Beiträge von TanNoz

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    Mein Hund ist selbstreinigend, ohne dass er sich sauber macht :headbash:
    Gestern stand er in 10 cm tiefen Schlamm und hatte, als er wieder raus kam Schühchen an. Keine 5 Minuten später waren die Pfoten wieder weiß :) Das ist auch eigentlich immer so und unglaublich praktisch.

    Ja wie Lilly, obwohl die es schon vermeidet, die Pfoten überhaupt dreckig zu machen. Wie wurde mir so schön gesagt...sie hat Teflonfell...selbstreinigend. :D

    Tatsächlich ist sie aber wirklich auch reinlich. Am liebsten abends zu uns ins Bett und dann geht die Putzaktion los. Und auch so werden die Pfoten und der Intimbereich peinlich saubergehalten. Gerade ist sie wieder läufig, man merkt es kaum, so sauber hält sie sich.

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    Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte :gut:
    Bislang hat mich keine Meinung/Erfahrung abgeschreckt, sondern eher darin bestärkt, dass ein Sheltie auch für mich geeignet wäre.
    TanNoz, was sagst du zu den von mir herausgesuchten Züchtern?? Gern auch per Mail.. ;)

    Ah ich guck gleich und antworte dir dann.

    Edit: geantwortet :D

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    Bei meinem ersten "echten" Biss eines Hundes, also mit echter Beschaedigungsabsicht und massiver Vehemenz war nicht der eigentliche koerperliche Schmerz das Schlimmste sondern die Realisation das dieser Hund mir koerperlich massiv ueberlegen ist und ich im ersten Moment einfach total hilflos war.

    So ging es mir auch. Ein stattlicher Schäferhundrüde und ich (nicht mal 50 Kilo...ein dürres Ding halt)...weit und breit keiner in der Nähe. Ich habs durchgestanden, hab nicht mal die Leine losgelassen, ich hab nur geschrien, dass mir jemand diesen Hund abnehmen soll. Ich hatte Glück, er hat mir nur die Hand verletzt, aber wenn nicht gleich jemand gekommen wäre, hätte die Situation böse enden können. Und er war bereit, gleich nochmal auf mich loszugehen. Nachdem der Hund dann weg war und ich das Blut gesehen habe, da konnte ich dann allerdings nicht mehr stehen und musste mich setzen. :ops: Schmerzen hatte ich eh keine, die kamen dann erst viel später, dann aber ordentlich, die Hand war vorerst nicht mehr zu gebrauchen.

    So sehe ich das eigentlich auch. Lilly hat mich schon mal am Finger erwischt, als ich ihr etwas aus dem Maul gepuhlt habe und sie nochmal zugebissen hat. Klar, da habe ich nun keine Angst vor meinem Hund, oder meinetwegen einen Vertrauensbruch erlitten. Würde mir bei einem Schnapper auch nicht passieren. Aber wenn ein Hund derart heftig zubeisst, dann schaut die Sache schon wieder anders aus.

    Vielleicht ist das ein schlechter Vergleich, aber mein Freund ist auch viel stärker als ich, angst habe ich vor ihm aber nicht. Klar könnte er mir weh tun wenn er wollte, macht er aber nicht. Würde er es dennoch machen, aus welchem Grund auch immer...danach wäre es nicht wie vorher.

    Selbst wenn sich herausstellt, es war ein neurologisches Problem, man ist doch immer in Hab-Acht-Stellung. Man weiß ja nicht, wann es wieder passieren könnte. Ich denke auch, dass die meisten sich das nicht vorstellen können, weil sie es noch nicht erlebt haben.

    Also Lilly wird auch immer angesprochen...wie süß sie doch wäre. In der Hinsicht ist Lilly auch eher untypisch...die mag nämlich auch fremde Menschen, nicht jeden, aber viele. Dort holt sie sich dann auch gerne mal ein paar Streicheleinheiten hab.

