Beiträge von Thera

    Referenzwerte fehlen. ;)

    Bezüglich träge, ist das Herz kontrolliert worden? Ich würde es sicherheitshalber mal schallen lassen.

    Habt ihr das Forthyron mal bissi in Absprache mit der Fr. Dr. erhöht? Ich würde nicht absetzen.

    Überdosierung merkste. U.a. hecheln, starker Herzschlag in der Ruhe, Dauerdurchfall...

    Zitat

    Es kommt darauf an, was man einen langen Zeitraum bezeichnet. Denn es gibt auch schon Meinungen, das Hunde sehr wohl länger als 2 - 3 Sekunden eine Verknüpfung zu einem Verhalten auf bauen können.

    Dann braucht man aber ein Brückensignal. Ich mach das aber nur im Bereich der positiven Verstärkung. Beim Rückruf z.B. Oder wenn ich mal nach dem Click nach dem Keks kramen muss. Da erzähle ich Atti auch, dass er sein Gutsi gleich bekommt. :D

    Ganz wichtig auch bei Strafe. Sie muss angekündigt werden! Der Hund muss die Chance haben, sein Verhalten zu ändern.

    Edit: Klassische Konditionierung findet übrigens immer statt. Gefühle werden immer mit verknüpft. ;)

    Wenn ich mit meinem Sittinghund unterwegs bin, gehe ich grundsätzlich einen kleinen Bogen um Hunde. Hin darf er trotzdem, wenn er mag. Er entscheidet selber, ob er hin mag oder nicht. Die meisten Hunde geht er kurz begrüßen, dann kommt er wieder.

    Er ist letztens von ner Hündin angegangen und leicht verletzt worden. Da hab ich ihn einfach rausrufen können. Hab in höchsten Tönen geflötet. ;)

    Ich würde grundsätzlich eingreifen, bevor es knallt. Herr Hund hat einen gut aufgebauten Rückruf und ein Umorientierungssignal. Zur Not, wenn er darauf nicht reagiert, würde ich einfach in angespannte Situationen 'reinclickern'. Click bedeutet ja, das hast du gut gemacht und alles, was nicht Losbrüllen ist, ist super. :D Außerdem hat er gelernt, dass Rückzug sich lohnt. Wenn er angemacht wird, geht er i.d.R., dafür gibts dann ordentlich Lob und Futter. :gut:

    Ansonsten würde ich schon vorher schauen, wie der andere Hund sich nähert. Hab ich kein gutes Gefühl, gehen wir halt nen weitläufigeren Bogen. Wenn das nicht geht, wird Hund mit viel Lob und ruhigem Zuspruch da durchgelotst, je nach Situation gibts auch Futter.

    Ich hab auch gute Erfahrungen damit gemacht, Hunde in brenzligen Situationen sehr freudig zu loben und den Hund aufzufordern mit zu kommen. :smile:

    Futter allein ist nie die Lösung. Wichtig ist (mehrere) Alternativverhalten zu trainieren.

    Wichtig ist, dass es das Futter erst gibt, wenn der Hund den Angstauslöser gesehen hat. Ansonsten wird das Futter zur Ankündigung, dass gleich etwas ganz Pöses kommt. ;)

    Bei sehr verfressenen Hunden wäre ich vorsichtig. Die können immer fressen, das Futter wird aber nicht verdaut.

    Ich glaub, Pendeltraining wurde noch nicht erwähnt. Das geht besonders gut bei stationären Sachen. So weit gehen, wie der Hund es noch ertragen kann, Markerwort/Click und wieder nen Stück zurück. Und wieder ran und zurück. Mal für Mal kommt man dann näher ran.

    Bei meinem Sittinghund haben viele Dinge einen Namen. Er kann Menschen, Fahrradfahrer und Hunde anzeigen. Atti sieht nen Hund, ich sage 'Hund', Click, Futter, Alternativverhalten, Click, Futter.

    Anstatt zu überlegen, wie du bestrafst, schau doch einfach, was dein Hund richtig macht und verstärke das Verhalten. ;)

    Dann musst du nicht warten, bis er sich 'falsch' verhält.

    Und selbst, wenn man straft, ist es ganz wichtig, dem Hund danach ein Alternativverhalten zu zeigen. Von daher würde ich die Strafe weglassen und gleich das Alternativverhalten trainieren. ;)

    Och man gewöhnt sich dran. :lol: Teddy, der Hund von meiner Mitbewohnerin, bekommt regelmäßig Quietschies. Dann wird dann munter drauf los gequietscht, das Quietschie nen bissi durch die Gegend geworfen und wenn es dann immernoch Töne von sich gibt, ne Unterhaltung damit geführt. Der gibt dann alle möglichen und unmöglichen Töne von sich. :lol: