Beiträge von sinaline

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    Oh. jetzt habe ich hier ne Zeit nimmer reingeschaut und jetzt sehe ich hier so viele neue Beuträge.
    Also ich denke ihr habt schon Recht, dass die meisten (nicht alle!) Hunde einem Kaninchen hinterherrennen würden, wenn es direkt vor ihnen weghoppelt. Aber sie hat eben auch- als wir bei dem Kaninchen"stall" vorbeigekommen sind und die Ninchen nur saßen- sehr extrem reagiert.Natürlich kann man nicht 100%ig sagen, ob der Jagdtrieb tatsächlich so sehr ausgebildet ist, aber da die Tierschutztorganisation den Hund auch nicht einen Monat "reservieren" wollte- und ich somit nicht hätte testen können, ob sie immer so reagiert- war es mir doch zu heikel.
    Schade, aber es hat alles einen Grund- ich werde meinen Traum-Hund schon noch finden :)

    Das tut meine Hündin auch...selbst zu Hause im Garten bei meinen Kanninchen...man muß es nur verbieten :D

    ...aber wenn dir dein Bauchgefühl "nein" sagt, dann ist es wohl wirklich besser weiter zu suchen...viel Glück.

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    Ich könnte mir nicht vorstellen, auf eine derartige Vereinbarung einzugehen, egal ,wie verliebt ich in den Hund wäre. Wenn ich eine so umfangreiche Verantwortung übernehme, dann entweder ganz oder gar nicht.

    Mit einer Klausel, daß der Hund bei tierschutzwidrigem Verhalten zurückgeht, oder z.B. mit Vorkaufsrecht der Orga hätte ich kein Problem, die hab ich in meinem Kaufvertrag auch - aber ansonsten käme da nichts in Frage.

    Es sind doch eigentlich die gleichen Verträge die auch heimische TH aufsetzen...dann wäre es auch für viele Menschen ein Unding dort einen Hund zu holen.

    Anversich kann ich persönlich keine Klausel in meinem Orgavertrag finden, die ich als sehr störend empfinde.

    Es ist doch normal wenn man sein Tier Haftpflicht versichert, anmeldet, es nicht körperlich quält, gut versorgt, ect.ect...
    Was hat man denn eigentlich zu befürchten?
    Wenn dumme Menschen, dumme Sachen mit ihren Hunden anstellen...sorry, dann sind sie selber Schuld an einer Vertragsmisere...
    ...ich fand das obige Urteil für den Hundehalter, der seinen Hund abgeben mußte natürlich auch übertrieben und eigentlich ein Sonderfall (weil eben der Abschluß einer Versicherung nicht zwingend notwendig war)...aber mal ehrlich, auch ein kleiner Hund kann Schaden anrichten...und ich verstehe nicht, das man den Hund nicht direkt versichert hat...

    Ja und allgemein sind die Verträge bei Übernahme von Züchtern ähnlich gestaltet(sicher sind es nicht ganz so viele Auflagen)...viele Züchter möchten auch von Zeit zu Zeit wissen, wie es ihren ehemaligen Zöglingen ergeht...da steht zwar kein direkter Zwang dahinter...aber irgendwo hat man schon das Gefühl, das der Hund nicht ganz sein Eigen ist...für manche Menschen jedenfalls.

    Egal wo man den Hund her hat...im Prinzip hat man immer eine gewisse "Pflicht" gegenüber dem Vorbesitzer, Züchter,Orga, Tierheim.
    Es sei denn , der Hund ist von einem Massenvermehrer :/ ...da interessiert es natürlich niemanden wie es dem vermittelten Hund ergeht.

    Bei mir steht auch im Tiervermittlungsvertrag, das ich der "Übernehmer" bin und die Orga das Tier "übergibt"...und ja das der Geldbetrag kein Kaufpreis ist (wahrscheinlich deshalb, weil kein Anspruch auf Rückerstattung der Schutzgebühr besteht)

    ...andererseits steht hier kein Wort von "Eigentümer" und/oder "Besitzer"...weder von der Orga noch vom Halter aus.

    Die einzige Klausel, die ich "ernst" genommen habe war diese wo geschrieben steht, das wenn sich ein ursprünglicher Besitzer innerhalb von 6 Monaten nach Vertragsschluß meldet UND die Herausgabe fordert...muß der Hund wieder zum ursprünglichen Besitzer zurück (mit Rückerstattung der schutzgebühr)...heißt: wenn die Orga zb. einen Hund ausversehen eingefangen hat der eigentlich einen Besitzer hat , vermittelt und der ursprüngliche Besitzer sich meldet und den Hund zurückverlangt (innerhalb dieser 6 Monate)...dann is der Hund wech...ist bestimmt auch schon vorgekommen. :headbash:

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    Verstehe ich immer noch nicht, was soll das bringen?

    Jetzt mal angenommen, der Hund apportiert gerne, dann kann man mit ihm Dummytraining machen. Schön und gut, aber wenn er eine Hasenfährte in der Nase hat, ist er weg.
    Oder er mag die Reizangel, aber ihn interessieren keine Hasen, Rehe etc.

    Ich glaube nicht, dass man über das, was der Hund gerne macht, ablesen kann, ob der Jagdtrieb nur sporadisch ist oder sehr tief verankert.

    Die TS hat zwei Situationen beschrieben und diese kann ich gut verstehen, weil mein Hund auch so war.
    Allerdings hat Dusty als Junghund noch nicht geschrien und in der Leine auf zwei Pfoten gestanden, wenn sie Wild in der Nase hatte, dass kam später dazu :ugly:


    Hast schon recht mit deiner Erklärung...ich bin auch kein Spezialist in dem Gebiet zur Triebdefinierung

    Und in dem Alter des Hundes kann man eh noch nicht viel sagen.

