Beiträge von sinaline

    Zitat

    Die Herzerkrankung ist doch nicht das primäre Symptom, sondern wird durch die fehlende Substituierung hervorgerufen, weil viele TÄ die Blutwerte nicht richtig interpretieren können.

    Verstehst du? TA kann Blutwerte nicht auswerten=keine Substitution= vormals gesundes Herz wird krank
    Durch Zurückhaltung in Substitutionsfragen ENTSTEHEN Herzfehler.

    Das habe ich schon verstanden...ich war früher selber schilddrüsenbelastet

    Beispiel Pippi: Absolut gesundes Herz (EKG, Dopplerultraschall), wäre in wenigen Monaten kein gesundes Herz mehr gewesen, wenn ich auf die hiesigen TÄ und nicht auf die Spezialisten (in Deutschland UND Amerika) gehört hätte.

    [quote="dragonwog"]Ich denke, du vergisst auch einen ganz wichtigen Punkt: Überversorgungen mit Thyroxin werden vom Beutegreifer Hund sehr gut toleriert, Unterversorgungen hingegen nicht. Schon eine leichte Unterversorgung verursacht schlechte Leber- und Nierenwerte, während man sehr stark das Thyroxin überdosieren müsste, um gesundheitliche Schäden (Herz, Leber und Nieren) hervorzurufen. Die gesundeheitschädigende Dosis wäre dann so stark, dass der Hund stark speicheln würde und einen extrem schnelllen Puls besäße, sprich, es wäre eindeutig zu merken, und man müsste sie über einen langen Zeitraum aufrecht erhalten.

    Substitutionsversuche sind in Hinsicht auf andere diagnostische Maßnahmen die sichersten und gesundheitlich harmlosesten, wenn alles von einem kompetenten Tierarzt überwacht wird und die Blutwerte bestimmte, wenn auch nicht eindeutige Parameter aufweisen.[/quote]


    Ich dachte hier in Deutschland gibt es wenig bis kaum kompetente Tierärzte diesbezüglich...das wiederspricht sich mit der harmlosen Verordnung...außerdem müßte es nach jahrelangen Studien anderorts MEHR KOMPETENTE Tierärzte geben.

    Bis jetzt habe ich erst 2 Tierärzte "durch"...beide waren nach ihren Angaben auf jeglichen Fortbildungsmaßnahmen...und ich denke viele TÄ machen das auch...ich frage mich warum immer noch kein "Durchbruch" diesbezüglich erfogt ist.
    Wie soll man den kompetenten TA finden?

    Zitat

    Ja, meine ehemalige Einstellung "Modeerscheinung Schilddrüsenunterfunktion" hat dazu geführt, dass mein Hund lange lange unnötig leiden musste und fast ein krankes Herz gehabt hätte.
    Mittlerweile sagen ALLE Leute, die Pippi kennen, dass er wie ausgewechselt ist.

    Also ok, deiner Meinung nach soll der Hund lieber sein Leben mit Angst- und Aggressionsproblemen, Herzkrankheiten, Haut-, Augen- und Ohrenentzündungen verbringen, weil die SDU eine Modethema ist. Hab ich das richtig verstanden?

    Nein, DU willst es so verstehen...ich habe "Modethema" geschrieben, weil es eben zu wenig Erfahrungswerte(in Bezug auf den Hund) auf der ganzen Welt gibt UND dieses Thema TROTZ zu weniger Erkentnissen schnell "hoffiert" wird.
    Ich greife niemanden an, wenn er wegen der oben genannten Sympthome (wobei eine Herzkrankheit diesbezüglich für mich nicht zu den fraglichen Aspekten gehört...dann ist das Vorgehen vorteilhafter, als nichts zu tun) eine Hormonbehandlung befürwortet oder mit dem Arzt einleitet...jeder muß das halt für sch selber wissen.

    Ich habe lediglich geschrieben, das es Risiken beeinhalten KANN, die den Vorteilen der Behandlung gegnüberstehen...wie man es halt NUR genauer bei der Humanmedizin kennt.

    Ja mei...ich weiß gar nicht warum man sich darüber aufregt :???:

    Zitat

    zum Thema Amerika: die Europäer gingen lange Zeit "rüber" um sich in Sachen Endokrinologie beim Hund weiterzubilden. Und das weltweite Referenzlabor hat seinen Sitz in Michigan, wieso sollte man denen nicht trauen? Das Tierspital Zürich z.B. gleicht seine Werte bei Unstimmigkeiten immer mit Michigan ab.

    das ist auch meine Frage...sollen wir unsere Hunde alle nur noch im Ausland testen lassen?...das kann es doch nicht sein, das NUR so ein richtiges Ergebnis rauskommen kann :???:

    Sinaline: worauf willst du hinaus? ich glaub ich habs noch nicht verstanden :)
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    Niemand hier in diesem Thread handelt einfach so, mal lapidar bisschen Hormon geben. Alle machen sich grosse Gedanken um die Gesundheit ihrer Tiere. Und bis man mal so weit ist, dass man die SD Werte testen lässt dauert es auch seine Zeit.

