Beiträge von sinaline

    Also ob seriös oder nicht...Warum sollte man Tiere im Vorfeld einreisen lassen (Tierheime mal ausgenommen, oder private Pflegestellen mit kleiner Tieranzahl) ohne das sie schon vermittelt wurden sind???? :???: :schockiert: ...was soll das bringen?...ehrlich ich kann verstehen, wenn sich da Behörden quer stellen.

    Und typisch ist, das diese Tiere aus dem Ostblock kommen...leider.


    Äh...tschuldigung...statt Hündin wollte ich natürlich Wölfin schreiben :roll: ...bin echt voll auf den Hund gekommen :D

    Die Erinnerung die ein Hund hat sind folgende: Hund sieht Lecker auf dem Tisch-Hund assoziert die beiden Sachen mit "Nein" oder vielleicht "geh weg" und natürlich dessen negative Gefühl, die folgen können.

    Ein Mensch hätte diese Situation im Überblick ...sprich er kann sich bildlich an den Ablauf und Wahrscheinlichkeiten des Ergebnisses, des Geschehens erinnern und nicht nur die negativen oder positiven Gefühle.

    Wenn ein Hund ein ähnliche Erinnerungsvermögen hätte wie ein Mensch, so bräuchten wir nicht ständig Kommandos abzurufen oder das Umlenken als Erziehungdmittel zu benutzen....dann bräuchte man nur ein Kommando für "erinnere Dich" :hust:

    Ich denke das Problem "Erinnerung" liegt daran, das wir menschliche Attetüden wie Moral mit einbeziehen, weil wir nicht wissen, wie es ist anders zu denken...sprich jedes unakzeptable Verhalten kann der Hund nur mit einer Person, den Ort oder/und den Sinnen in Verbindung bringen...dann entsteht entweder ein gutes oder schlechtes Gefühl, also Angst oder Freude, mehr nicht.
    Wir Menschen dagegen denken sofort über weitreichenden Folgen einer Begebenheit nach und empfinden nicht nur Angst oder Freude als Grundgefühl.

    Uns kommt es oft so "moralisch" vor wie Hunde reagieren...wir sind ja auch ihr "Ersatzrudel"...und auch wenn es uns nicht gefällt, der Hund ist nur deshalb so sozial zu uns, um weiterhin überleben zu können.

    ich weiß der Vergleich hinkt aber Wölfe sind auch sehr sozial...sie haben eine Rangordnung, helfen sich gegenseitig, passen aufeinander auf,ziehen die Welpen zusammen auf ect.
    Beispiele:wenn die Wolfsgruppe unterwegs ist, passt der Alpha rüde und die älteren Tiere darauf auf, das keine Familienmitglieder verschwinden.
    ...wenn die älteren Tiere auf die Jagd gehen, werden vorhandene Welpen von einem anderen Wolf gehütet.
    ...Welpen werden nicht "brutal" zurechtgewiesen...
    die Alpha Hündin hält immer zum Alpha Rüden und unterstützt ihn.
    es gäbe noch viele Beispiele für eine menschlich moralisches einwandfreies Verhalten.
    ...es gibt aber auch die andere Seite:
    Wenn der Alpha Rüde aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen nicht mehr zum Führer taugt, wird er gnadenlos auch mit Hilfe der Alpha Hündin bekämpft...wenn dieser nicht flüchten kann, wird er getötet und eventuell aufgefressen (das passiert übrigens auch mit fremden Wölfen, die in das eigene Revier eindringen.
    Wird ein frühreifes Weibchen durch einen Rüden gedeckt (was normalerweise nicht passiert, da die Alpha Hündin keine älteren Hündinnen duldet) wird die Alpha Hündin alles daran setzen, das gedeckte Weibchen zu drangalisieren bis sie eine Fehlgeburt hat oder die Nachkommenschaft, also die Welpen zu töten...ansonsten gäbe es zu viele Welpen, die nicht versorgt werden können.

    also einerseits sieht es sehr sozial und moralisch aus...anderseits sehr brutal, was eigentlich nur Instinkte sind.
    Hunde sind meiner Meinung einfach nur in ihren Instinkten abgeschwächt...sie würden in freier wildbahn zb. nicht fähig sein auf ihre jüngeren Nachkommen aufzupassen (ich spreche von Junghunden von circa ab 4 Monaten an)...und sie sind nicht großartig fähig, den jüngeren etwas beizubringen, was Wölfe sehr gut können.

    die Abschwächung aller Instinkte der Hunde ist die Folge der Zähmung und Züchtung vom Wolf zum Hund(und kann dadurch mit dem mensch zusammen leben)...aber deshalb hat er nicht mehr Moral als ein Wolf...ohne die Abschwächung dieser Instinkte, wäre es für uns Menschen nicht möglich in der Form mit den Hunden zusammenzuleben, wie wir es heute tun...jedenfalls hat die Erinnerung des Hundes Selbst, nichts mit menschlichen Attetüden zu tun.