    Hm...ich kann es nur so sagen...meine Hündin zb. hat viel mehr einen Beutetrieb als den jagdtrieb ansich...sie jagdt natürlich auch gerne zb. Bälle...aber nicht sehr ausdauernd und lange...lieber würde sie sich damit absetzen und schütteln, zerfetzen ect....


    Sie spielt auch lieber Zerrspiele...
    Sie wacht sehr gerne...(das war in dem Alter natürlich noch nicht vorhanden)
    Allgemein hab ich draussen (im Junghundalter) halt bemerken können...das nicht alle Vögel interessant waren...vorbeihunschende (zb. vom Wind getragen) Dinge oder Tiere nicht immer schnell anfixiert wurden...Jogger waren nicht so interessant, Fahrradfahrer auch nicht (alles nur Phasenweise...oder halt erziehungstechnisch bedingt weniger :???: )...es ist eher ein Bauchgefühl gewesen, das ich früh wußte, das sie auf jeden fall nicht so jagdlich ambitioniert ist oder sagen wir halt : in diesem Bereich besser kontrollierbarer.

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    Und was soll das bringen?? :???:

    Die Lieblingsbeschäftigung meines Hundes war schlafen, chillen und kuscheln.
    Was hätte ich dadurch ableiten können?? :???:

    :lol:
    Na das Wort "Lieblingsbeschäftigung" hab ich eher mit einem bewegenden Tun verbunden.
    Okay...also lieber die Frage nach dem "LieblingsbeschäftigungsSPIEL"...oder eben was spielt der Hund gerne?
    Besser so...oder auch "doof"?

    Also ich kenne keinen Hund (aber ich weiß schon das es sie gibt ;) ) der einem vorbeirennenden Kaninchen, Hasen und Co nicht der Versuchung wiederstehen könnte, hinterherzuhechten.

    Ach so und zu der Größe...ich würde sagen die Endgröße reicht allerhöchstens bis 60 cm...kommt aber in diesem alter wirklich darauf an wie alt sie WIKLICH ist...die meisten Hunde wachsen zwischen dem 6. und 7. Monat extrem.

    Ist der Hund jetzt schon über 7 Monate alt würde ich auf die Endgröße auf allerhöchstens 55 cm schätzen.

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    In unserem Fall ist die Sache quasi gescheitert. Der Besitzer meldet sich nicht mehr und eine Hundeschule wird der Hund wohl auch nicht mehr von innen sehen. Denke er wird sein Leben lang an der 3m Leine verbringen und auch niemals Gas geben dürfen, da kein Garten vorhanden ist und zum einem Auslauf fährt mit dem Hund auch keiner....Schade um diesen wirklich tollen, intelligenten Hund, dem man richtig anmerkt wie gerne er lernen möchte...


    Hm...naja, ich war nach der Welpenschule auch nicht mehr in der Hundeschule...und ich glaube in diesem Alter des Hundes kann man nicht direkt vom Hier auf die Zukunft schließen.

    vielleicht hast Du dich zu sehr darauf "eingeschossen" und die HH wollen ihre eigenen Erfahrungen machen.

    Kann ich natürlich aus der Ferne schlecht beurteilen...aber weißt du denn wirklich, ob sie nicht mehr mit dem Hund rausgehen...ich meine du weiß doch nicht was sie den GANZEN Tag machen...oder?

    Ich denke jeder Hund würde in diesem Alter ein Kaninchen oder Hase, Maus, ect mehr als interssant finden...und auch erwachsene nicht so trieb jagdlich "belastete" Hunde reagieren auf Kaninchen sehr stark.

    Die Frage ist wie reagiert dieser Hund auf andere schnellen Reize außerhalb und innerhalb der Wohnung.
    ...werden zb. Vögel auchmal ignoriert oder direkt anfixiert und losgeprescht...leider ist der Hund ja noch sehr jung und man kann es nicht verallgmeinern.

    Meine Hündin hat einen ...ich sag mal mittelmäßigen Jagdtrieb...sieht sie zb. ein Reh (das sie aber auch oft übersieht) und ich seh es früh genug, reicht ein "hier" oder "Bleib" und sie läßt es...merke ich es zu spät, prescht sie los...ich rufe sie zurück und sie kommt auch direkt.
    Also ich würde es so formulieren, sie ist kein Hund der stundenlang hinterlerlaufen würde.

    ABER...würde ein Kaninchen direkt vor uns auf den Weg vorbeigerast kommen, hätte ich in dem Moment sehr schlechte Chancen sie abzubrechen, weil ich nicht so schnell reagieren kann wie ein Hund.

    Nein sie würde nicht lange hinterherlaufen...aber ich würde sie nicht direkt auf einem Waldweg ableinen, sondern eben nur auf gut übersichtlichen Felder; Wiesen ect.

    Was ich damit sagen will ist, das auch ein Hund mit mittleren Jagdtrieb (auf einer Scala von 1 bis 10, würde ich meinen Hund bei 6 1/2 einstufen) hat ein Kaninchen oder ähnliches einen großen Reiz.

    Ich persönlich würde die Pflegestelle fragen welche LIEBLINGSBESCHÄFTIGUNG dieser Hund so hat (ohne die Frage nach einem Jagdtrieb aufkommen zu lassen)...daraus kann man schon viel Triebmäßiges erfahren.

    Vielen Dank das du diesen Link hier eingestellt hast @wiosna...das ist eine klasse Doku...war super interessant...ich kann es nur weitermepfehlen...sehr sehenswert :2thumbs: [/quote]