    Ich hoffe das du da Recht hast...teilweise ist es meiner Meinung wirklich eine "Modethema"...findet man keinen anderen Grund, dann sucht man gerne Ungereimheiten bei den Hormonen.

    Zitat

    Auf die Amerikaner möchte ich jetzt gar nicht eingehen...die haben so manch seltsame Studie hervorgezaubert. :D

    Hm...ja sicher, eine unbehandelte Unterfunktion kann gravierende Folgen haben...aber was macht man denn in einem Fall von grenzwertigen Ergebnissen(in der KEINE DRINGENDEN Medikationen sofort nötig sind)
    Lässt man es darauf ankommen? gibt man dann "vorssorglich" Hormone...immerhin können auch andere gesundheilichen Folgen dessen auftreten.

    das Thema "Verhaltensstörungen" in Verbindung mit einer Funktionsstörung der Schilddrüse, ist natürlich interessant...und wenn auch hier die Werte nicht eindeutig daraufhinweisen...puh, ja das ist eine (für mich) schwere Frage.
    Ich habe ja auch einen Hund der draussen schnell auf 180 ist...eindeutig nervös und zappelig...für Menschen (zb. vor Unserer Haustür von hier auf gleich eine Bestie, bei fremden Hunden) würde dieser Hund von aussen betrachtet agressiv oder "Verhaltensgestört" feinster Art gelten...zum Glück nur hier vor der Haustür...also sehe ich für mich wahrscheinlich noch nicht genug leidensdruck vorliegen um eine Untersuchung diesbezüglich machen zu lassen...ist gut möglich.

    Klar, kommt man dann ganz schnell auf die Idee, nach einer Schilddrüsenfehlfunktion zu suchen...der Leidensdruck ist ja groß und man kommt vielleicht mit anderen Mitteln nicht weiter.
    Aber weiß man, das diese grenzwertige Funktion nicht doch normal ist, weil eben beim Hund bestimmte Instinkte besonders hoch sind?...
    In solch einem Fall würde ich (WENN DENN IRGENDWIE MÖGLICH) Schadensbegrenzung betreiben, sprich den schlimmsten Auslösern aus dem weg gehen.

    Wie schon geschreiben, gilt das für mich persönlich bei NICHT eindeutigen Ergebnisswerten einer(oder mehreren) Untersuchung.

    Zitat

    Äh warum? Weil Amerikaner Amerikaner sind? :???:

    Die Langzeitfolgen einer unbehandelten Schilddrüsenunterfunktion sind gravierend. Besonders in Hinsicht auf Herzfehler und andere Organschäden. Von den Verhaltensproblemen, unter denen die Hunde und Halter jahrelang leiden müssen wollen wir hier erst gar nicht anfangen.

    Auf die Amerikaner möchte ich jetzt gar nicht eingehen...die haben so manch seltsame Studie hervorgezaubert. :D

    Hm...ja sicher, eine unbehandelte Unterfunktion kann gravierende Folgen haben...aber was macht man denn in einem Fall von grenzwertigen Ergebnissen(in der KEINE DRINGENDEN Medikationen sofort nötig sind)
    Lässt man es darauf ankommen? gibt man dann "vorssorglich" Hormone...immerhin können auch andere gesundheilichen Folgen dessen auftreten.

    das Thema "Verhaltensstörungen" in Verbindung mit einer Funktionsstörung der Schilddrüse, ist natürlich interessant...und wenn auch hier die Werte nicht eindeutig daraufhinweisen...puh, ja das ist eine (für mich) schwere Frage.
    Ich habe ja auch einen Hund der draussen schnell auf 180 ist...eindeutig nervös und zappelig...für Menschen (zb. vor Unserer Haustür von hier auf gleich eine Bestie, bei fremden Hunden) würde dieser Hund von aussen betrachtet agressiv oder "Verhaltensgestört" feinster Art gelten...zum Glück nur hier vor der Haustür...also sehe ich für mich wahrscheinlich noch nicht genug leidensdruck vorliegen...ist gut möglich.

    Klar, kommt man dann ganz schnell auf die Idee, nach einer Schilddrüsenfehlfunktion zu suchen...der Leidensdruck ist ja groß und man kommt vielleicht mit anderen Mitteln nicht weiter.
    Aber weiß man, das diese grenzwertige Funktion nicht doch normal ist, weil eben beim Hund bestimmte Instinkte besonders hoch sind?...
    In solch einem Fall würde ich (WENN DENN IRGENDWIE MÖGLICH) Schadensbegrenzung betreiben, sprich den schlimmsten Auslösern aus dem weg gehen.