    Ich hab ein uraltes Motorola VGA oder so...bin damit vollkommen zufrieden.
    Ich hab meinem Sohn jetzt ein Samsung SGH F-480 geholt...hoffentlich reicht es Ihm :roll: ...er ist eigentlich nicht so der Handy Typ, deshalb denke ich, das dieses Gerät reicht...hat ja auch immerhin ein paar Euros gekostet.
    Hat das Handy einer von Euch?

    Ich denke, es war Euch nicht ganz bewußt was ein Hund wirklich ist.

    Dein Kind kann natürlich noch nicht verstehen welche Gefühlswelt ein Hund hat.
    Bedingung ist, das Beide Seiten Regeln lernen.

    Erstmal sollten Kind und Hund GAR NICHT miteinander spielen(vorerst)...ihr habt leider die Sache von Anfang an falsch angepackt.

    Hund sieht Kind als "Spielgefährten"...
    Dein Kind sollte sich nur insofern mit Ihm auseinandersetzen, das es dem Hund bei befolgten Kommandos mit Leckerchen belohnt...sonst würde ich erstmal Hund und Kind (sobald es zur Spieloption kommt) trennen.

    Dein Hund sollte mit Umlenkung erzogen werden (Umlenkung zb. durch Leckerchen)...ein "Nein" und dann mit Leckerchen umlenken.
    Bei absoluten Verboten ein anderes Kommandowort benutzen, wenn nicht gehört wird kurz aussperren.

    Versucht Eure Erziehung so anzupassen, das Ihr mit guten Gewissen später sagen könnt...so geht mein Kind auch mit dem Hund um.
    ...dh. wenn Ihr den Hund schlagt, wird es Euer Kind auch tun (was total nach hinten losgehen kann, wie Du Dir sicher denken kannst).
    ...wenn Ihr den Hund anschreit, so wird es Euer Kind auch tun...das alles asoziert Ängste beim Hund, die Ihrerseits wieder mit Agression beantwortet werden kann.

    ...wenn Ihr ruhig UND konsequent seid, so wird Euer Kind ebenfalls später so reagieren.

    Das wichtige ist, den Hund bitte als Hund zu sehen, dh. er kennt kein gut oder böse...sondern er weiß nur ,was er darf und was er nicht darf.

    Dein Hund reagiert naturgemäß und keineswegs übertrieben.

    mach zb. Suchspiele mit Ihm und lass Dein Kind zuschauen...versuch Ihn beizubringen auf seinen Namen genau zu hören.
    Laß ihn abwechselnd auf Dein oder Deines kindes rufen zu Euch kommen und Leckerchen zu bekommen...hin und her...das macht Kindern auch Spaß
    ...später ein Kommando wie Sitz üben...alles bitte nicht aufeinmal, sondern schön "pö a pö".

    natürlich solltest Du auch konsequent sein, aber dabei ruhig aber beharrend.
    laßt den Hund jedenfalls nicht mehr in das Zimmer Deiner Tochter.

    Keine Machtspielchen zwischen Hund und Kind...die Erziehung selber mußt DU oder Dein Mann übernehmen.

    Du hast eine Menge Arbeit (aber auch freude) vor Dir...versuch Dir am Tag ein bischen Zeit dazu einzuplanen.

    Ihr müßt erstmal begreifen, was ein Hund ist...und das werdet Ihr auch :smile:

    Hallo unhappy,

    Ich sehe das eher wie Jimmy und Persephone.
    Das Problem ist nicht Eure Beziehung ansich, sondern die Trauer um Deinen alten Hund, die Du noch lange nicht verarbeitet hast.

    Dein jetziger Hund ist anders...frag Dich mal wie anders er ist.

    Aus der Erinnerung her hast Du die positiven Seiten im Kopf behalten.
    Es wäre fair darüber nach zu denken, welche positiven Seiten Dein neuer Hund hat.
    Was hat Dich bewegt ihn zu nehmen? Sein Aussehen, sein Verhalten?...IRGENDWAS MUß POSITIV gewesen sein, sonst hättest Du ihn auch mit Überredungskünsten nicht genommen.

