@ Fräuleinwolle:
Also, da haben wir einmal Teddy, den Hund von meiner Mitbewohnerin, Ex-Spanier. Am Auffälligsten waren die Aggressionen gegen Menschen.
Ich vermute bei ihm, dass die Werte durch die diversen Krankheiten, die er hat, u.a. HD, einige Mittelmeerkrankheiten und durch die Vorgeschichte, frisch kastriert aus Spanien, total abgemagert, immenser Stress durch den Lebensumschwung von Spanien nach Deutschland.
Körperlich hat man ihm eigentlich nichts angemerkt. Nur seine Ohren waren auf einmal schmutzig, als wir das Thyroxin erhöht haben. Erhöhung = saubere Ohren.
Dann, Nemo. Insgesamt schon immer ein ängstlicher Hund, Ex-Italiener. Panikattacken nach dem Setzen des Suprelorinchips. Besserung unter Thyroxin, nochmal ne auffällige Besserung dank Johanniskraut.
Das Prob bei der Schilddrüse ist, dass die Symptome sehr verschieden sind. Über Ängstlichkeit, Nervösität, Aggressivität etc. Genauso die körperlichen Symptome Haarausfall, schütteres Haar, Ohrenentzündungen usw.
Alle Veränderungen des Lebenswandels und auch OP's führen i.d.R. erstmal zu erniedrigten SD-Werten. Dann gibt es die, wo sich die Werte wieder einpendeln und die, wo 'nachgeholfen' werden muss.
TÄ schauen i.d.R. nur auf die Referenzwerte. Oft sind aber Werte im unteren Drittel für den betreffenden Hund zu wenig.
Übrigens, auch falsche Trainingstechniken, besonders Strafe, kann auch durch den verursachten Stress zu erniedrigten Werten führen.