    Wie schon geschreiben, gilt das für mich persönlich bei NICHT eindeutigen Ergebnisswerten einer(oder mehreren) Untersuchung.

    wenn eindeutig festzustellen ist, das die Schilddrüse nicht richtig arbeitet...spricht doch nichts gegen eine Hormontherapie.
    Die Frage ist ob man "nicht eindeutige" oder grenzwertige Blutwerte behandeln kann und muß...eben weil hier in Deutschland eh wenige Kliniken/Ärzte sich damit auskennen.
    ...den Amerikanern würde ich da auch nicht unbedingt trauen...ich finde das zu dem Thema insgesamt noch zu wenig Erfahrungswerte (auf den Hund bezogen) vorliegen...Langzeitfolgen sind nicht abzusehen.

    ich würde ganz bestimmt eine Hormontherapie befürworten wenn dringende Gründe und vorliegen wie zb. vergrößerte Schilddrüse,...oder zb.wie hier von einem User beschrieben, das sich die Haut blutig gekratzt wird usw.

    Die Frage ist was passiert wenn keine eindeutigen Blutwerte vorliegen und der Hund beispielsweise agressiv, "hyperaktiv" oder andere gesundheitlich negativen Sympthome aufzeigt.
    werden dann die Blutwerte solange untersucht bis man etwas gefunden hat (unter Umständen Monate lang)...oder ein Arzt gefunden wird, der endlich einen negativen Blutwert "gefunden" hat.(dieser Befund müßte dann korrekterweise mindestens 2-3 mal positiv=im Sinne von negativ ausfallen, sonst könnte dieser Wert ja auch ein Zufallswert sein.)

    [i]Wem sollte man denn hier in Deutschland diesbezüglich trauen können, wenn sich hier sowieso kaum einer mit diesem Thema auskennt?...also kann man nur noch Tests in den USA durchführen lassen um ein korrektes Ergebniss zu bekommen?
    ...das erscheint mir ziemlich kompliziert und noch zu unreif im Verfahren...deshalb auch meine Skepsis...ich würde keinem TA trauen, der bei grenzwertigen Werten einfachmal drauflos Hormone verschreibt...und ich verstehe auch das es TÄ gibt, die es nicht tun...eben weil diese Therapieart bei Hunden noch nicht "ausgereift" ist.[/
    i]

    Ich hatte früher auch eine Schilddrüsenunterfunktion in meiner Jugend, halt mit sehr vergrößerten Kropf.
    ich habe das Medikament 4 Jahre lang genommen (und dabei ein schlechtes Gefühl mit all den möglichen Folgen, Nebenwirkungen)...ich hatte sie abgesetzt(natürlich mit Nachkontrollen) und habe bis heute, fast 20 Jahre später sehr gute Schilddrüsenwerte...ich hatte Glück, andere müssen die Hormone ihr Leben lang nehmen...ich hatte sie aber eigenmächtig abgesetzt, meine Ärztin hatte mir damals davon abgeraten...ich bin halt sehr vorsichtig wenn es darum geht in den Hormonhaushalt einzugreifen.

    ...aus diesem Grund würde ich auch heute dreimal überlegen, meinen Hund kastrieren zu lassen...ich habe es vor fast 2 Jahren machen lassen...und bin mir nicht sicher ob das richtig war...es ist eben auch ein großer Eingriff in den Hormonhaushalt...damals habe ich mich mir zum Thema Hund/Hormone keine großen Gedanken gemacht.

    Eine Medikation ist immer eine Grenzfrage.

    man überlegt sehr genau wie und was für Vor-und Nachteile es gibt.

    Bei Kindern denkt man auch erstmal gründlich nach.
    Stellt Euch vor ihr habt ein diagnostiziertes hyperaktives Kind, das eventuell noch grenzwertig ist...was nun?...ohne Medikation kann das Kind schlecht lernen, ist verhaltensauffällig ect....mit, hat man ständig Ängste welche gesundheitlichen Gefahren drohen KÖNNTEN.

    ...sehr schwere Entscheidung...keiner weiß welche Folgen es zukünftig haben könnte...egal welche Entscheidung man trifft.
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    würde man seinen Kindern Hormone geben? ...wenn die Folgen dessen nicht abzusehen sind.
    die Antwort ist für mich klar: Nicht, wenn es vermeidbar ist...also keine schwerwiegenden Gesundheitsstörungen(auch seelische) vorliegenden oder diese in Zukunft nicht durch die momentane Problematik abzusehen ist...

    Zitat

    ;)ich weiss nicht ob das grad zu extrem in die andere richtung geht? also ich meine von drill und keine möglichkeit hudn zu sein, zu das paradies auf erden und null einschrenkung für den hund und nur tooolll....

    was meint ihr?

    Dann befrag doch diese Trainerin zu diesem Thema mal intensiv...ich glaube nicht das die Hunde bei Ihr null Einschränkung haben...frag sie ,was sie macht, wenn einer ihrer Hund in "no go" Situationen nicht hört bzw. wie sie mit solch einem Hund umgeht...bzw. wie er erzogen wird
    Entweder sie wird dir eine klare Antwort darauf geben können, die DU nachvollziehen kannst ..oder nicht...du wirst sehen.

    Du kannst sie auch fragen ob sie nur mit Umlenkung arbeitet...oder auch Grenzen vorgibt(und wenn dann wie?)