Beiträge von TanNoz

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    Es verlangt doch niemand eine Rechtfertigung von dir!
    Und selbst wenn: Dies ist ein freies Forum. Da muss man auch mal ein Echo ertragen können.

    Niemand hat von dir verlangt, dass du Morgen zum Züchter fährst und dir da gefälligst einen Labrador Welpen aussuchst! :???:

    Du hast meinen Text falsch verstanden. Weder habe ich mich gerechtfertigt, wozu auch, noch fühle ich mich in irgendeiner Form angegriffen. Und welches Echo meinst du jetzt?

    Aber alleine das dieser Thread eröffnet wurden ist, zeigt doch, das Labrador-Halter sich auf den Schlips getreten fühlen, weil es doch einige Menschen gibt, die eben keinen Labrador möchten.

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    Beim Labbi finde ich nur die Bergündung so seltsam, dass der Hund zu
    freundlich sei.

    Ich kanns schon verstehen. Wenn ich so etwas sage, dann meine ich damit nicht, dass ich lieber einen aggressiven Hund möchte, sondern einen Reservierten. Einen dem fremde Menschen weitestgehend egal sind und der nicht zu jedem freundlich hinstürzen muss.

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    TanNoz: In dem Fall finde ich das Verhalten der Dackel einfach frech, denn wenn Lilly dauernd vertrieben wird, ist es doch eher zuviel, oder?

    Sie wird nicht dauernd vertrieben, das hast du falsch vestanden. Aber wenn Dackeline kommt und da lang will, hat Lilly aufzustehen. Ich hab damit kein Problem, warum auch. Mobbing lasse ich nicht zu, aber das ist wieder etwas anderes.

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    Mein Hund kommuniziert eben anders. Klar, wenn der Welpe nochmal ankommt und weiterhin den Casper macht, dann hätte ich das Nachschnappen auch okay gefunden, aber ansonsten wird der Eckzahn entblößt und die Körperspannung zeigt deutlich, wenn Dusty keinen Bock auf einen anderen Hund hat. Und genau so ein Verhalten prägt sich bei Junghunden sehr schnell ein, denn das hinterher jagen empfinden ja oftmals erst als Spielaufforderung und "bums" muss der genervte "Althund" sich mit schnappen verteidigen.

    Naja, Welpen gegenüber ist sie recht tolerant. Die dürfen auf ihr draufrumhopsen und viele andere Sachen mehr. Aber wir haben hier viele junge Hunde, die eben nicht auf kleine Gesten reagieren.

    Lilly kommuniziert so:

    1. Schritt: leicht gekräuselte Nase, Lefze leicht angehoben
    2. Schritt: zusätzlich wird geknurrt
    3. Schritt: Man zeigt volles Gebiss und knurrt
    4. Schritt: es wird in die Luft geschnappt
    5. Schritt: Der Hund wird verjagt

    Das sind die Zeichen, die man als Mensch eindeutig wahrnehmen kann. Mit Sicherheit ist da noch viel mehr, was nicht so eindeutig ist. So und was denkst du wieviele Junghunde Schritt 1 erkennen? Und wieviele Rüden wirklich bis Schritt 5 gehen, bevor sie merken, dass sie keine Chance haben?

    Nein, mein Hund macht nichts falsch, sie zeigt ein hervorragendes Sozialverhalten, aber sie muss sich nicht alles gefallen lassen. Und wir Menschen neigen dazu, Welpenverhalten oft als niedlich einzustufen, obwohl es einfach nur respektlos ist. Und ja, da darf mein Hund durchaus seine Stimme erheben und dagegen protestieren.

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    Was soll denn so schlimm daran sein, wenn so ein Hund mit freundlichem
    Wedeln auf uns zukommt, die Kamele begrüsst, sich ein paar Streichler
    abholt und wieder davonquaddelt.

    Ich persönlich habe damit kein Problem, meine Hündin unter Umständen aber schon. Die mag nämlich zu aufdringliche Hunde nicht. Schon gar nicht, wenn die dann noch so poltrig spielen wollen. Klar sind die wenigsten von ihnen aggressiv, aber nicht jeder muss so ein Verhalten mögen. Man kann halt auch nicht von den Leuten hier im Forum ausgehen...der Schnitt der Hundehalter erzieht seine Hunde eben nicht immer so super, so dass viele Labradore sich perfekt ausleben können.

