen sehen,die sich evtl. auch noch bewegen,sind es Bandwurmglieder,welche die Wurmeier enthalten.


    Die anderen Symptome,wie viel fressen und trotzdem stark an Gewicht verlieren,können durch einen Bandwurmbefall ausgelöst werden.Das deine Hunde die Bandwürmer aber vom Pferd haben,halte ich für sehr,sehr unwahrscheinlich.


    LG,
    Christiane

    Weil ein Hund Pferdeäpfel frißt,muß er noch lange keine Würmer haben.


    Die Wurmeier,die evtl. mit dem Pferdekot ausgeschieden werden,sind sozusagen dazu gedacht,andere Pferde zu infizieren.


    Da alle Wurmarten äußerst wirtsspezifisch sind,können sich die "Pferde-Würmer" im Hund gar nicht entwickeln.


    Anders sieht es aus,wenn z.B. ein Rind,Schaf, Pferd o.ä. aus Versehen Hundekot frißt,oder in anderer Form engen Kontakt mit verwurmten Hunden hat.Diese Tierarten dienen den hundespezifischen Bandwürmern als sogenannter Zwischenwirt.
    Das ist quasi ein kleiner Umweg,den die Natur für die Hundebandwürmer vorgesehen hat,wenn gerade keine Hund-zu- Hund-Infektion möglich ist.



    Die "Hunde-Bandwürmer" bilden dann in der Muskulatur des Zwischenwirts Finnen.
    Wenn dann wiederum ein Hund (Endwirt)das finnenverseuchte Fleisch des Zwischenwirts frißt,schlüpfen die Finnen und entwickeln sich zu fertigen Würmern.


    Diese Finnen können für den Zwischenwirt auch sehr gefährlich werden.Es gibt z.B. ein paar Bandwurmarten,welche die Finnen im Gehirn bilden.
    Auch der Mensch kann Zwischenwirt für Caniden-spezifische Bandwürmer sein.Ein bekanntes Beispiel dafür ist der Fuchsbandwurm,welcher infektiöse Stadien in der Leber bildet,was verheerende Folgen für den Zwischenwirt Mensch hat.


    Der Hund wiederum ist weder Zwischen-noch Endwirt für die bei Pferden parasitierenden Wurmarten.Damit kann ein Hund soviel Pferdeäpfel fressen,wie er möchte,Würmer bekommt er deswegen nicht.


    Ansonsten bekommst du Wurmkuren am günstigsten beim TA.Wenn du dir die Wurmkur in der Apotheke holen willst,braucht du ein Rezept vom TA und billiger sind die Wurmkuren in der Apotheke auch nicht.


    LG,
    Christiane

    Das könnten noch Nachwirkungen der Narkose sein,evtl. verbunden mit Schmerzen oder auch einfach Unwohlsein.


    Durch die Narkose gerät manchmal die Thermoregulationsfähigkeit vorübergehend durcheinander,so daß es gut sein kann,daß deinem Hund kalt ist.Also schön warm halten.


    Beim Hund spricht man erst ab 39,2 °C von Fieber (für den Fall,daß du Fieber messen willst).



    Sonst ruf doch noch mal schnell den TA und frag nach,was er dazu sagt.


    LG,
    Christiane