Beiträge von Thera

    Mit Teebeuteln meinst du Geruchsunterscheidung, oder? Da kannst du ja noch sehr varieren.

    Clickerst du? Also ich meine Shaping. Dann könntest du doch kurze Sessions machen, wo du z.B. shapst, dass er etwas mit der Schnute anstubst, den Kopf nach rechts/links dreht und son 'Schnickschnack'.

    Evtl. auch mal nen Spieli verstecken und ihn das dann in langsamen Tempo suchen lassen.

    LG Theresa

    Ideal wäre es, wenn du sie das unerwünschte Verhalten gar nicht erst zeigen würde. Weil egal ob du strafst oder nicht. Jedes Mal, wo sie das Verhalten ausführt, prägt es sich ein bisschen mehr in ihrem Hirn ein. :D D.h. du solltest möglichst Hundi mit was ganz Tollem umlenken, bevor sie z.B. den Teppich angeknabbert hat. :)

    LG Theresa

    Zitat

    Hallo Thera,
    vielen Dank, ich geb es mal in die Suche ein.
    Bei uns dürfen die Hunde vorher 5- 10 Minuten spielen, ist das wohl falsch?
    Was meinst du mit das Ansehen der Hunde wird gemarkert? Steh auf der Leitung. :???:

    Hallo,

    sorry, dass ich erst jetzt antworte.

    Also mit dem 'sofort Spielen' schaffst du eine bestimmte Erwartungshaltung, die je nach Hundetyp eher kontraproduktiv ist. Dein Hund weiß spätestens nach dem dritten, vierten Mal was ihn erwartet. Nämlich viel Aufregung. Ergo geht er aufgeregter als normal in die Situation rein. Außerdem nimmt er, wenn du Pech hast, die Aufregung mit in den Alltag. D.h. er hat die Erwartungshaltung 'Spielen' auch bei Hunden, die ihr im Alltag trefft. Wo er aber doch öfters nicht hindarf. Das schafft Frust. Besonders ungünstig ist das natürlich bei Hunden, die allgemein dazu neigen aufgeregt zu sein.

    Der Hund bekommt Click und Belohnung, wenn er zu den anderen Hunden hinschaut. Also, das was unter 'Click for Blick' geläufig ist.

    LG Theresa

    Genau, rede mit der Trainerin. Sag, dass du die Disc-Scheiben nicht verwenden möchtest und auch nichts, das ähnlich funktioniert (gibt ja noch Rütteldose und Co. *gg*). Mach nur das, was du für richtig empfindest und wo du und dein Hund sich wohlfühlen.

    Besonders bei Sachen, die sich in irgendeiner Art und Weise negativ auf einen Hund auswirken können, empfinde ich es als sehr wichtig, dass diese von dem Trainer genau erklärt werden und der Hundebesitzer die Möglichkeit hat zu entscheiden, ob er machen möchte oder nicht.

    LG Theresa

    Hm, meint sie eventuell Fisher-Discs?

    Ich empfinde es als sehr unfair vom Trainer einen Hund erst in eine Situation, die sehr sehr aufregend ist zu bringen und dann noch an der Leine zu rucken.

    Abgesehen davon, dass ich keinen Sinn darin sehe, mit einer Gruppe Hunde in den Tiergarten zu gehen, wäre es in der Situation viel wichtiger gewesen die Hunde zu entspannen und ihnen die Chance zu geben runterzufahren.

    Vergiss nicht, dass Hundetrainer in Deutschland kein anerkannter Beruf ist, es also auch keinen festen Standard gibt.

    Wenn du nicht möchtest, dass bestimmte Sachen mit deinem Hund gemacht werden, dann muss die Trainerin das respektieren. Außerdem muss sie dir vorher genau erklären können, warum sie das macht, wie es funktiert und was dafür und dagegen spricht.

    LG Theresa

    tagakm

    Wenn dieses Zupfen genauso sorgfältig trainiert und generalisiert wurde wie jedes andere Kommando und über positive Bestärkung aufgebaut wurde, meinetwegen. Wobei ich da immer noch keinen großen Sinn drin sehe. Da kann man genauso gut, das "Schau" sorgfältig über Stimme aufbauen. Hat den gleichen Effekt und man ist nicht drauf angewiesen, dass Hund an der Leine ist. ;)

    Also Leinenruck am Halsband als Strafe bzw. Abbruch benutze ich nicht.

    Mein Sittinghund trägt ein Geschirr und da habe ich den Leinenzug positiv verknüpft. Also ich habe an die Leine gestrafft und gleichzeitig geclickt. Ziel ist, dass der Hund nicht nach vorne geht (z.B. bei Hundebegegnungen), wenn er gezogen wird.

    Und ja, natürlich kann der Leinenruck schaden. Die Wirbelsäule kann in Mitleidenschaft gezogen, der Kehlkopf, die Luftröhre gequetscht werden, das ist das, was mir auf die Schnelle einfällt an physischen Beeinträchtigungen...

    LG Theresa

    Hallo Kiraka,

    gib mal in der Suche "konditionierte Entspannung" ein. Da kommt bestimmt was. Kurz gesagt, massierst/streichelst du deinen Hund bis er entspannt ist und sagst dann z.B. "easy" oder "ruhig", außerdem kannst du immer, wenn dein Hund einen "Stoßseufzer", also diesen Laut, wenn er total entspannt und kurz vorm Einschlafen ist, von sich gibt, dein Wort sagen.

    Wir haben in unseren Kurse auch öfters Hunde, die sehr aufgeregt sind. Bei diesen Hunden achten wir auf einen großen Abstand zu den anderen Hunden. Die Hunde machen viele Sachen, wo sich konzentrieren müssen, also Sitz, Frauchen/Herrchen anschauen, Leckerlies vom Boden suchen. Am Anfang kein/wenig Kontakt zu den anderen Hunden, natürlich kein Spiel. Das Ansehen der anderen Hunde wird aber gemarkert.

    Vielleicht hilft dir das ein bisschen weiter.

    LG Theresa

    Ich komme ursprünglich aus Cottbus. War aber schon ewig nimmer da. ;)

    Ich glaube, es gibt ein Hundeforum für Brandenburg, bin mir da aber net sicher. Geh doch mal googeln...

    LG T heresa