    Da ist das Monster (39cm und knapp 11 Kilo) urpsrünglich von einem tschechischen Züchter:

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    Was ich definitiv noch unterstreichen möchte, ist die Aussage wie sensibel diese Hunde meist sind. Natürlich verkraften sie mal einen Anschiss, vor allem wenn die Bindung stimmt. Allerdings darf man beim Training keinen Druck machen, Lilly macht dann absolut dicht und macht gar nichts mehr. Das sollte man nicht unterschätzen.

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    Mann, die Shelties haben mich echt in ihren Bann gezogen..
    Hab den Vormittag etwas im Internet rumgestöbert und habe zwei gute Zuchten gefunden - eine sogar ganz in meiner Nähe!

    Eine Frage habe ich noch: Kann es sein, dass Rüden buschigeres Fell haben und somit etwas "voluminöser" sind als Hündinnen? Zumindest habe ich manchmal den Eindruck, wenn ich mir so die Zuchtrüden diverser Zuchten auf den Bildern anschaue.. aber kann mich natürlich auch täuschen.

    Wonach habt ihr euch euren Sheltie und die richtige Zucht ausgesucht? Hattet ihr eine best. Farbgebung im Hinterkopf? Wurde euch der Hund zugeteilt?

    Magst die Züchter mal per email schicken? Bin neugierig.

    Ja ich denke das Rüden, zumindest unkastrierte, oft ein besseres Fell haben ist nicht mal so ungewöhnlich. Wie gesagt...meine Hündin war ende Sommer fast nackt. Hündinnen die gerade einen Wurf großgezogen haben stehen in der Regel auch nicht so gut im Fell.

    Ich persönlich habe keine Zucht ausgesucht, da Lilly aus zweiter Hand ist. Für den Zweithund (soll, wenn es nach mir geht, aber der große Bruder, ein Collie werden) schaue ich mir die Zuchtstätten genau an.

    a) wie sehen die Hunde aus, züchten sie den Typ, den ich möchte?
    b) was machen sie mit den Hunden, wird noch wert auf einen arbeitsfreudigen Hund gelegt, ect.? Was für Prüfungen haben die Hunde usw.
    c) welche Untersuchungen werden gemacht, sind die Hunde des Züchters gesund? Es gibt einige typische Krankheiten auf die man achten sollte.
    d) wie sieht die Nachzucht aus, was hat der Züchter bisher geleistet?

    Das sind so die wichtigsten Punkte, wonach ich schaue.

    Also ich kenne die Situation. Ist bei uns hier in der Straße haargenauso. Normalerweise ist das eine Anwohnerstraße, also nicht freigegeben und es gibt auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Lilly läuft eigentlich immer ohne Leine hier.

    Ich habe es mir allerdings angewöhnt mitten auf der Straße zu laufen. Fußwege gibt es hier eh nicht. Für einen Menschen bremsen dann die Autos doch lieber. Ich kann Lilly zwar gut am Rand absitzen lassen, mir ist es aber wohler, wenn ich dann neben ihr stehe und nicht auf der anderen Seite der Straße. Indem ich mittig laufe, bremsen die Autos erstens und zweitens kann ich so leichter auf die richtige Seite zu meinem Hund laufen.

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    Vielen Dank für eure teilweise sehr ausführlichen Antworten. Freut mich sehr.

    Zum Jagdtrieb: Mich schreckt Jagdtrieb keineswegs ab. Mit "Unterschied wie Tag und Nacht" meine ich z.B. auch die Art des Jagdtriebes. Jemand der einen Beagle kennt, weiß ja, dass dies ein absolut selbstständiger, nasenorintierter Jagdhund ist ohne Führereinfluss. Der sich nicht beim Herrchen "rückversichert". Da ich schon Erfahrungen mit BC's und Aussies sammeln konnte, weiß ich, dass der Jagdtrieb eines Hütehundes anders "durchkommt" - ist ja in dem Sinne kein Fährtenhund/Laufhund. Und dass Hütehunde selbstverständlich auch Jagdhunde sind, bei denen der Jagdtrieb umgelenkt wurde, ist mir auch ein Begriff. Dennoch sehe bzw. erlebe ich, dass ein Sheltie deutlich leichter erziehbar zu sein scheint, als z.B. ein Beagle/Bracke/Niederlaufhund, welche auf Selbstständigkeit/Eigensinnigkeit/Unabhängigkeit gezüchtet wurden. Ein Beagle hört ja manchmal nur, wenn er Lust hat bzw. wenn er einen Sinn darin sieht ;)
    Die Spaziergänge mit der Sheltiehündin verliefen bislang sehr problemlos und entspannt, trotz Energiebündel.