    Mir isses ehrlich gesagt auch egal, ob Labradore die besten Familienhunde der Welt sind und immer freundlich und weiß der Geier. Wenn ich für mich sage, ich möchte keinen, muss ich mich dann dafür rechtfertigen? Kann man nicht jedem seine Meinung einfach zugestehen? Ich weiß, das viele Collies z.B. sehr kritisch gegenüberstehen. Zu viel Fell, zu lahmarschig, Kläffer, um nur ein paar Sachen zu nennen, die man so hört. Ja was juckt mich das denn, wenn der Hund aber zu mir passt wie A...auf Eimer. Es ist doch nur wichtig, das ich mit dem Hund kann, und nicht die ganze Welt.

    Also freut euch an euren Labradosen und gut ist. Aber lasst eben anderen auch die Meinung, so einen Hund nicht zu mögen. ;)

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    Nö, sehe ich anders, mein Hund hat keinen anderen Hund zu verdrängen, warum auch.
    Aber ist ja scheinbar Ansichtssache :D

    Ja ist es. Wenn ich bedenke was mit Lilly passiert, wenn wir bei Verwandten meines Freundes sind, dann müsste ich mit den Dackeln dort ja sonst etwas anstellen. Die Dackel haben das sagen, egal wo, und Lilly hat sich zu beugen. Tut sie auch. Wenn ich da jedes mal maßregeln sollte, nur weil Dackelchen meine Lilly zwingt ihren Platz zu räumen...nee ein gewisses Maß an Eigenständigkeit dürfen sie schon zeigen. Lilly zeigt Welpen oder Junghunden insbesondere zu aufdringlichen Rüden schon auch was sie von denen hält, inklusive Schnappen. Ja und da wird schon auch mal nachgesetzt, um einen zu verjagen.

    Ich sehe das Verhalten auch nicht kritisch. Sollte es sich verstärken und der Hund den Welpen nachsetzen...ok dann würde ich zur Sicherheit auch eingreifen, aber nicht wegen einem Brummeln einem Welpen gegenüber. Der Welpe lernt meines Erachtens immer noch am besten sch zu benehmen, wenn er es von anderen Hunden lernt. Die meisten Welpenbesitzer...zumindest hier in der Gegend...sind dankbar für solche Erfahrungen.

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    Hm, ich habe noch keinen Labrador gesehen, der nicht diesem Klischee entspricht. Und auch erst einen Golden, der sich zu benehmen wusste.
    Die Besitzer sind eigentlich immer der Meinung, ihr Hund ist nicht so wie das Klischee sagt. Gerade ihrer ist nicht aufdringlich, ist nicht zu dick, wahrt sehr viel Distanz.
    Mein Eindruck ist das ganz und gar nicht, ebenso wenig wie der von vielen Bekannten von mir. Woran liegt das nur, dass man das nicht selbst wahrnimmt?

    So gehts mir auch ;) Wenn man einen Hund hat, der eher das Gegenteil ist, also zurückhaltend, vorsichtig, reserviert...dann merkt man den Unterschied wohl noch stärker.

    was bekommt sie denn normal zu fressen? Bei Lilly habe ich die Erfahrung gemacht, wenn ich dann noch mit Hühnchen und Co komme, wird eher schlimmer wie besser. Ich fütter dann ganz normal ihr Platinum und es hat sich dann erledigt. Wollte ich nur zu bedenken geben, das wenn man dann zu viel ausser der Reihe macht, das das ganze noch begünstigen könnte.

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    Ohne mich jetzt in die Nesseln zu setzen, aber so scheint es die ganze Zeit zu sein. Wenn man nicht akzeptieren WILL, wird man es auch nie. Wenn man seinen Hund nicht ziehen lassen WILL, dann wird man das auch nie. Da ist alle angebotene hilfe vergebene Lilebesmüh'.

    Ich persönlich finde es schade, dass Du Dich dazu entschloßen hast ein Leben ohne Hund zu verbringen. Aber das ist wohl Deine Wahl.

    Das denke ich auch, und ich frage mich die ganze Zeit, was ist, wenn der Ta einen Fehler gemacht hat? Ist man dann mit der Gewissheit zufrieden, oder gehts dann mit Vorwürfen weiter?

    Ich weiß wie schwer das ist, wenn ein Tier stirbt, aber so ist der Lauf der Dinge. Geboren...leben...sterben.

    Natürlich hat ein Schlappohr mit den Genen zu tun, mit was sonst? Nur gibt es kein einziges Gen, sondern es sind viele Gene, die da zu einem entsprechenden Ergebnis führen. Setz dich mal mit Genetik auseinander.