Ich bin in Beziehung auf "Seelenhund" und "Tiger Woods " Hund wie viele andere User hier auch skeptisch...vielleicht weil mein Hund der erste eigene Hund in meinem Leben ist...ich weiß es nicht.
Es stimmt schon das man den " passenden "Hund, also charakterlich zum Halter "übereinstimmend" schwieriger zu finden ist...aber Allgemein gibt die Aussage der besagten Buchautorin nicht so viel her.
Man kann es ja auch so betrachten: Jedes Lebewesen das sehr AUFGESCHLOSSEN gegenüber anderen ist wird automatisch mehr Zuwendung und Beachtung geschenkt.
Das ist im Vergleich zu anderen Haustieren nicht anders...viele kennen das: Man hat zig Haustiere gehabt, aber man erinnert sich am liebsten zb an den Wellensitisch der besonders "schlau" und zutraulich war...bei mir war es auch so...dieser Wellensitich kam immer auf meine hand geflogen, spielte mit mir, hatte nie Angst und war immer in meiner Nähe....diese ZUTRAULICHKEIT geht uns Menschen besonders nah.
Ja und ich finde man kann es auch in gewisser Weise auf Menschen übertragen...ein Beispiel an meinen Kindern...mein Sohn war immer etwas aufgeschlossener als meine Tochter, die eher zurückhaltend und zickig ist...Mein Sohn hat immer engere Freundschaften gehabt wie meine Tochter, da sie nicht so aufgeschlossen ist...für mich war auch die Beziehung zu meiner Tochter schwieriger aufzubauen, aber im Eneffekt jetzt viel enger...weil wir dran gearbeitet haben.
Und so ähnlich seh ich das auch bei HH und Hund...wenn man wirklich gewillt ist, kriegt man das auch bei einem eher intovertierten Hund hin.
Aber es ist schwieriger und dem Menschen KOMMT ES SO VOR als wenn die Bindung nicht eng ist.
Deshalb haben viele HH auch das Gefühl das ein von "Haus aus" gelehrige Hunderasse eine engere "Bindung" (also vom Gefühl her) an den HH hat.
Dazu kommt halt noch die Präge-Sozialisierungsphase(viele hatten ihre Hunde schon als Welpen).
Der Charakter des HH und der des Hundes spielen halt eine große Rolle.
Ha... ich muß grad über mich selbst lachen
...ich dachte gerade an die die Zeit als ich meinen Hund gerade bekommen habe...diese Zeit war in meinen Augen auch oft "verklärt"...ich fand sie so lieb und es war eine Freude sie jeden Tag zu betrachten und mit Ihr zu arbeiten(ich habe sie aber immer konsequent erzogen)...und ich dachte: Was für ein Glück das ich sie gefunden habe...und dann als sie in die Jugend kam, wagte es dieser "Traumhund" doch im Ernst Leinenagressiv zu werden...tja der Ärger über mich selbst und Diese "Töle" holte mich auf die Boden der Tatsachen zurück...Ja jeder Hund hat seine Macken...noch ist es die einzige Macke...und ich weiß zwar nicht ob sie der "Tiger Woods" der Hunde ist aber sie ist ganz sicher Das i Tüpfelchen bzw das Sahnehäubchen unserer Familie ...da bin ich mir sicher.