    Das ist auch so. Das liegt daran, dass ein Sheltie seinem Menschen gefallen will, gerne mit ihm zusammenarbeitet und am besten 24h am Tag an seiner Seite klebt. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber im Grunde genommen ist das schon so.

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    Ich habe auch schon festgestellt, dass es Shelties gibt, welches kleine "Fellmonster" sind und andere, die kürzeres und weniger buschiges Fell zu besitzen scheinen. Woran liegt das? Und woher kann man einen Sheltie bekommen, der kürzeres Fell hat?

    Da kann man eigentlich nur schauen, worauf die Züchter wert legen und wie deren Hunde aussehen. Ausstellungen sind dafür allerdings weniger geeignet, da werden die Hunde doch teile enorm aufgebürstet. Besuche bei Züchtern daheim sind wohl am besten geeignet um sich die Hunde anzuschauen.

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    Stimmt es, dass das Fellkleid eines Shelties erst mit ca 2 bis 3 Jahren voll entwickelt ist?

    Ich bin jetzt nicht ganz sicher, aber an die 2 Jahre kann schon hinkommen. Wobei man bei einer Hündin die Läufigkeit z.B. nicht unterschätzen sollte. Meine Lilly haart dann ziemlch extrem ab. So kann es sein, dass man sie mit dickem Pelz sieht und 2 Monate später meint man ich hätte den Hund geschoren.

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    An Farbschlägen habe ich bislang zobel, tricolor, blue merle und schwarz-weiß gefunden. Stimmt das so? Zobelfarben und tricolor sehe ich dabei am Häufigsten.

    Ja das sind die Farben, die offiziell anerkannt sind. Dazu zählt dann noch bi-blue, oder auch Blue-merle ohne Tan genannt. Das ist im Prinzip eine Farbe wie das Blue-merle nur ohne die braunen Abzeichen. Inoffiziell gibt es noch sable-merle und die ganzen Color-Headed-White, die nur am Kopf und evtl. in einzelnen Flecken farbig sind. Zobel und Trico sind bei Shelties als auch bei Collies die klassischen und meines Erachtens auch beliebtesten Farben. Blue-Merle wird allerdings immer häufiger. Bicolor und Bi-blue sieht man am seltensten.

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    Gibt es ein Sheltiebuch, welches man mir empfehlen kann? Gern auch als pn.

    Liebe Grüße :smile:

    Ich kenne leider keine Bücher...hab nur meine eigenen Erfahrungen.

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    Finde ich wirklich mal ne gute Idee.

    Es muss ja nicht die Geschirrfarbe sein ;) - ein irgendwie angebrachtes "Fähnchen" zusätzlich zum Geschirr wie in dem Video wäre sowieso sinnvoller.

    Wär wirklich gut, wenn's sowas gäbe :gut:

    Ich finds Schwachsinn. Davon mal ab, dass mein Hund weder ein Geschirr, noch ein Halsband (meistens jedenfalls) trägt, und ich sicher kein Fähnchen anbringe, werden das die meisten HH eh nicht checken.

    Außerdem, nur weil ein Hund mit einem Hund unverträglich ist...und da ein rot tragen müsste, muss das beim nächsten nicht auch so sein. Hundehalter mit schwierigen Hunden werden ja so gleich gebrandmarkt...nein ich ziehe jetzt keinen prominenten Vergleich, das kann sich jeder selber denken.