    Viele,viele HH machen die Erfahrung das der nächste Hund GANZ anders ist als der Vorherige und sind sich zunächst sicher das die Beziehung nicht stimmt.
    Plötzlich kommt ein haufen Probleme auf sie zu, die sie nie für möglich gehalten haben... auf einmal ist es für sie eine schlechte Beziehung, in den Augen der HH, weil es nicht so läuft wie SIE es sich wünschen...nach einer Zeit merken sie aber das es noch andere Hundecharaktere gibt und sind überrascht, welche Berreicherung es sein kann.
    Es gibt nicht nur EINE Art von Beziehung und Liebe, es gibt unendliche Formen Dieser...und Jede dieser Art hat ihre Besonderheit aus der man "lernen" kann.

    Deinen ersten Hund nennst Du Seelenhund, weil er vielleicht ähnlich mit Deinem Charakter war.
    Dein zweiter Hund ist vielleicht quirliger und schwieriger...wir messen unsere Beziehung an dessen was die Gesellschaft uns "vorgibt"
    Ein Hund hat lieb zu sein und nicht zu beißen,...ein Hund hat sich unterzuordnen und sollte möglichst nie aus der Reihe zu tanzen...er sollte gehorchen und uns auf Schritt und Tritt folgen ect,ect...nur dann ist er ein besonderer Hund eben unser Seelenhund :headbash:

    Ich weiß nicht...manchmal hab ich am Anfang auch gedacht: Oh nein ich wollte lieber einen ruhigeren Hund, keinen mit Wachinstinkt, Keinen der draussen eher abgelenkt ist...und vor allen nicht einen Renncharakter hat, der draussen seine stürmischen Höhepunkt erreicht.
    Manchmal war ich sauwütend auf diesen Hund...drinnen ein Traum, draussen ein Alptraum...aber gerade die "negativen" Aspekte (wie ich damals annahm) sind heute die Attribute, die ich so sehr an diesen Hund liebe...ihre ungebremste Energie...es ist manchmal schwierig aber ich finde sie außergewöhnlich (in meinen Auge) NATÜRLICH und das ist es was für MICH einen Hund ausmacht.
    Sie hört sehr gut, hat aber dennoch Ihren EIGENEN Charakter.

    Versuch einfach erstmal die POSITIVEN Seiten des Hundes aufzulisten (ja auch mit der "Gefahr", das Dein erster Hund in diesem Sinne nicht heranreicht ;) )...es gibt sie...Du mußt sie nur irgendwann sehen wollen.

    Das was Dich mitnimmt ist die Trauer um Deinen ersten Hund...aber so wie man auch die Trauer seiner erste großen Liebe irgendwann überwindet und vielleicht liebevoll zurückblicken kann ohne daran zu zerbrechen, so wird sich auch Deine Trauer normalisieren und Du wirst realistisch zurückblicken können.

    Zitat

    der hund kämpft genauso um sein leben, ist das unwichtiger als der überlebenskampf des menschen?

    der hund fühlt genauso die todesangst, ist diese irrelevant gegenüber der menshclichen todesangst?


    Ja mei...dann könnte ich auch zuerst meine Kaninchen oder Meerschweinchen retten, die haben genauso Todesangst...oder möchte jetzt Jemand behaupten ein kleines Tier hat keine Gefühle?

    Ich bleib dabei :Menschenleben vor Tierleben...

    Die Diskussion wird jetzt wirklich unrealistisch...

    Zitat

    Scheinbar eine völlig "normale" Reaktion der Leute, laut dem Feuerwehler. Angst (am hellichten Vormittag?), man will sich die Sitze nicht einsauen, es hält schon irgendjemand anderer an. Edel sei der Mensch, hilfreich und gut? Das gilt wohl für die Wenigsten.

    brush: wir unterhalten uns mal über das Thema "man weiß ja, daß Lebewesen sterben", wenn du jemand Nahestehenden verloren hast.


    Normal finde ich diese Reaktion nicht...das Problem ist, es braucht in solcher Situation immer Einer der nicht kopflos ist, sprich die Meisten haben Angst weil sie nicht wissen was zu tun ist...hält aber Jemand an und motiviert andere zum Helfen dann sind aufeinmal alle hilfsbereit, weil Jemand sie anleitet.

    ...gerade in diesem Kontext den Du beschrieben hast, stimmen mich die Aussagen "ich rette lieber erstmal meinen Hund als fremden Menschen zu helfen" doppelt so nachdenklich...
    Es tut doch nichts zur Sache, ob man ein "gutes Werk" tut oder sich dann selber auf die Schulter klopfen kann.
    ...ich hoffe nur das es meiner Familie und mir nie passieren wird, wo es darauf ankommt, ob (wenn im Bereich des Möglichen) dort ein Mensch ist, der zuerst seinen Hund rettet und mich erst später :???:... :schockiert: das ist doch paradox...ich hoffe nicht das ich dann so Jemanden "ausgeliefert" bin.